Generalaudienzen 2005-2013 8022

Mittwoch, 8 Februar 2012

8022


Liebe Brüder und Schwestern!

Heute möchte ich mit euch über das Gebet Jesu unmittelbar vor seinem Tod nachdenken und bei dem verweilen, was der hl. Markus und der hl. Matthäus uns mitteilen. Die beiden Evangelisten geben das Gebet des sterbenden Jesus nicht nur in griechischer Sprache wieder, in der ihr Bericht geschrieben ist, sondern aufgrund der großen Bedeutung jener Worte auch in einer Mischung aus Hebräisch und Aramäisch. Auf diese Weise haben sie nicht nur den Inhalt überliefert, sondern sogar den Klang, den dieses Gebet auf den Lippen Jesu hatte: Wir hören wirklich die Worte Jesu, so wie sie waren. Gleichzeitig haben sie uns die Haltung jener beschrieben, die bei der Kreuzigung anwesend waren und die dieses Gebet nicht verstanden haben oder nicht verstehen wollten.

Wie wir gehört haben, schreibt der hl. Markus: »Als die sechste Stunde kam, brach über das ganze Land eine Finsternis herein. Sie dauerte bis zur neunten Stunde. Und in der neunten Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eloï, Eloï, lema sabachtani?, das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« (15,33–34). In der Erzählstruktur erhebt Jesus sein Gebet, seinen Ruf auf dem Höhepunkt der dreistündigen Finsternis, die sich von der sechsten bis zur neunten Stunde auf das ganze Land legte. Diese dreistündige Dunkelheit wiederum ist die Fortsetzung eines vorhergehenden Zeitabschnitts von ebenfalls drei Stunden, der mit der Kreuzigung Jesu begonnen hat. Denn der Evangelist Markus teilt uns mit: »Es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten« (vgl. 15,25). Aus der Gesamtheit der Zeitangaben des Berichtes heraus sind die sechs Stunden Jesu am Kreuz in zwei chronologisch gleichwertige Teile unterteilt. Die ersten drei Stunden, von neun Uhr bis Mittag, sind begleitet vom Spott verschiedener Personengruppen, die ihre Skepsis zeigen und ihren Unglauben bekunden. Der hl. Markus schreibt: »Die Leute, die vorbeikamen, verhöhnten ihn« (15,29); »auch die Hohenpriester und die Schriftgelehrten verhöhnten ihn« (15,31); »auch die beiden Männer, die mit ihm zusammen gekreuzigt wurden, beschimpften ihn« (15,32). In den drei darauffolgenden Stunden, von Mittag »bis zur neunten Stunde« spricht der Evangelist nur von der Finsternis, die über die ganze Erde herabgekommen ist; die Dunkelheit allein füllt die ganze Szene aus ohne jegliche Bezugnahme auf Bewegungen von Personen oder auf Worte.

Als Jesus dem Tod immer näherkommt, gibt es nur die Finsternis, die »über das ganze Land« hereinbricht. Auch der Kosmos nimmt teil an diesem Ereignis: Die Finsternis umgibt Personen und Dinge, aber selbst in diesem Augenblick der Finsternis ist Gott gegenwärtig, verläßt er Jesus nicht. In der biblischen Überlieferung hat die Finsternis eine ambivalente Bedeutung: Sie ist Zeichen für die Gegenwart und das Wirken des Bösen, aber auch für eine geheimnisvolle Gegenwart und ein geheimnisvolles Wirken Gottes, der in der Lage ist, jede Finsternis zu überwinden. Im Buch Exodus zum Beispiel lesen wir: »Der Herr sprach zu Mose: Ich werde zu dir in einer dichten Wolke kommen« (19,9). Weiter heißt es dort: »Das Volk hielt sich in der Ferne und Mose näherte sich der dunklen Wolke, in der Gott war« (20,21). Und in den Reden des Deuteronomiums berichtet Mose: »Der Berg brannte: Feuer, hoch bis in den Himmel hinauf, Finsternis, Wolken und Dunkel « (4,11), »als ihr den Donner mitten aus der Finsternis gehört hattet und der Berg immer noch in Feuer stand« (5,23). In der Kreuzigungsszene Jesu umgibt Finsternis die Erde: Es ist die Finsternis des Todes, in die der Sohn Gottes eintaucht, um das Leben zu bringen, durch seinen Akt der Liebe.

