Bostschaft 2005-2010


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MISSA PRO ECCLESIA


ERSTE BOTSCHAFT SEINER HEILIGKEIT BENEDIKT XVI. BEI DER EUCHARISTIEFEIER MIT DEN WAHLBERECHTIGTEN KARDINÄLEN IN DER SIXTINISCHEN KAPELLE


Mittwoch, 20. April 2005

Verehrte Brüder Kardinäle,

liebe Brüder und Schwestern in Christus,
ihr alle, Männer und Frauen guten Willens!

1. Gnade sei mit euch und Friede in Fülle (vgl. 1P 1,2)! In diesen Stunden ist mein Inneres von zwei gegensätzlichen Empfindungen erfüllt. Einerseits ein Gefühl der Unzulänglichkeit und menschlichen Unruhe wegen der großen Verantwortung, die mir gestern als Nachfolger des Apostels Petrus für die universale Kirche an diesem Sitz in Rom übertragen wurde. Andererseits empfinde ich eine tiefe Dankbarkeit gegenüber Gott, der – wie die Liturgie uns singen läßt – seine Herde nicht im Stich läßt, sondern sie die Zeiten hindurch unter der Führung derer leitet, die er als Stellvertreter seines Sohnes erwählt und als Hirten eingesetzt hat (vgl. Präfation von den Aposteln I).

Meine Lieben, trotz allem überwiegt in meinem Herzen diese tiefe Dankbarkeit für ein Geschenk der göttlichen Barmherzigkeit. Und ich betrachte diese Tatsache als eine besondere Gnade, die mir von meinem verehrten Vorgänger Johannes Paul II. erwirkt wurde. Mir scheint es, seine feste Hand zu fühlen, die meine Hand drückt; mir scheint es, seine lächelnden Augen zu sehen und seine Worte zu hören, die in diesem Augenblick besonders mir gelten: »Hab keine Angst!«

Der Tod des Heiligen Vaters Johannes Paul II. und die Tage danach waren für die Kirche und für die ganze Welt eine außerordentliche Zeit der Gnade. Der große Schmerz über sein Ableben und das Gefühl der Leere, das er in allen hinterlassen hat, wurden gemildert durch das Wirken des auferstandenen Christus, das sich tagelang in der gemeinsamen Welle des Glaubens, der Liebe und der geistlichen Verbundenheit gezeigt und in den feierlichen Exequien seinen Höhepunkt gefunden hat.

Wir dürfen sagen: die Beerdigung Johannes Pauls II. war wirklich eine außerordentliche Erfahrung, bei der in gewisser Weise die Macht Gottes zu spüren war, der durch seine Kirche alle Völker zu einer großen Familie machen will mit der einenden Kraft der Wahrheit und der Liebe (vgl. Lumen gentium LG 1). Ähnlich seinem Meister und Herrn hat Johannes Paul II. in der Todesstunde sein langes und fruchtbares Pontifikat gekrönt, indem er das christliche Volk im Glauben gestärkt und es um sich versammelt hat, so daß sich die ganze Menschheitsfamilie geeinter fühlen konnte.

2 Wie könnte man sich von diesem Zeugnis nicht gestützt fühlen? Wie könnte man nicht die Ermutigung spüren, die von diesem gnadenvollen Ereignis ausgeht?

2. Entgegen all meinen Erwartungen hat die göttliche Vorsehung mich durch die Wahl der verehrten Väter Kardinäle dazu berufen, die Nachfolge dieses großen Papstes anzutreten. Ich denke in diesen Stunden an das, was im Gebiet von Cäsarea Philippi vor zweitausend Jahren geschehen ist. Es scheint mir, als hörte ich die Worte des Petrus: »Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes«, und die feierliche Bestätigung des Herrn: »Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen … Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreiches geben« (
Mt 16,15 –19).

Du bist der Messias! Du bist Petrus! Es kommt mir vor, als würde ich die im Evangelium beschriebene Szene miterleben; ich, der Nachfolger des Petrus, wiederhole mit Bangen die furchtsamen Worte des Fischers von Galiläa und höre mit innerer Bewegung die beruhigende Verheißung des göttlichen Meisters. Wenn die Last der Verantwortung, die auf meine schwachen Schultern gelegt wird, übermäßig groß ist, so ist die göttliche Macht, auf die ich zählen kann, sicher grenzenlos: »Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen« (Mt 16,18). Als er mich zum Bischof von Rom erwählt hat, wollte der Herr mich zu seinem Stellvertreter, er wollte mich zum »Felsen« machen, auf den sich alle sicher stützen können. Ich bitte ihn, meinen schwachen Kräften Abhilfe zu leisten, damit ich ein mutiger und treuer Hirt seiner Herde sein und den Eingebungen seines Geistes folgen kann.

