ANSPRACHE 2008 Januar 2008 94

94 Verehrte Mitbrüder im Bischofs- und im Priesteramt,
sehr geehrte Damen und Herren!

Ich freue mich wirklich, Sie alle - Akademiker und Erzieher der höheren katholischen Bildungseinrichtungen - willkommen zu heißen. Sie haben sich in Rom versammelt, um gemeinsam mit den Mitgliedern des Päpstlichen Rates für die sozialen Kommunikationsmittel über die Identität und Sendung der Fakultäten für Kommunikation an den katholischen Universitäten nachzudenken. Durch Sie möchte ich Ihre Kollegen, Schüler und Studenten grüßen sowie alle, die den von Ihnen vertretenen Fakultäten angehören. Ein besonderer Dank gilt Ihrem Präsidenten, Erzbischof Claudio Maria Celli, für die freundlichen und ehrerbietigen Worte, die er an mich gerichtet hat. Mit ihm begrüße ich die Sekretäre und den Untersekretär des Päpstlichen Rates für die sozialen Kommunikationsmittel.

All die verschiedenen Kommunikationsformen - Dialog, Gebet, Lehre, Zeugnis, Verkündigung - und ihre verschiedenen Hilfsmittel - Druck, Elektronik, bildende Künste, Musik, Stimme, Gestik und Kontakt - sind Ausdruck des Grundwesens der menschlichen Person. Die Kommunikation offenbart die Person, schafft wahre Beziehungen und Gemeinschaft, und durch sie können die Menschen in Erkenntnis, Weisheit und Liebe wachsen. Die Kommunikation ist jedoch nicht einfach nur ein reines Zufallsprodukt oder ein Erzeugnis unserer menschlichen Fähigkeiten; im Licht der biblischen Botschaft spiegelt sie vielmehr unsere Teilhabe an der kommunizierenden und vereinenden dreifaltigen Schöpferliebe wider, die der Vater, der Sohn und der Heilige Geist ist. Gott hat uns erschaffen, damit wir mit ihm vereint sind, und er hat uns die Kommunikation zur Gabe und zur Aufgabe gemacht, weil er will, daß wir diese Vereinigung erlangen - nicht allein, sondern durch unsere Erkenntnis, unsere Liebe und unseren Dienst an ihm und an unseren Brüdern und Schwestern in einer kommunizierenden und liebevollen Beziehung.

... auf englisch: Selbstverständlich muß im Mittelpunkt jeder ernsthaften Reflexion über das Wesen und den Zweck der menschlichen Kommunikation die Beschäftigung mit der Frage nach der Wahrheit stehen. Ein Kommunikator kann versuchen zu informieren, zu erziehen, zu unterhalten, zu trösten; aber der letztendliche Wert jeder Kommunikation liegt in ihrer Wahrhaftigkeit. In einer der frühesten Reflexionen über das Wesen der Kommunikation hob Platon die Gefahren jeder Art von Kommunikation hervor, die die Ziele und Absichten des Kommunikators oder seines Auftraggebers verfolgt, ohne die Wahrheit dessen zu berücksichtigen, was mitgeteilt wird. Man sollte auch an die schlichte Definition denken, die Cato der Ältere vom Redner gibt: »vir bonus dicendi peritus« - ein guter oder redlicher Mann, der Kommunikationstalent besitzt. Die Kommunikationskunst ist ihrem Wesen nach mit einem ethischen Wert verbunden, mit den Tugenden, die die Grundlage der Moral sind. Im Licht dieser Definition ermutige ich Sie als Erzieher, die Leidenschaft für das Wahre und das Gute, die in jungen Menschen immer stark vorhanden ist, zu nähren und zu belohnen. Helfen Sie ihnen, sich ganz der Suche nach der Wahrheit hinzugeben. Lehren Sie sie jedoch auch, daß ihre Leidenschaft für die Wahrheit, der ein gewisser methodologischer Skeptizismus durchaus dienlich sein kann, besonders in Angelegenheiten öffentlichen Interesses nicht verzerrt und zum relativistischen Zynismus werden darf, der jeden Anspruch auf Wahrheit und Schönheit grundsätzlich ablehnt oder unbeachtet läßt.

... auf französisch: Ich ermutige Sie, in einer Zeit, in der das Phänomen der Kommunikation in jedem sozialen Umfeld immer größeren Raum einnimmt, den Studienplänen im Bereich der Medienkunde und besonders den ethischen Dimensionen der interpersonalen Kommunikation gesteigerte Aufmerksamkeit zu widmen. Es ist wichtig, daß diese Ausbildung niemals nur als technische Schulung betrachtet wird oder nur dem reinen Wunsch nach Übermittlung von Informationen entspringt; vielmehr soll sie eine Einladung sein, die Wahrheit in der Information zu fördern und unsere Zeitgenossen dazu zu bringen, über die Ereignisse nachzudenken, mit dem Ziel, Erzieher der heutigen Menschen zu sein und eine bessere Welt aufzubauen. Außerdem müssen Gerechtigkeit und Solidarität gefördert und der Wert und die Würde jeder Person unter allen Umständen geachtet werden, denn jeder hat das Recht, auch in bezug auf sein Privatleben nicht verletzt zu werden.