Kehren wir zum Bericht des hl. Markus zurück: Angesichts der Beschimpfungen durch verschiedene Kategorien von Personen, angesichts der Finsternis, die in dem Augenblick, in dem er dem Tod gegenübersteht, über alles hereinbricht, zeigt Jesus durch seinen Gebetsruf, daß er zusammen mit der Last des Leidens und des Todes, in dem Gott ihn verlassen zu haben scheint, in dem er abwesend zu sein scheint, daß er sich der Nähe des Vaters, der diesen höchsten Akt der Liebe, der Ganzhingabe seiner selbst, annimmt, völlig gewiß ist, obgleich man nicht, wie in anderen Augenblicken, die Stimme von oben hört. Beim Lesen der Evangelien merkt man, daß für Jesus bei anderen wichtigen Ereignissen seines irdischen Lebens zu den Zeichen für die Gegenwart des Vaters und die Annahme seines Weges der Liebe auch die klärende Stimme Gottes gehörte. So war nach der Taufe im Jordan, als der Himmel sich öffnete, das Wort des Vaters zu vernehmen: »Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden« (1,11). Bei der Verklärung kam dann zu dem Zeichen der Wolke das Wort hinzu: »Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören« (
Mc 9,7). Auf das Herannahen des Todes des Gekreuzigten senkt sich jedoch das Schweigen; es ist keine Stimme zu hören, aber der liebevolle Blick des Vaters bleibt fest auf die Liebesgabe des Sohnes geheftet.

Aber welche Bedeutung hat das Gebet Jesu, jener Ruf, den er an den Vater richtet: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen«? Zweifelt er an seiner Sendung, an der Gegenwart des Vaters? Enthält dieses Gebet etwa nicht das Bewußtsein um das eigene Verlassensein? Die Worte, die Jesus an den Vater richtet, sind der Anfang von Psalm 22, in dem der Psalmist Gott die Spannung zwischen seinem Gefühl des Verlassenseins und dem sicheren Bewußtsein um Gottes Gegenwart inmitten seines Volkes offenbart. Der Psalmist betet: »Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; / ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe. Aber du bist heilig, / du thronst über dem Lobpreis Israels« (v. 3–4). Der Psalmist spricht vom »Rufen«, um das ganze Leiden seines Gebets zu dem scheinbar abwesenden Gott zum Ausdruck zu bringen: Im Augenblick der Angst wird das Beten zum Rufen. Und das geschieht auch in unserer Beziehung zum Herrn: Angesichts der schwierigsten und schmerzlichsten Situationen, wenn Gott uns nicht zu hören scheint, brauchen wir keine Angst haben, ihm die ganze Last anzuvertrauen, die wir in unserem Herzen tragen, dürfen wir keine Angst haben, vor ihm unser Leid herauszuschreien, müssen wir überzeugt sein, daß Gott nahe ist, auch wenn er scheinbar schweigt. Indem er am Kreuz gerade die Anfangsworte des Psalms wiederholt: »Eli, Eli, lema sabachtani?« – »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« (Mt 27,46), indem er die Worte des Psalms ruft, betet Jesus im Augenblick der äußersten Ablehnung durch die Menschen, im Augenblick des Verlassenseins. Durch den Psalm betet er jedoch im Bewußtsein um die Gegenwart Gottes, des Vaters, auch in dieser Stunde, in der er das menschliche Drama des Todes spürt. Aber eine Frage kommt in uns auf: Wie ist es möglich, daß ein so mächtiger Gott nicht eingreift, um seinen Sohn dieser schrecklichen Prüfung zu entziehen? Es ist wichtig zu verstehen, daß das Gebet Jesu nicht der Ruf dessen ist, der mit Verzweiflung dem Tod entgegengeht, und auch nicht der Ruf dessen, der sich verlassen fühlt. Jesus macht sich in jenem Augenblick den ganzen Psalm 22 zu eigen, den Psalm des leidenden Volkes Israel, und nimmt auf diese Weise nicht nur das Leiden seines Volkes auf sich, sondern das aller Menschen, die unter der Last des Bösen leiden. Gleichzeitig trägt er all das zum Herzen Gottes in der Gewißheit, daß sein Ruf in der Auferstehung erhört werden wird: »Der Ruf in der äußersten Not ist zugleich Gewißheit der göttlichen Antwort, Gewißheit des Heils – nicht nur für Jesus selbst, sondern für ›viele‹« (Jesus von Nazareth II, 238). In diesem Gebet Jesu sind das äußerste Vertrauen und die Hingabe in Gottes Hand enthalten, auch wenn er abwesend zu sein scheint, auch wenn er zu schweigen scheint, einem uns unverständlichen Plan folgend. Im Katechismus der Katholischen Kirche lesen wir: »Vielmehr hat er uns in seiner Erlöserliebe, die ihn immer mit dem Vater verband, so sehr angenommen in der Gottferne unserer Sünde, daß er am Kreuz in unserem Namen sagen konnte: ›Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?‹ « (CEC 603). Sein Leiden ist ein Leiden mit uns und für uns, das der Liebe entspringt, die die Erlösung, den Sieg der Liebe, bereits in sich trägt.