Ich schicke mich an, dieses besondere Dienstamt anzutreten, das Petrusamt im Dienst der universalen Kirche, indem ich mich demütig den Händen der göttlichen Vorsehung überlasse. An erster Stelle erneuere ich Christus meine vollkommene und vertrauensvolle Zustimmung: »In Te, Domine, speravi; non confundar in aeternum

Mit dem Herzen voller Dank für das mir erwiesene Vertrauen bitte ich euch, meine Herren Kardinäle, mich durch das Gebet und die beständige, aktive und kluge Zusammenarbeit zu unterstützen. Ich bitte auch alle Brüder im Bischofsamt, mir mit ihrem Gebet und Rat zur Seite zu stehen, damit ich wirklich der »Servus servorum Dei« sein kann. Wie Petrus und die übrigen Apostel nach dem Willen des Herrn ein einziges apostolisches Kollegium bildeten, so sollen der Nachfolger des Petrus und die Bischöfe, die Nachfolger der Apostel – das Konzil betonte es ausdrücklich (vgl. Lumen gentium LG 22) –, miteinander verbunden sein. Trotz der unterschiedlichen Rollen und Aufgaben des römischen Papstes und der Bischöfe steht diese kollegiale Gemeinschaft im Dienst der Kirche und der Einheit im Glauben, von der in hohem Maße die Wirksamkeit der Evangelisierungstätigkeit in der Welt von heute abhängt. Auf diesem Weg, den meine verehrungswürdigen Vorgänger beschritten haben, will auch ich weitergehen in der einzigen Sorge, der ganzen Welt die lebendige Gegenwart Christi zu verkünden.

3. Mir steht insbesondere das Zeugnis von Papst Johannes Paul II. vor Augen. Er hinterläßt eine mutigere, freiere und jüngere Kirche. Eine Kirche, die nach seiner Lehre und seinem Beispiel gelassen auf die Vergangenheit blickt und keine Angst vor der Zukunft hat. Durch das Große Jubiläum ist sie in das neue Jahrtausend eingetreten, in den Händen das Evangelium haltend, das durch die maßgebliche vertiefte Interpretation des Zweiten Vatikanischen Konzils auf die heutige Welt angewandt wurde. Zu Recht hat Papst Johannes Paul II. das Konzil als »Kompaß« bezeichnet, mit dem man sich im weiten Meer des dritten Jahrtausends orientieren kann (vgl. Apostolisches Schreiben Novo millennio ineunte, 57–58). Auch in seinem geistlichen Testament schrieb er: »Ich bin überzeugt, daß es den jungen Generationen noch lange aufgegeben sein wird, die Reichtümer auszuschöpfen, die dieses Konzil des 20. Jahrhunderts uns geschenkt hat« (17.3.2000; in O.R. dt., Nr. 16, 22.4.2005, S. 5).

Deshalb will auch ich, wenn ich den Dienst übernehme, der dem Nachfolger Petri eigen ist, mit Nachdruck den festen Willen bekräftigen, daß ich mich weiter um die Verwirklichung des Zweiten Vatikanischen Konzils bemühen werde, auf den Spuren meiner Vorgänger und in treuer Kontinuität mit der zweitausendjährigen Tradition der Kirche. In diesem Jahr wird der 40. Jahrestag des Abschlusses der Konzilsversammlung (8. Dezember 1965) gefeiert. Die Konzilsdokumente haben im Laufe der Jahre nicht an Aktualität verloren; ihre Lehren erweisen sich sogar als besonders nützlich im Bezug auf die neuen Anliegen der Kirche und der jetzigen globalisierten Gesellschaft.

4. Sehr bedeutungsvoll ist, daß mein Pontifikat zu einer Zeit beginnt, in der die Kirche das besondere Jahr der Eucharistie begeht. Sollte man in diesem providentiellen Zusammentreffen nicht ein Element sehen, das das Dienstamt, zu dem ich berufen bin, kennzeichnen muß? Die Eucharistie, Herz des christlichen Lebens und Quelle der Evangelisierungssendung der Kirche, soll die ständige Mitte und Quelle des mir anvertrauten Petrusamtes sein.

Die Eucharistie setzt den auferstandenen Christus immer gegenwärtig, der sich uns weiterhin darbringt, indem er uns auffordert, am Gastmahl seines Leibes und seines Blutes teilzuhaben. Aus der vollen Gemeinschaft mit Ihm erwächst jedes weitere Element des Lebens der Kirche, an erster Stelle die Gemeinschaft zwischen allen Gläubigen, die Verpflichtung, das Evangelium zu verkünden und zu bezeugen, und die leidenschaftliche Liebe zu allen, besonders zu den Armen und Geringen.