... auf spanisch: Es wäre eine Tragödie für die Zukunft der Menschheit, wenn die neuen Kommunikationsmittel, durch die Kenntnisse und Informationen schneller und effizienter übermittelt werden können, den wirtschaftlichen und sozialen Randgruppen nicht zugänglich gemacht werden oder sie nur dazu beitragen, die Distanz zu vergrößern zwischen diesen Personen und den Netzwerken, die sich im Dienst der menschlichen Sozialisierung, der Information und der Bildung entwickeln. Ebenso schlimm wäre es jedoch, wenn die Globalisierungstendenz in der Welt der Kommunikation traditionelle Gebräuche und lokale Kulturen schwächen oder zerstören würde - besonders jene, durch die familiäre und soziale Werte wie Liebe, Solidarität und Achtung vor dem Leben gestärkt werden. In diesem Zusammenhang möchte ich den Ordensgemeinschaften meine Anerkennung aussprechen, die trotz großer finanzieller Kosten und einem hohen Aufgebot an menschlichen Ressourcen in den Entwicklungsländern katholische Universitäten eröffnet haben, und ich freue mich, daß viele dieser Einrichtungen heute hier vertreten sind. Ihre Bemühungen werden den Ländern, in denen sie sich befinden, den Vorteil der Zusammenarbeit junger Männer und Frauen gewährleisten, die eine gute Berufsausbildung haben, die an der christlichen Ethik orientiert ist und Erziehung und Bildung als Dienst an der ganzen Gemeinschaft fördert. Ich schätze es besonders, daß Sie sich dafür einsetzen, allen eine gründliche Ausbildung zu bieten, unabhängig von der ethnischen oder sozialen Herkunft oder der Religionszugehörigkeit, wie es der Sendung der katholischen Universität entspricht.

... auf italienisch: In diesen Tagen untersuchen Sie gemeinsam die Frage der Identität einer katholischen Universität oder Schule. In diesem Zusammenhang möchte ich daran erinnern, daß diese Identität nicht einfach nur eine Frage der Zahl der katholischen Schüler und Studenten ist; sie ist vor allem eine Frage der Überzeugung. Es geht darum, wirklich zu glauben, daß nur im Geheimnis des fleischgewordenen Wortes das Geheimnis des Menschen deutlich wird. Infolgedessen liegt die katholische Identität vor allem in der Entscheidung, sich selbst - Intellekt und Willen, Verstand und Herz - Gott anzuvertrauen. Als Experten der Kommunikationstheorie und -praxis sowie als Erzieher, die eine neue Generation von Kommunikatoren ausbilden, spielen Sie eine wichtige Rolle nicht nur im Leben Ihrer Schüler und Studenten, sondern auch in der Sendung Ihrer Ortskirchen und deren Hirten, um allen Menschen die Frohe Botschaft der Liebe Gottes zu verkünden.

Meine Lieben, ich bekräftige noch einmal meine Wertschätzung für Ihren eindrucksvollen Kongreß, der das Herz offen macht für die Hoffnung. Ich möchte Ihnen versichern, daß ich Ihre wertvolle Arbeit mit dem Gebet begleite. Ich erteile Ihnen meinen besonderen Apostolischen Segen, in den ich von Herzen alle Menschen einschließe, die Ihnen nahestehen.



AN EINE DELEGATION AUS DER REPUBLIK MAZEDONIEN ANLÄSSLICH DER FEIERLICHKEITEN ZU EHREN DER HLL. CYRILL UND METHODIUS

Samstag, 24. Mai 2008



Herr Regierungspräsident,
95 verehrte Regierungsmitglieder und geehrte Autoritäten,
hochwürdige Brüder
der orthodoxen Kirche und der katholischen Kirche!

Das alljährliche Fest der hll. Cyrill und Methodius hat euch nach Rom geführt, wo die Reliquien des hl. Cyrill aufbewahrt werden, und es ist mir eine Freude, euch zu empfangen und an jeden einzelnen einen herzlichen Gruß zu richten. Es ist mein aufrichtiger Wunsch, daß euer Land auf den Wegen der Eintracht und Brüderlichkeit fortschreitet, indem es sich bemüht, mit immer großherzigerem Einsatz dem Vorbild der heiligen Brüder von Thessaloniki zu folgen. Von tiefem Glauben beseelt, verbreiteten sie in Europa mit vollen Händen die Samen des christlichen Glaubens, aus dem Werte und Werke zum Wohl des Menschen und seiner Würde hervorgehen. Ihre wirkungsvolle Lehre bleibt aktuell und ist Quelle der Inspiration für alle, die dem Evangelium dienen wollen sowie für die Verantwortungsträger des Gemeinwohls der Nationen.