Die unter dem Kreuz Jesu anwesenden Personen verstehen es nicht und meinen, daß sein Ruf ein an Elija gerichtetes Flehen sei. Aufgeregt versuchen sie, seinen Durst zu stillen, um sein Leben zu verlängern und zu sehen, ob Elija ihm tatsächlich zu Hilfe kommt, aber ein lauter Schrei setzt Jesu irdischem Leben und ihrem Wunsch ein Ende. Im letzten Augenblick läßt Jesus sein Herz seinen Schmerz zum Ausdruck bringen, aber gleichzeitig macht er das Bewußtsein um die Gegenwart des Vaters und die Zustimmung zu seinem Heilsplan für die Menschheit deutlich. Auch wir stehen immer wieder vor dem »Heute« des Leidens, des Schweigens Gottes – oftmals bringen wir das auch in unserem Beten zum Ausdruck –, aber wir stehen auch vor dem »Heute« der Auferstehung, der Antwort Gottes, der unsere Leiden auf sich genommen hat, um sie zusammen mit uns zu tragen und uns die feste Hoffnung zu geben, daß sie einst überwunden werden (vgl. Enzyklika Spe salvi, 35–40).

Liebe Freunde, im Gebet bringen wir unsere täglichen Kreuze vor Gott, in der Gewißheit, daß er gegenwärtig ist und uns erhört. Der Ruf Jesu erinnert uns daran, daß wir im Gebet die Grenzen unseres »Ichs« und unserer Probleme überwinden und uns den Nöten und dem Leid der anderen gegenüber öffnen müssen. Das Gebet Jesu, der am Kreuz stirbt, möge uns lehren, liebevoll zu beten für die vielen Brüder und Schwestern, die die Last des täglichen Lebens spüren, die schwierige Augenblicke erleben, die Schmerz leiden, die kein Wort des Trostes haben. All das wollen wir zum Herzen Gottes bringen, damit auch sie die Liebe Gottes spüren können, der uns nie verläßt. Danke.


* * *


Einen herzlichen Gruß richte ich an alle deutschsprachigen Pilger und Besucher. Bringen auch wir Gott im Gebet unser tägliches Kreuz, im Bewußtsein, daß er da ist und uns erhört, daß wir hineinbeten in das Beten Jesu, in das Beten der Menschheit und so in das Hören Gottes. Das Beispiel Jesu lehrt uns vor allem auch, für die vielen zu beten, die die Last des täglichen Lebens fühlen, die nur die Abwesenheit Gottes spüren und seine Anwesenheit nicht wahrnehmen, um sie in unser Gebet hinein und so zu Gott hinaufzuziehen. Dies ist die Gewißheit, mit der uns das Beten Jesu erfüllt: Gott ist gegenwärtig, seine Liebe ist größer als aller Haß und aller Schmerz dieser Welt.



Audienzhalle

Mittwoch, 15 Februar 2012

15022


Liebe Brüder und Schwestern!

In unserer Schule des Gebets habe ich am vergangenen Mittwoch über das Gebet Jesu am Kreuz gesprochen, das Psalm 22 entnommen ist: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« Jetzt möchte ich weiter über das Gebet Jesu am Kreuz beim Herannahen des Todes nachdenken und heute über den Bericht sprechen, den wir im Evangelium des hl. Lukas finden. Der Evangelist hat uns drei Worte Jesu am Kreuz überliefert. Zwei von ihnen – das erste und das letzte – sind ausdrücklich an den Vater gerichtete Gebete, während das zweite in der Verheißung an den sogenannten guten Schächer besteht, der mit ihm gekreuzigt wird. Denn als Antwort auf die Bitte des Schächers sichert Jesus ihm zu: »Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein« (
Lc 23,43). Im Bericht des Lukas sind die beiden Gebete, die der sterbende Jesus an den Vater richtet, und die Erhörung der Bitte, die der reuige Sünder an ihn richtet, eindrucksvoll miteinander verbunden. Jesus betet zum Vater und erhört gleichzeitig das Gebet dieses Mannes, der oft als »latro poenitens« bezeichnet wird, als »reuiger Verbrecher«.