In diesem Jahr muß deshalb das Hochfest des Leibes und Blutes des Herrn, Fronleichnam, besonders feierlich begangen werden. Die Eucharistie wird dann im August den Mittelpunkt des Weltjugendtages in Köln und im Oktober der Ordentlichen Versammlung der Bischofssynode bilden, deren Thema lautet: »Die Eucharistie, Quelle und Höhepunkt des Lebens und der Sendung der Kirche.« Ich bitte alle, in den kommenden Monaten die Liebe und Verehrung Jesu in der Eucharistie zu verstärken und den Glauben an die wirkliche Gegenwart des Herrn mutig und klar zum Ausdruck zu bringen, vor allem durch die Feierlichkeit und Korrektheit der Gottesdienste.

In besonderer Weise bitte ich die Priester darum, an die ich in diesem Augenblick mit großer Liebe denke. Das Priestertum ist im Abendmahlssaal zusammen mit der Eucharistie entstanden, wie mein verehrungswürdiger Vorgänger Johannes Paul II. viele Male unterstrichen hat. »Das Leben des Priesters muß in besonderer Weise eine ›eucharistische Gestalt‹ haben«, schrieb er in seinem letzten Brief zum Gründonnerstag 2005 (Nr. 1). Dazu trägt vor allem die andächtige tägliche Feier der heiligen Messe bei, die Mittelpunkt des Lebens und der Sendung jedes Priesters sein soll.

3 5. Genährt und gestützt von der Eucharistie, werden sich die Katholiken ganz selbstverständlich zum Streben nach jener vollen Einheit angespornt fühlen, die Christus im Abendmahlssaal so innig gewünscht hat. Der Nachfolger Petri weiß, daß er dieses tiefe Verlangen des göttlichen Meisters in ganz besonderer Weise auf sich nehmen muß. Denn ihm ist die Aufgabe übertragen, die Brüder zu stärken (vgl. Lc 22,32).

Zu Beginn seines Amtes in der Kirche von Rom, die Petrus mit seinem Blut getränkt hat, übernimmt sein jetziger Nachfolger ganz bewußt als vorrangige Verpflichtung die Aufgabe, mit allen Kräften an der Wiederherstellung der vollen und sichtbaren Einheit aller Jünger Christi zu arbeiten. Das ist sein Bestreben, das ist seine dringende Pflicht. Er ist sich dessen bewußt, daß dafür die Bekundung aufrichtiger Gefühle nicht ausreicht. Es bedarf konkreter Gesten, die das Herz erfassen und die Gewissen aufrütteln, indem sie jeden zu der inneren Umkehr bewegen, die die Voraussetzung für jedes Fortschreiten auf dem Weg der Ökumene ist.

Der theologische Dialog ist notwendig, und die Untersuchung der geschichtlichen Beweggründe dieser Entscheidungen, die in der Vergangenheit geschehen sind, ist ebenfalls unerläßlich. Aber am dringendsten ist die »Reinigung des Gedächtnisses«, die von Johannes Paul II. so oft hervorgehoben wurde und die allein die Herzen darauf vorbereiten kann, die volle Wahrheit Christi aufzunehmen. Vor ihn, den höchsten Richter allen Lebens, muß jeder von uns hintreten in dem Bewußtsein, daß er Ihm eines Tages Rechenschaft ablegen muß über das, was er getan, und das, was er nicht getan hat im Hinblick auf das große Gut der vollen und sichtbaren Einheit aller seiner Jünger.

Der jetzige Nachfolger Petri läßt sich in erster Person diese Frage stellen und ist bereit, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um das grundlegende Anliegen der Ökumene zu fördern. Auf den Spuren seiner Vorgänger ist er fest entschlossen, jede Initiative zu pflegen, die angemessen erscheinen mag, um die Kontakte und das Einvernehmen mit den Vertretern der verschiedenen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften zu fördern. Ja, ihnen sende ich bei dieser Gelegenheit meinen herzlichen Gruß in Christus, dem einen Herrn aller.

6. In diesem Augenblick gedenke ich der unvergeßlichen Erfahrung, die wir alle anläßlich des Todes und des Begräbnisses des verstorbenen Johannes Paul II. gemacht haben. Um seine sterbliche Hülle, die auf dem bloßen Erdboden ruhte, hatten sich die Oberhäupter der Nationen, Personen jedes Standes, und besonders die Jugendlichen in einer unvergeßlichen Umarmung der Liebe und Bewunderung versammelt. Die ganze Welt hat voll Zuversicht auf ihn geschaut. Vielen schien es, daß diese eindrucksvolle Teilnahme, die von den Medien bis an die Grenzen des Planeten übertragen wurde, gleichsam ein gemeinsamer Hilferuf an den Papst von seiten der heutigen Menschheit war, die sich, von Unsicherheiten und Ängsten beunruhigt, die Frage nach ihrer Zukunft stellt.