Die heiligen Brüder und Schutzpatrone Europas wurden durch ihre unermüdliche apostolische Tätigkeit »Brückenbauer« zwischen dem Osten und dem Westen. Ihr leuchtendes geistliches Zeugnis zeigt eine ewige Wahrheit, die es immer mehr zu erforschen gilt: Nur wenn man von Gott ausgeht, kann die Hoffnung vertrauenswürdig und sicher werden. Ich schrieb in der Enzyklika Spe salvi: »Die wahre, die große und durch alle Brüche hindurch tragende Hoffnung des Menschen kann nur Gott sein - der Gott, der uns ›bis ans Ende‹, ›bis zur Vollendung‹ (vgl.
Jn 13,1 und Jn 19,30) geliebt hat und liebt« (). Diese Hoffnung wird greifbare Wirklichkeit, wenn die Menschen guten Willens in allen Teilen der Welt wie die Brüder Cyrill und Methodius nach dem Vorbild Jesu und seiner Lehre getreu sich unablässig bemühen, die Grundlagen für das freundschaftliche Zusammenleben unter den Völkern zu schaffen, unter Achtung der Rechte des einzelnen und in der Suche nach dem Wohl aller.

Danke für euren Besuch, der mit eurer jährlichen Pilgerfahrt nach Rom verbunden ist: Es handelt sich zugleich um einen Akt der Verehrung für die hll. Cyrill und Methodius und um ein beredtes Zeichen der freundschaftlichen Bande, die die Beziehungen zwischen eurer Nation und der katholischen Kirche kennzeichnen. Ich hoffe von Herzen, daß diese Bande sich noch weiter verstärken und dabei Haltungen fruchtbarer Zusammenarbeit zugunsten eures ganzen Landes begünstigen werden. Gott der Allmächtige erfülle euren Sinn und euer Herz mit seinem Frieden und segne das Volk der ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien!



AN EINE DELEGATION AUS DER REPUBLIK BULGARIEN ANLÄSSLICH DER FEIERLICHKEITEN ZU EHREN DER HLL. CYRILL UND METHODIUS

Samstag, 24. Mai 2008

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Verehrte Regierungsmitglieder und geehrte Autoritäten,
hochwürdige Brüder
der orthodoxen Kirche und der katholischen Kirche!

Wie jedes Jahr habe ich die Ehre, euch Mitglieder der offiziellen bulgarischen Delegation herzlich willkommen zu heißen. Ihr seid anläßlich des Festes der hll. Cyrill und Methodius, die im Osten und im Westen verehrt werden, nach Rom gekommen. Der liturgische Gedenktag dieser beiden heiligen Brüder ist für Bulgarien von großer symbolischer Bedeutung und zugleich ein großes kulturelles Ereignis. Denn ihr Gedächtnis weckt in Orthodoxen und Katholiken den lebhaften Wunsch, dem Land einen deutlichen Impuls zu geben, um das reiche christliche Erbe zu vertiefen, dessen Wurzeln tatsächlich auf die unermüdliche Initiative der beiden großen Verkünder des Evangeliums aus Thessaloniki zurückgehen. Zeichen dieses gemeinsamen Bemühens ist die Zusammensetzung eurer Delegation, angeführt vom stellvertretenden Ministerpräsidenten und bestehend aus den Vertretern der einzelnen Kirchen und kulturellen Institutionen in Bulgarien.

Auch heute ist das Evangelisierungswerk, das von den hll. Cyrill und Methodius in den von slawischen Völkern bewohnten Ländern mit apostolischem Eifer durchgeführt wurde, in den Blick zu nehmen, denn es dient noch in postmoderner Zeit als Modell der Inkulturation des Glaubens. Das Evangelium schwächt nicht das, was in den verschiedenen kulturellen Traditionen authentisch ist, sondern es hilft den Menschen aller Zeiten, das wahre Wohl, das durch den Glanz der Wahrheit erhellt ist, zu erkennen und zu verwirklichen. Aufgabe der Christen ist es, das wesentliche Band zwischen dem Evangelium, der Sendung der Jünger Christi und ihrer jeweiligen kulturellen Identität zu erhalten und zu festigen. Die christlichen Wurzeln wiederentdecken ist wichtig, wenn man eine Gesellschaft aufbauen will, in der die geistlichen und kulturellen Werte, die aus dem Evangelium erwachsen, präsent sind. Diese Werte und Ideale nähren sich von einer beständigen Verbundenheit mit Gott, wie es die hll. Cyrill und Methodius in ihrem Leben bewiesen haben, indem sie Beziehungen des wechselseitigen Kennenlernens und der Herzlichkeit zwischen verschiedenen Völkern und zwischen unterschiedlichen Kulturen und kirchlichen Traditionen geknüpft haben. In meiner Enyzklika Spe salvi wollte ich darauf hinweisen: Wenn wir mit Ihm in Beziehung sind, der nicht stirbt, der das Leben und die Liebe selber ist, dann sind wir im Leben, dann können wir Beziehungen wahrer Solidarität mit dem Nächsten aufnehmen (vgl. ).