Betrachten wir diese drei Gebete Jesu etwas näher. Das erste spricht er, gleich nachdem er ans Kreuz genagelt wurde, während die Soldaten seine Kleider unter sich verteilen als traurigen Lohn für ihren Dienst. Diese Handlung schließt den Prozeß der Kreuzigung gewissermaßen ab. Der hl. Lukas schreibt: »Sie kamen zur Schädelhöhe; dort kreuzigten sie ihn und die Verbrecher, den einen rechts von ihm, den anderen links. Jesus aber betete: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Dann warfen sie das Los und verteilten seine Kleider unter sich« (23,33–34). Das erste Gebet, das Jesus an den Vater richtet, ist eine Fürbitte: Er bittet um Vergebung für seine eigenen Henker. Damit vollzieht Jesus selbst, was er in der Bergpredigt gelehrt hatte, als er sagte: »Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen« (Lc 6,27), und wo er denen versprach, die vergeben können: »Euer Lohn [wird] groß sein und ihr werdet Söhne des Höchsten sein« (V. 35). Jetzt, vom Kreuz herab, vergibt er nicht nur seinen Henkern, sondern wendet sich direkt an den Vater und hält Fürsprache für sie.

Diese Haltung Jesu findet eine bewegende »Nachahmung« im Bericht über die Steinigung des Stephanus, des ersten Märtyrers. Denn Stephanus, nunmehr dem Ende nahe, sank »in die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen Worten starb er« (Ac 7,60): Das war sein letztes Wort. Der Vergleich zwischen dem Gebet Jesu um Vergebung und dem des Erzmärtyrers ist bedeutsam. Der hl. Stephanus wendet sich an den auferstandenen Herrn und bittet, daß seine Ermordung – eine Handlung, die durch den Ausdruck »diese Sünde« deutlich benannt wird – seinen Steinigern nicht angerechnet werden möge. Jesus wendet sich am Kreuz an den Vater und bittet nicht nur um Vergebung für seine Kreuziger, sondern gibt auch eine Auslegung dessen, was geschieht. Denn die Männer, die ihn kreuzigen, »wissen nicht, was sie tun«, so seine Worte (Lc 23,34). Er gibt also die Unkenntnis, das »Nichtwissen« als Grund dafür an, daß er den Vater um Vergebung bittet, denn diese Unkenntnis läßt den Weg zur Bekehrung offen, wie es übrigens in den Worten, die der Hauptmann beim Tod Jesu aussprechen wird, geschieht: »Das war wirklich ein gerechter Mensch« (V. 47), er war der Sohn Gottes. »Um so mehr bleibt es für alle Zeiten und für alle Menschen ein Trost, daß der Herr sowohl bei den wirklich Nichtwissenden, den Henkern, wie bei den Wissenden, die ihn verurteilt hatten, ihr Nichtwissen zum Grund der Bitte der Vergebung macht – es als Tür ansieht, die uns der Bekehrung öffnen kann« (Jesus von Nazareth, II,232).

Das zweite Wort Jesu am Kreuz, das der hl. Lukas überliefert, ist ein Wort der Hoffnung, die Antwort auf das Gebet eines der beiden Männer, die mit ihm gekreuzigt werden. Der gute Schächer geht vor Jesus in sich und bereut, er merkt, daß er sich vor dem Sohn Gottes befindet, der das Angesicht Gottes sichtbar macht, und bittet ihn: »Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst« (V. 42). Die Antwort des Herrn auf dieses Gebet geht weit über die Bitte hinaus, denn er sagt: »Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein« (V. 43). Jesus weiß, daß er direkt in die Gemeinschaft mit dem Vater eintritt und dem Menschen den Weg zu Gottes Paradies wieder öffnet. So schenkt er durch diese Antwort die feste Hoffnung, daß Gottes Güte uns auch im letzten Augenblick des Lebens berühren kann und das aufrichtige Gebet auch nach einem verkehrten Leben die geöffneten Arme des guten Vaters findet, der auf die Rückkehr des Sohnes wartet.

Verweilen wir jedoch bei den letzten Worten des sterbenden Jesus. Der Evangelist berichtet: »Es war etwa um die sechste Stunde, als eine Finsternis über das ganze Land hereinbrach. Sie dauerte bis zur neunten Stunde. Die Sonne verdunkelte sich. Der Vorhang im Tempel riß mitten entzwei, und Jesus rief laut: Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. Nach diesen Worten hauchte er den Geist aus« (V. 44–46). Einige Aspekte dieses Berichts sind anders als in dem Bild, das in Markus und in Matthäus aufgezeigt wird. Die dreistündige Finsternis wird bei Markus nicht beschrieben, während sie in Matthäus mit einer Reihe verschiedener apokalyptischer Ereignisse verbunden ist, wie dem Erdbeben, dem Öffnen der Gräber, den Toten, die auferstehen (vgl. ). In Lukas haben die Stunden der Dunkelheit ihre Ursache in der Verfinsterung der Sonne, aber in jenem Augenblick reißt auch der Vorhang im Tempel entzwei. Auf diese Weise enthält der lukanische Bericht zwei Zeichen, die in gewisser Weise parallel sind, am Himmel und im Tempel. Der Himmel verliert sein Licht, die Erde öffnet sich, während im Tempel, dem Ort der Gegenwart Gottes, der Vorhang, der das Heiligtum schützt, entzwei reißt. Der Tod Jesu wird ausdrücklich als kosmisches und liturgischen Ereignis beschrieben; insbesondere bezeichnet es den Beginn eines neuen Kultes, in einem Tempel, der nicht von Menschen erbaut ist, denn der Leib des gestorbenen und auferstandenen Jesus selbst sammelt die Völker und vereint sie im Sakrament seines Leibes und seines Blutes.

Das Gebet Jesu in diesem Augenblick des Leidens – »Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist« – ist ein lauter Schrei der äußersten und völligen Hingabe an Gott. Dieses Gebet bringt das volle Bewußtsein zum Ausdruck, nicht verlassen zu sein. Die Anrufung, die am Anfang steht – »Vater« –, ruft seine erste Aussage als zwölfjähriger Junge in Erinnerung. Damals war er drei Tage lang im Tempel von Jerusalem geblieben, dessen Vorhang jetzt entzwei gerissen ist. Und als die Eltern ihm ihre Besorgnis dargelegt hatten, hatte er geantwortet: »Warum habt ihr mich gesucht? Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meinem Vater gehört?« (Lc 2,49). Von Anfang bis Ende ist das, was das Empfinden Jesu, sein Wort, sein Handeln vollkommen bestimmt, die einzigartige Beziehung zum Vater. Am Kreuz lebt er in Fülle, in der Liebe, die kindliche Beziehung zu Gott, die sein Beten beseelt.

Die Worte, die Jesus nach der Anrufung »Vater« ausspricht, greifen ein Wort aus Psalm 31 auf: »In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist« (Ps 31,6). Diese Worte sind jedoch nicht einfach nur ein Zitat. Vielmehr offenbaren sie einen festen Entschluß. Jesus »liefert sich aus« an den Vater in einem Akt völliger Hingabe. Diese Worte sind ein Gebet der »Hingabe«, voll Vertrauen in die Liebe Gottes. Das Beten Jesu im Angesicht des Todes ist ebenso dramatisch wie für jeden Menschen, aber gleichzeitig ist es durchdrungen von jener tiefen Ruhe, die aus dem Vertrauen in den Vater entsteht und aus dem Willen, sich ihm völlig auszuliefern. Im Getsemani, als er in den Endkampf und in das tiefste Gebet eingetreten war und »den Menschen ausgeliefert werden« sollte (Lc 9,44), wurde sein Schweiß »wie Blut, das auf die Erde tropfte« (Lc 22,44). Aber sein Herz war vollkommen gehorsam gegenüber dem Willen des Vaters, und daher war »ein Engel vom Himmel« gekommen, um ihn zu trösten (vgl. ). Jetzt, in den letzten Augenblicken, wendet Jesus sich an den Vater und sagt, in welche Hände er wirklich sein ganzes Leben ausliefert. Vor dem Aufbruch zur Reise nach Jerusalem hatte Jesus seinen Jüngern noch einmal gesagt: »Merkt euch genau, was ich jetzt sage: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert werden« (Lc 9,44). Jetzt, wo das Leben ihn verläßt, besiegelt er im Gebet seinen letzten Entschluß: Jesus hat sich den Händen der Menschen ausliefern lassen, aber er legt seinen Geist in die Hände des Vaters. So ist – wie der Evangelist Johannes sagt – alles vollbracht, der höchste Akt der Liebe ist vollendet, bis an die Grenzen und über die Grenzen hinaus.

Liebe Brüder und Schwestern, die Worte Jesu am Kreuz in den letzten Augenblicken seines irdischen Lebens geben wertvolle Hinweise für unser Beten, aber sie öffnen es auch auf ein ruhiges Vertrauen und eine feste Hoffnung hin. Jesus, der den Vater bittet, denen zu vergeben, die ihn kreuzigen, fordert uns auf zu der schwierigen Geste, auch für jene zu beten, die uns Unrecht tun, die uns Schaden zugefügt haben – stets vergeben zu können, auf daß das Licht Gottes ihr Herz erleuchten möge; und er lädt uns ein, in unserem Beten dieselbe Haltung der Barmherzigkeit und der Liebe zu leben, die Gott uns gegenüber einnimmt: »Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern«, beten wir täglich im »Vaterunser«. Gleichzeitig vermittelt uns Jesus, der sich im Angesicht des Todes völlig den Händen Gottes anvertraut, die Gewißheit: So hart die Prüfungen, so schwierig die Probleme, so schwer das Leiden auch sein mag, wir werden nie aus Gottes Händen fallen, jenen Händen, die uns geschaffen haben, die uns tragen und uns auf dem Lebensweg begleiten, weil sie geführt sind von einer unendlichen und treuen Liebe. Danke.
* * *