Ich wünsche von Herzen, daß unsere Begegnung für euch und die kirchlichen und zivilen Wirklichkeiten, die ihr repräsentiert, ein Anlaß sei, die brüderlichen und solidarischen Beziehungen zu vertiefen. Der Herr segne euer liebes Land und alle seine Bürger.

AN HERRN AHMADA RWEYEMAMU NGEMERA, NEUER BOTSCHAFTER DER VEREINIGTEN REPUBLIK TANSANIA BEIM HL. STUHL

Donnerstag, 29. Mai 2008

Exzellenz!


Es ist mir eine Freude, Sie im Vatikan willkommen zu heißen und das Beglaubigungsschreiben entgegenzunehmen, durch das Sie als außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Vereinigten Republik Tansania beim Heiligen Stuhl akkreditiert werden. Ich danke Ihnen für die Übermittlung der freundlichen Grüße und guten Wünsche von seiten seiner Exzellenz, Herrn Jakaya Mrisho Kikwete, dem Präsidenten der Republik, dem zu begegnen ich die Freude hatte. Ich bitte Sie höflichst, seiner Exzellenz dem Präsidenten, der Regierung und dem tansanischen Volk meinen Dank und meine persönlichen guten Wünsche zu überbringen.

Herr Botschafter, die Menschen in Ostafrika schauen wegen seiner Stabilität und seiner Atmosphäre der Toleranz und des Friedens mit Achtung und Wertschätzung auf Ihr Land. Tansania wird auch hoch geschätzt aufgrund der wichtigen Rolle, die seine politisch Verantwortlichen beim Befriedungsprozeß in der Region der Großen Seen und bei anderen Initiativen zur Friedenssicherung einnehmen. Ebenso hat die großherzige Gastfreundschaft, die Tansania trotz eigener wirtschaftlicher Schwierigkeiten Kriegsflüchtlingen aus den Nachbarländern gewährt, große Anerkennung für die edlen Empfindungen des tansanischen Volkes geweckt. Einige negative Entwicklungen wie die Zunahme des Waffenhandels in der Region und die Unterbrechungen wichtiger Initiativen des Dialogs und der Versöhnung haben in letzter Zeit an der unmittelbaren Zukunft des Friedensprozesses Zweifel aufkommen lassen. Die Regierungsverantwortlichen und viele Männer und Frauen guten Willens möchten diesen Prozeß natürlich um jeden Preis aufrechterhalten und zu einem guten Ende führen. Es dürfen keine Mühen gescheut werden, um die unverzichtbaren Voraussetzungen für ein normales Leben sowie für die Entwicklung und kulturelle Förderung der betroffenen Bevölkerungsgruppen wiederherzustellen. Der Heilige Stuhl schließt sich mit seiner Stimme diesem Appell an und ermahnt auch weiterhin alle Verantwortungsträger in der Region, das Vertrauen in den Wert des Dialogs nicht zu verlieren, sondern mit offenem Geist alle Möglichkeiten, die zu einem dauerhaften Friedensschluß führen können, zu erkunden und ihnen nachzugehen.

Tansania kann auf sein harmonisches Zusammenleben verschiedener ethnischer und religiöser Gruppen stolz sein, ein Erbe, das vom Gründerpräsidenten Julius Nyerere und anderen wichtigen Staatsmännern an die gegenwärtigen Generationen weitergegeben wurde. Jede Generation muß diesen Schatz auch weiterhin in Ehren halten und bewahren. Es muß dafür gesorgt werden, daß das Gemeinwohl aller Tansanier sowie die Würde und die wahren Rechte aller Menschen gegenüber besonderen Forderungen oder Interessen bestimmter Gruppen Vorrang haben. In diesem Zusammenhang bedarf es der Entscheidungsfindung und eines entschlossenen Handelns von seiten der Autoritäten, um ungerechte Begünstigungen wie auch Initiativen zu unterbinden, die unter Umständen Intoleranz und Gewalt säen können und die unvereinbar mit einem politischen Programm sind, das auf den allgemeinen Menschenrechten und der Rechtsstaatlichkeit gründet. Die katholische Kirche setzt sich dafür ein, positive Beziehungen zwischen den ethnischen Gruppen und den Dialog mit Angehörigen anderer Religionen zu fördern. Dies ist ein grundlegender Bestandteil ihres Wunsches, Zeugnis von der universalen Liebe Gottes zu geben. Es ist für sie eine große Freude, der Gesellschaft beim Aufbau einer Umwelt zu helfen, die vom Wohlwollen aller Männer und Frauen untereinander geprägt ist und auf gegenseitigem Kennenlernen und gegenseitiger Wertschätzung und Achtung gründet.