Gerne grüße ich alle Gäste deutscher Sprache, insbesondere die Studierenden des Kirchenrechts der Universitäten München und Augsburg sowie den TSV 1860 München. Ich freue mich über Ihre Anwesenheit! Das Beten Jesu am Kreuz lädt uns ein, den anderen zu verzeihen und auch für die zu beten, die uns unrecht tun. Zugleich schenkt es uns Vertrauen und Zuversicht: Wir dürfen gewiß sein, daß wir in Not und Leid nicht aus Gottes Händen herausfallen, sondern in diesen guten Händen geborgen bleiben. Gott segne euch alle.



Audienzhalle

Mittwoch, 22. Februar 2012: Aschermittwoch

22022

Liebe Brüder und Schwestern!

In dieser Katechese möchte ich kurz über die Fastenzeit sprechen, die heute mit der Aschermittwochsliturgie beginnt. Es handelt sich um einen 40tägigen Weg, der uns zum Ostertriduum führen wird, dem Gedächtnis des Leidens, des Todes und der Auferstehung des Herrn, Herzstück des Geheimnisses unserer Erlösung. In den ersten Jahrhunderten des Lebens der Kirche war es die Zeit, in der jene, die die Verkündigung Christi gehört und angenommen hatten, Schritt für Schritt ihren Weg des Glaubens und der Umkehr begannen, um zum Empfang des Sakraments der Taufe zu gelangen. Es ging um die Annäherung an den lebendigen Gott und die Einführung in den Glauben, die schrittweise vollzogen wurde, durch einen inneren Wandel seitens der Taufbewerber, also jener, die Christen werden und in Christus und die Kirche eingegliedert werden wollten.

Später wurden auch die Büßer und dann alle Gläubigen aufgefordert, diesen Weg der geistlichen Erneuerung zu leben, um das eigene Leben immer mehr dem Leben Christi anzugleichen. Die Teilnahme der ganzen Gemeinschaft an den verschiedenen Abschnitten des Weges durch die Fastenzeit hebt eine wichtige Dimension der christlichen Spiritualität hervor: Durch den Tod und die Auferstehung Christi ist die Erlösung nicht nur für einige, sondern für alle verfügbar. Daher wußten alle – sowohl jene, die als Katechumenen einen Weg des Glaubens beschritten, um die Taufe zu empfangen, als auch jene, die sich von Gott und von der Glaubensgemeinschaft entfernt hatten und die Versöhnung suchten, und jene, die den Glauben in voller Gemeinschaft mit der Kirche lebten –, daß die Zeit vor Ostern eine Zeit der »metanoia« ist, also des inneren Wandels, der Reue: die Zeit, die unser menschliches Leben und unsere ganze Geschichte als einen Bekehrungsprozeß kennzeichnet, der jetzt in Gang gesetzt wird, um am Ende der Zeiten dem Herrn zu begegnen.

Mit einem Ausdruck, der in der Liturgie prägend geworden ist, nennt die Kirche die Zeit, in die wir heute eingetreten sind, »Quadragesima«, also 40tägige Zeit, und mit deutlicher Bezugnahme auf die Heilige Schrift führt sie uns so in einen bestimmten geistlichen Zusammenhang ein. Denn 40 ist die symbolische Zahl, mit der das Alte und das Neue Testament die herausragenden Augenblicke der Glaubenserfahrung des Gottesvolkes bezeichnen. Diese Zahl bringt die Zeit der Erwartung, der Läuterung, der Rückkehr des Herrn zum Ausdruck – des Bewußtseins, daß Gott seinen Verheißungen treu ist. Diese Zahl stellt keine chronologisch genaue Zeitangabe dar, die die Summe der Tage bezeichnet. Vielmehr verweist sie auf ein geduldiges Ausharren, eine lange Prüfung, eine Zeit, die ausreicht, um die Werke Gottes zu sehen, eine Zeit, innerhalb derer man sich entscheiden muß, die eigene Verantwortung zu übernehmen, ohne sie weiter aufzuschieben.

Es ist die Zeit der reifen Entscheidungen. Die Zahl 40 erscheint zunächst in der Geschichte von Noach. Dieser gerechte Mann verbringt aufgrund der Flut 40 Tage und 40 Nächte in der Arche, zusammen mit seiner Familie und den Tieren, die Gott ihm geboten hatte mitzunehmen. Und nach der Flut wartet er weitere 40 Tage, bevor er das feste Land erreicht, das vor der Zerstörung gerettet wurde (vgl. Gen 7,4,12; 8,6). Dann der nächste Abschnitt: Mose bleibt 40 Tage und 40 Nächte auf dem Berg Sinai in der Gegenwart des Herrn, um das Gesetz zu empfangen. Die ganze Zeit über fastet er (vgl.
Ex 24,18). 40 Jahre dauert die Wanderung des jüdischen Volkes von Ägypten in das Gelobte Land, die angemessene Zeit, um die Treue Gottes zu erfahren. »Du sollst an den ganzen Weg denken, den der Herr, dein Gott, dich während dieser vierzig Jahre in der Wüste geführt hat … Deine Kleider sind dir nicht in Lumpen vom Leib gefallen und dein Fuß ist nicht geschwollen, diese vierzig Jahre lang«, sagt Mose im Deuteronomium am Ende der 40jährigen Wanderung (Dt 8,2 Dt 8,4). Unter den Richtern genießt Israel 40 Jahre Ruhe (vgl. Ri Jg 3,11 Ri Jg 3,30), aber als diese Zeit vergangen ist, beginnen die Gaben Gottes in Vergessenheit zu geraten, und die Sünde beginnt zurückzukehren.

Der Prophet Elija braucht 40 Tage, um den Horeb zu erreichen, den Berg, wo er Gott begegnet (vgl. 1R 19,8). 40 Tage lang tun die Bewohner von Ninive Buße, um die Vergebung Gottes zu erlangen (vgl. Jona Jon 3,4). 40 Jahre umfaßt auch die Regierungszeit von Saul (vgl. Ac 13,21), David (vgl. 2 Sam 5,4–5) und Salomo (vgl. 1R 11,42), den ersten drei Königen Israels. Auch in den Psalmen wird über die biblische Bedeutung der 40 Jahre nachgedacht, wie zum Beispiel im Psalm 95, aus dem wir einen Abschnitt gehört haben: »Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! / ›Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, / wie in der Wüste am Tag von Massa! Dort haben eure Väter mich versucht, / sie haben mich auf die Probe gestellt und haben doch mein Tun gesehen. Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider / und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; / denn meine Wege kennen sie nicht‹« (V. 7c–10). Im Neuen Testament zieht Jesus, bevor er sein öffentliches Wirken beginnt, sich 40 Tage lang in die Wüste zurück, ohne zu essen oder zu trinken (vgl. Mt 4,2): Er nährt sich vom Wort Gottes, das er als Waffe verwendet, um den Teufel zu besiegen. Die Versuchungen Jesu erinnern an jene, denen das jüdische Volk in der Wüste gegenüberstand, die es jedoch nicht überwinden konnte. 40 Tage lang unterweist der Auferstandene Jesus die Seinen, bevor er zum Himmel auffährt und den Heiligen Geist sendet (vgl. Ac 1,3).

Mit dieser immer wiederkehrenden Zahl 40 wird ein geistlicher Zusammenhang beschrieben, der stets zeitgemäß und gültig bleibt. Und die Kirche will durch die Tage der Fastenzeit seinen dauerhaften Wert erhalten und uns seine Wirksamkeit vergegenwärtigen. Die christliche Liturgie der Fastenzeit hat das Ziel, einen Weg der geistlichen Erneuerung zu fördern, im Licht jener langen biblischen Erfahrung, um vor allem zu lernen, Jesus nachzuahmen, der in den 40 Tagen, die er in der Wüste verbrachte, lehrte, die Versuchung durch das Wort Gottes zu überwinden. Die 40 Jahre, in denen Israel in der Wüste umherzieht, zeigen ambivalente Haltungen und Situationen auf. Einerseits sind sie die Zeit der ersten Liebe zu Gott und zwischen Gott und seinem Volk, in der er zu seinem Herzen sprach und ihm unablässig den Weg zeigte, den es gehen sollte. Gott hatte sozusagen mitten unter dem Volk Israel seine Wohnstatt errichtet, er ging ihm voraus in einer Wolke oder einer Feuersäule, sorgte jeden Tag für seine Nahrung, indem er das Manna herabkommen und Wasser aus dem Felsen hervorquellen ließ. Die Jahre, die Israel in der Wüste verbrachte, können daher als Zeit der besonderen Erwählung durch Gott und der Treue zu ihm von seiten des Volkes betrachtet werden: die Zeit der ersten Liebe. Anderseits zeigt die Bibel auch ein anderes Bild vom Umherziehen Israels in der Wüste: Es ist auch die Zeit der Versuchungen und der größten Gefahren, in der Israel gegen seinen Gott murrt und zum Heidentum zurückkehren will und seine eigenen Götzen errichtet, weil es das Bedürfnis verspürt, einen näheren und greifbaren Gott zu verehren.