Das richtige Umfeld und geeignete Strukturen für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes zu schaffen, ist eines der wichtigen Ziele des guten Regierens. Das internationale Vertrauen und Wohlwollen gegenüber Tansania wurde nicht zuletzt durch den Einsatz im Kampf gegen die Korruption hervorgerufen, und die Wirtschaft hat mit beständigem Fortschritt darauf reagiert. Die Erfahrung vieler Entwicklungsländer zeigt, daß Zuverlässigkeit und Transparenz, besonders beim Gebrauch öffentlicher Gelder, nicht nur die notwendige moralische Integrität der Amtsträger aufrechterhalten, sondern in sich selbst unverzichtbare wirtschaftliche Faktoren für stabilen Fortschritt sind. Es ist große Sorgfalt darauf zu verwenden, diesen Weg fortzusetzen, verbunden mit dem deutlichen Willen, benachteiligte Sektoren zur rechtmäßigen und aktiven Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Wachstum zu führen. Während Ihr Land die Infrastruktur weiter ausbaut und Investitionen zur Unterstützung der Landwirtschaft und Industrie fördert, hoffe ich, daß Ihr Volk zuversichtlich für das Wohl seines Heimatlandes arbeitet und daß Tansania stets Offenheit, Vertrauen und tatkräftige Unterstützung auf internationaler Ebene finden wird.

Ich freue mich zu erfahren, daß beträchtliche Anstrengungen unternommen wurden, um einen breiter angelegten Zugang zu Erziehung und Bildung zu fördern, im Wissen, daß diese zu den wichtigsten Entwicklungsfaktoren gehören. Außerdem war es eine kluge Entscheidung, Schulungsprogramme für Lehrer und anderes Personal in Schulen und Gesundheitszentren einzurichten, denn die Errichtung geeigneter Strukturen kann nicht getrennt werden von den entsprechenden Bemühungen, qualifizierte Kräfte auszubilden. Ich danke Ihnen, Herr Botschafter, für Ihre anerkennenden Worte über den Dienst, den die katholische Kirche den Menschen Ihres Landes anbietet. Sowohl im Bereich der Erziehung und Bildung als auch in der Gesundheitsfürsorge müssen den verschiedenen Projekten und Einrichtungen je nach Bedarf oder Leistung finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Gerechtigkeit und Transparenz in diesem Bereich fördern den Geist loyaler Zusammenarbeit von Privatinitiativen und öffentlichen Einrichtungen. In denselben Bereichen der Entwicklung müssen die Einrichtungen immer weiter ausgebaut und qualitativ verbessert werden, um den Bedürfnissen der Bevölkerung entgegenzukommen. Ich bin sicher, daß die tansanischen Katholiken den ihnen zukommenden Beitrag durch die kirchlichen Einrichtungen und Initiativen leisten werden, beseelt durch den christlichen Dienst am Nächsten und die großherzige Liebe zu ihrem Land.

Exzellenz, anläßlich Ihrer Amtsübernahme als Vertreter der Vereinigten Republik Tansania beim Vatikan habe ich einige der Gesichtspunkte und der aufrichtigen Hoffnungen des Heiligen Stuhls für Ihr Land zum Ausdruck gebracht. Möge Ihre Mission dazu dienen, die Bande zwischen dem tansanischen Volk und dem Heiligen Stuhl zu stärken. Seien Sie versichert, daß die verschiedenen Dikasterien der Römischen Kurie Sie bereitwillig bei Ihrer Aufgabe unterstützen werden. Mit meinem Gebet und meinen besten Wünschen für den Erfolg Ihrer Mission rufe ich den überreichen Segen des allmächtigen Gottes auf Sie und Ihre Familie sowie auf das Volk Ihres Landes herab.

AN HERRN NYINE S. BITAHWA, NEUER BOTSCHAFTER DER REPUBLIK UGANDA BEIM HL. STUHL

Donnerstag, 29. Mai 2008


Exzellenz!

97 Ich freue mich, Sie im Vatikan willkommen zu heißen und das Beglaubigungsschreiben entgegenzunehmen, durch das Sie als außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Republik Uganda beim Heiligen Stuhl akkreditiert werden. Ich danke Ihnen für die Grüße, die Sie mir im Namen seiner Exzellenz Herrn Yoweri Museveni, dem Präsidenten der Republik, übermittelt haben, und erwidere sie meinerseits durch gute Wünsche und die Versicherung meines Gebets für Seine Exzellenz und das ganze Volk von Uganda.

Der Heilige Stuhl nimmt diplomatische Beziehungen zu Staaten auf, um zu einer gegenseitigen Zusammenarbeit für das geistliche und materielle Wohl der jeweiligen Bevölkerung zu gelangen. In diesem Zusammenhang sind die Bemühungen, die Ihr Land im Kampf gegen die Armut und gegen die ihr zugrundeliegenden Ursachen unternommen hat, äußerst ermutigend. Menschliche Entwicklung durch Arbeitsplätze, geeigneten Wohnraum und Erweiterung der Bildungschancen ist ein unverzichtbarer Faktor für den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt einer Nation. In Uganda ist auf dem Gebiet der Erziehung und Bildung, der Entwicklung und der Gesundheitsfürsorge viel erreicht worden, besonders im Kampf gegen AIDS, durch fürsorgliche Aufmerksamkeit gegenüber den Betroffenen und eine erfolgreiche Präventionsstrategie auf der Grundlage der Enthaltsamkeit und der Förderung der ehelichen Treue. Treu ihrer Verpflichtung, die Liebe zu Gott und zum Nächsten zu verkünden, wird die katholische Kirche auch weiterhin mit den zivilen Obrigkeiten zusammenarbeiten, besonders auf den Gebieten, die zur Verbesserung der menschlichen Lebensbedingungen beitragen.

Herr Botschafter, Sie haben von der Freude Ihres Volkes darüber gesprochen, daß ein positives Ende der Bemühungen um den Abschluß von Friedensverträgen und um die Beilegung des langjährigen Krieges, der durch grausame und sinnlose Gewalt geprägt war, nunmehr abzusehen ist. Die Kirche kann angesichts ihrer Berufung, die Gewissen zu erleuchten, nicht umhin, ihre Freude über das Erreichte sowie ihre aufrichtige Hoffnung zum Ausdruck zu bringen, daß bald volle Sicherheit herrschen wird und alle Vertriebenen nach Hause zurückkehren und wieder ein friedliches und produktives Leben aufnehmen können. In diesem Zusammenhang möchte ich allen, die ihre Stimme gegen Gewalt und Haß erhoben haben, und allen, die zu den Friedensverhandlungen beigetragen haben, die Anerkennung des Heiligen Stuhls aussprechen. Ich ermutige alle Beteiligten, großherzig an der Wiederherstellung und dem Wiederaufbau nach so vielen Jahren der Unruhen und der Verwüstung mitzuarbeiten. Daß diese Aufgabe in der Angst vor einer weltweiten Nahrungsmittelknappheit und steigenden Preisen geschieht, sollte ein weiterer Ansporn zu Hingabe und Beharrlichkeit bei der Konsolidierung von Frieden, Versöhnung und Wiederaufbau sein. Ich bin zuversichtlich, daß der starke Friedenswunsch der Bevölkerung die Regierung anspornen wird, auch weiterhin ihrer regionalen Verantwortung nachzukommen und alles zu tun, was in ihrer Macht steht, um Stabilität und Versöhnung in der ganzen Region zu gewährleisten. Dort wird ein dauerhafter Friede nur dann möglich sein, wenn alle Beteiligten sich an die internationalen Vereinbarungen halten und sich verpflichten, die nationalen Grenzen in vollem Umfang zu respektieren. In diesen Jahren muß viel getan werden, aber für die Menschen in Norduganda und ihre Nachbarn ist neue Hoffnung entstanden. Der allmächtige Gott stehe ihnen in ihren Bemühungen bei, das Leben neu zu beginnen.

Keine Nation ist in der heutigen Zeit frei vom Einfluß der Globalisierung mit ihren Vorteilen und ihren Herausforderungen. Das Phänomen erleichtert den Handel, den Zugang zu Informationen und die Vermittlung von Werten. Leider kann es jedoch auch oberflächliche Lebensstile sowie Haltungen fördern, die gesunde, auf sittlicher Wahrheit und Tugend gründende Gebräuche untergraben. Die Männer und Frauen guten Willens in Afrika lehnen zu Recht destruktive Haltungen ab, die mit Geldgier, Korruption und den vielen Formen persönlicher Zersplitterung und sozialer Auflösung verbunden sind. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit werden nicht durch Materialismus, Individualismus und moralischen Relativismus genährt, sondern durch Integrität und gegenseitiges Vertrauen, besonders wenn diese von engagierten und selbstlosen Verantwortungsträgern unterstützt werden, die ihren Mitbürgern bereitwillig ihren Dienst zum Aufbau des Gemeinwohls anbieten. Ich bete inständig, daß die wahren Vorteile der gegenwärtigen Kultur das Leben aller Ugander bereichern mögen, in Einklang mit dem, was wahr und gesund in den Werten ist, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden.