Diese Ambivalenz, Zeit der besonderen Nähe Gottes – Zeit der ersten Liebe – und Zeit der Versuchung – Versuchung der Rückkehr zum Heidentum –, finden wir auf überraschende Weise im irdischen Leben Jesu wieder, natürlich ohne jegliches Zugeständnis an die Sünde. Nach der Taufe der Buße im Jordan, in der er das Schicksal des Gottesknechtes auf sich nimmt, der sich selbst entsagt und für die anderen lebt und sich unter die Sünder stellt, um die Sünde der Welt auf sich zu nehmen, begibt Jesus sich in die Wüste, um 40 Tage lang in tiefer Vereinigung mit dem Vater zu sein, und wiederholt so die Geschichte Israels, all jene Rhythmen von 40 Tagen oder Jahren, die ich erwähnt habe.

Diese Dynamik ist eine Konstante im irdischen Leben Jesu, der stets Augenblicke der Einsamkeit sucht, um zu seinem Vater zu beten und in inniger Gemeinschaft, in vertrauter Einsamkeit, in ausschließlicher Gemeinschaft mit ihm zu verweilen und dann unter die Menschen zurückzukehren. Aber in dieser »Wüstenzeit«, in dieser Zeit der besonderen Begegnung mit dem Vater sieht Jesus sich der Gefahr ausgesetzt und wird von der Versuchung und der Verführung des Bösen befallen, der ihm einen anderen messianischen Weg vorschlägt, der dem Plan Gottes fern ist, weil er durch Macht, Erfolg, Herrschaft führt und nicht durch die Ganzhingabe am Kreuz. Das ist die Alternative: ein Messianismus der Macht, des Erfolgs oder ein Messianismus der Liebe, der Selbsthingabe.

Diese ambivalente Situation bezeichnet auch den Zustand der Kirche auf dem Weg durch die »Wüste« der Welt und der Geschichte. In dieser »Wüste« haben wir Gläubigen freilich die Möglichkeit, eine tiefe Gotteserfahrung zu machen, die den Geist stark macht, den Glauben stärkt, die Hoffnung nährt, die Liebe beseelt; eine Erfahrung, die uns am Sieg Christi über Sünde und Tod teilhaben läßt durch das Liebesopfer am Kreuz. Aber die »Wüste« ist auch der negative Aspekt der Wirklichkeit, die uns umgibt: die Trockenheit, die Armut an Worten des Lebens und an Werten, der Säkularismus und die materialistische Kultur, die die Person in den weltlichen Horizont des Daseins einschließt und sie jedem Bezug zur Transzendenz entzieht. In diesem Umfeld ist auch der Himmel über uns finster, weil er bedeckt ist von den Wolken des Egoismus, des Unverstands und der Lüge. Trotzdem kann sich die Zeit der Wüste auch für die heutige Kirche in eine Zeit der Gnade verwandeln, denn wir haben die Gewißheit, daß Gott auch aus dem härtesten Felsen lebendiges Wasser hervorquellen lassen kann, das den Durst stillt und erquickt.

Liebe Brüder und Schwestern, in diesen 40 Tagen, die uns zum Hochfest der Auferstehung führen werden, können wir wieder neuen Mut finden, um mit Geduld und Glauben jede Situation der Schwierigkeiten, des Leids und der Prüfung anzunehmen, im Bewußtsein, daß der Herr aus der Finsternis den neuen Tag hervorbringen wird. Und wenn wir Jesus treu gewesen und ihm auf dem Weg des Kreuzes nachgefolgt sind, dann wird uns Gottes helle Welt, die Welt des Lichts, der Wahrheit und der Freude gleichsam zurückgegeben werden: Es wird der neue Morgen sein, den Gott selbst erschaffen hat. Euch allen einen guten Weg durch die Fastenzeit!

* * *

Herzlich grüße ich alle Pilger und Besucher deutscher Sprache, mit besonderer Freude natürlich die große Schar Südtiroler Ministranten in Begleitung von Bischof Muser. Ich freue mich, daß ihr da seid! Herzlich willkommen! Und wir freuen uns natürlich alle, daß Bischof Muser heute am Tag der Kathedra Petri seinen 50. Geburtstag begeht. Herzlichen Glückwunsch! Wir alle wollen diese Fastenzeit als Gelegenheit sehen, dem Herrn entgegenzugehen. Wir können es besonders im Gebet und in der Hinwendung von uns weg zum Nächsten hin. Gott schenke euch schöne und gesegnete Tage in Rom.



Petersplatz

Mittwoch, 7. März 2012


Generalaudienzen 2005-2013 8022