In diesem Zusammenhang, Herr Botschafter, verkörpert das Land, das Sie vertreten, viele wichtige Eigenschaften der afrikanischen Kultur, wie die respektvolle Haltung gegenüber der elterlichen Autorität und eine religiöse Sichtweise wichtiger Momente des menschlichen Lebens, wodurch die tiefe Achtung der Würde jedes menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod gefördert wird. Dies ist der reiche Hintergrund, vor dem Generationen von Afrikanern erzogen wurden und aus dem der Same des christlichen Evangeliums reiche Frucht hervorgebracht hat. Die katholische Kirche schätzt dieses Erbe um seiner selbst willen und aufgrund seiner harmonischen Beziehung zu grundlegenden Wahrheiten der natürlichen sittlichen Ordnung und zu wesentlichen Glaubenssätzen. Ich versichere Ihnen, Herr Botschafter, daß die Kirche auch weiterhin ihren Teil zur Verteidigung und Förderung dieser Grundsätze beitragen wird. Sie betrachtet es als ihre Sendung, sie in der wunderbaren Fülle des Evangeliums zu festigen und zu vervollkommnen.

Exzellenz, ich habe über Themen gesprochen, die sowohl für den Staat als auch für die Kirche von grundlegendem Interesse sind, und über Bereiche, in denen die Zusammenarbeit zweifellos auch weiterhin für eine bessere Zukunft für alle Ugander Früchte tragen wird. Die verschiedenen Dikasterien der Römischen Kurie werden Sie gern in Ihrer Mission als Vertreter Ihres Landes beim Heiligen Stuhl unterstützen. Ich freue mich, Sie jetzt bei Ihrem Amtsbeginn meines Gebets zu versichern, und ich rufe den überreichen Segen des allmächtigen Gottes auf Sie und Ihre Familie sowie auf das Volk von Uganda herab.



AN HERRN WESLEY MOMO JOHNSON, NEUER BOTSCHAFTER DER REPUBLIK LIBERIA BEIM HL. STUHL

Donnerstag, 29. Mai 2008



Exzellenz!

Ich freue mich, Sie im Vatikan willkommen zu heißen und das Beglaubigungsschreiben entgegenzunehmen, das Sie als außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der Republik Liberia beim Heiligen Stuhl akkreditiert. Ich danke Ihnen für die Übermittlung der guten Wünsche von seiten Ihrer Präsidentin, Frau Ellen Johnson-Sirleaf. Bitte überbringen Sie Ihrer Exzellenz meine herzlichen Grüße und versichern Sie sie meines ständigen Gebets für das ganze Volk Ihrer Nation.

Seien Sie versichert, Herr Botschafter, daß der Heilige Stuhl seinen diplomatischen Beziehungen zu Ihrem Land großen Wert beimißt und ihrer Weiterentwicklung in den kommenden Jahren erwartungsvoll entgegensieht. Die internationale Gemeinschaft strebt danach, ihre humanitären Verpflichtungen gegenüber den Menschen in Afrika zu erfüllen und der Heilige Stuhl blickt mit besonderer Sorge auf die vielen Bürger Liberias, die verarmt sind aufgrund des blutigen Konflikts, der über so viele Jahre hinweg Ihr Land verwüstet hat. Seit zwei Jahren gibt es eine stabile gewählte Regierung, und seitdem wurden bedeutende Fortschritte beim Wiederaufbau gemacht, einer sehr schwierigen Aufgabe. Mit Freude habe ich die Entscheidung des Internationalen Währungsfonds im vergangenen November aufgenommen, Schritte zu unternehmen, um Liberias Schulden zu tilgen. Das ist wirklich eine gute Nachricht, und es ist sehr zu hoffen, daß die Anzeichen für das wirtschaftliche Wachstum, die in letzter Zeit erkennbar sind, sich in den kommenden Jahren festigen werden. Nach Jahrzehnten des Krieges und der Instabilität haben die Menschen Ihres Landes einen Anspruch darauf, von der Armut, der Nahrungsmittelunsicherheit und der Arbeitslosigkeit, die so lange auf ihnen gelastet haben, befreit zu werden. Ich bin sicher, daß Ihr Volk sich bewußt ist, daß man nur dann zu einer friedlichen und gedeihlichen Zukunft gelangen kann, wenn man ernsthaft versucht, die Versäumnisse der Vergangenheit anzuerkennen und die im Bürgerkrieg zugefügten Wunden zu heilen. Der »Wahrheits- und Versöhnungsprozeß« ist in Liberia ebenso wie in anderen afrikanischen Ländern ein mutiger und notwendiger Schritt auf dem Weg zur nationalen Erneuerung, und wenn er mit Rechtschaffenheit und Entschlossenheit verfolgt wird, kann er nur zu einer Stärkung der Werte führen, von denen die zivilisierte Gesellschaft abhängt. Wenn die Menschen einer Nation Zeugen der Gewalt, der Mißwirtschaft und der Korruption geworden sind, die auf den höchsten Ebenen der Gesellschaft ungestraft praktiziert wurden, dann ist es nicht leicht, wieder Vertrauen in den Regierungsapparat zu gewinnen. Es ist freilich verlockend, sich ganz aus dem nationalen Leben zurückzuziehen und nur nach der Förderung der eigenen Interessen oder derer der eigenen Region oder ethnischen Gruppe zu trachten. Eine solche Cliquenwirtschaft muß überwunden werden durch einen erneuerten Einsatz für die Förderung des Gemeinwohls aller Bürger, durch tiefen Respekt gegenüber allen Mitgliedern der Gesellschaft, ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft oder ihrer politischen Bindungen, und durch die Bereitschaft, die eigenen Talente und Mittel so einzubringen, daß sie dem größeren Wohlergehen und Gedeihen anderer dienen.

In meiner Botschaft zur Feier des Weltfriedenstages zu Beginn dieses Jahres habe ich die Bedeutung der Familie als Grundbaustein der Gesellschaft hervorgehoben, denn hier können die wesentlichen Werte für das friedliche Zusammenleben erlernt und dann an zukünftige Generationen weitergegeben werden. Durch das verantwortungsvolle und definitive Ja eines Mannes und einer Frau und das bewußte Ja der Kinder, die nach und nach zur Familie dazukommen, geben ihre Mitglieder ihre Zustimmung zum Aufbau des Gemeinwohls. Dadurch kann die ganze Gemeinschaft auf lokaler, nationaler und auch auf internationaler Ebene gedeihen (vgl. Botschaft zur Feier des Weltfriedenstages 2008, 6). Ich weiß, daß die Menschen in Afrika dem Erhalt der familiären Bindungen großen Wert beimessen, und ich möchte Ihre Regierung ermutigen, die allseitige Unterstützung und Stärkung der Familie durch die Politik auch weiterhin zu gewährleisten. Nur so schafft man feste Grundlagen für die Erneuerung der sozialen Infrastruktur, die durch Jahrzehnte blutiger Auseinandersetzungen so großen Schaden erlitten hat.

98 Sie können sicher sein, Herr Botschafter, daß die Kirche in Liberia eifrig danach strebt, ihren Beitrag zu leisten zum Aufbau des Familienlebens sowie zum Angebot von Erziehung, Bildung und Gesundheitsfürsorge, die im ganzen Land so sehr gebraucht werden. Ich bin sehr dankbar für die anerkennenden Worte von Frau Präsidentin Johnson-Sirleaf über die Arbeit der Kirche auf diesem Gebiet in der Geschichte Liberias und auch über das mutige Zeugnis der Märtyrer, die sich dem Dienst am Land verschrieben haben, auch wenn sie das mit dem Leben bezahlen mußten. Die vielen Männer und Frauen - Priester, Ordensleute und gläubige Laien -, die heute in Ihrem Land mit Hingabe ihr Apostolat ausüben, engagieren sich nicht weniger für die Menschen, denen sie dienen, wie auch für die Förderung der Gerechtigkeit, des friedlichen Zusammenlebens und der Versöhnung zwischen den kriegführenden Parteien der jüngeren Vergangenheit.

Das Apostolat der Erziehung ist vielleicht ihre bedeutendste Investition in die Zukunft Liberias. Viele der Kinder und jungen Menschen Ihres Landes wurden durch die Kriegserfahrung traumatisiert, einige von ihnen waren gezwungen, Soldaten zu werden und ihre Ausbildung abzubrechen, was zu einem niedrigen Bildungsniveau in der Bevölkerung geführt hat. Unter diesen Umständen möchte die Kirche den Menschen Hoffnung bieten, ihnen Vertrauen in die Zukunft geben und ihnen zeigen, daß sie geliebt werden und daß für sie Sorge getragen wird - mit anderen Worten, sie möchte die Menschen zur Begegnung mit Christus, dem Erlöser der Menschheit, führen. Ich bin zuversichtlich, Exzellenz, daß die herzlichen Beziehungen zwischen Liberia und dem Heiligen Stuhl auf diese Weise reiche Frucht tragen werden für ein dauerhaftes Wachstum und Gedeihen Ihres geliebten Landes.

Mit meinen besten Wünschen für den Erfolg Ihrer Mission möchte ich Sie versichern, daß die verschiedenen Abteilungen der Römischen Kurie bereit sind, Ihnen Hilfe und Unterstützung bei der Erfüllung Ihrer Pflichten zu geben. Auf Eure Exzellenz, Ihre Familie und das ganze Volk von Liberia rufe ich von Herzen den reichen Segen Gottes herab.


ANSPRACHE 2008 Januar 2008 94