Die Kirche von heute muß in sich das Bewußtsein ihrer Aufgabe schärfen, der Welt die Stimme dessen anzubieten, der gesagt hat: »Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben« (Jn 8,12). Bei seiner Amtsübernahme weiß der neue Papst, daß es seine Aufgabe ist, vor den Männern und Frauen von heute das Licht Christi leuchten zu lassen: nicht das eigene Licht, sondern das Licht Christi.

In diesem Bewußtsein wende ich mich an alle, auch an diejenigen, die anderen Religionen angehören oder die einfach eine Antwort auf die Grundfragen des Daseins suchen und sie noch nicht gefunden haben. An alle wende ich mich in Einfachheit und Liebe, um sie dessen zu vergewissern, daß die Kirche mit ihnen weiterhin einen offenen und aufrichtigen Dialog pflegen will in der Suche nach dem wahren Guten des Menschen und der Gesellschaft.

Ich erbitte von Gott die Einheit und den Frieden für die Mernschheitsfamilie und erkläre die Bereitschaft aller Katholiken, für eine wahre gesellschaftliche Entwicklung zusammenzuarbeiten, die die Würde jedes Menschen achtet.

Ich werde weder an Kräften noch an Hingabe sparen, um den verheißungsvollen Dialog fortzusetzen, der von meinen verehrungswürdigen Vorgängern mit den verschiedenen Kulturen angeknüpft wurde, denn aus dem gegenseitigen Verständnis erwachsen die Bedingungen für eine bessere Zukunft aller.

In besonderer Weise denke ich an die jungen Menschen. Ihnen, den bevorzugten Gesprächspartnern von Papst Johannes Paul II., gilt meine liebevolle Umarmung in der Erwartung, daß ich – so Gott will – mit ihnen in Köln anläßlich des kommenden Weltjugendtages zusammentreffen werde. Liebe Jugendliche, ihr seid die Zukunft und Hoffnung der Kirche und der Menschheit, und ich setze mit euch den Dialog fort, indem ich eure Erwartungen anhöre in der Absicht, euch zu helfen, damit ihr dem lebendigen, ewig jungen Christus begegnet.

7. »Mane nobiscum, Domine!« Bleibe bei uns, Herr! Diese Aufforderung, die das Hauptthema des Apostolischen Schreibens von Johannes Paul II. für das Jahr der Eucharistie
4  bildet, ist die Bitte, die spontan aus meinem Herzen aufsteigt, während ich mich anschicke, das Dienstamt anzutreten, in das Christus mich berufen hat. Wie Petrus, so erneuere auch ich mein Versprechen uneingeschränkter Treue. Nur Ihm will ich dienen, indem ich mich vollständig dem Dienst an seiner Kirche widme.
Zur Bekräftigung meines Versprechens bitte ich um die mütterliche Fürsprache der allerseligsten Jungfrau Maria, in deren Hände ich die Gegenwart und die Zukunft meiner Person und der Kirche lege. Mögen auch die hll. Apostel Petrus und Paulus und alle Heiligen ihre Fürsprache einlegen.

Mit diesen Gefühlen erteile ich euch, verehrte Kardinalsbrüder, sowie denen, die an diesem Ritus teilnahmen, und allen, die über Fernsehen und Rundfunk mit uns verbunden sind, meinen besonderen liebevollen Segen.



BOTSCHAFT VON PAPST BENEDIKT XVI. FÜR DIE SONDERAUSGABE DES "L'OSSERVATORE ROMANO" BEIM WELTJUGENDTAG IN KÖLN




Liebe Jugendliche!
Liebe Freunde des Weltjugendtags!

Die Kirche ist jung. Dies zeigt sich auf eindrucksvolle und anschauliche Weise bei den Weltjugendtagen, die mein verehrter Vorgänger Papst Johannes Paul II. vor zwei Jahrzehnten ins Leben gerufen hat. Für mich ist es ein besonderes Geschenk und eine Gnade Gottes, daß ich schon wenige Monate nach Beginn meines Pontifikats diese segensreiche Tradition mit dem XX. Weltjugendtag in Köln weiterführen kann. Mit Euch allen freue ich mich sehr über diese wunderbare Begegnung im Jahr der Eucharistie und danke den vielen Menschen, die sie mit ihrem engagierten Einsatz ermöglichen.

Die Medien transportieren heute die Botschaft der Weltjugendtage in die ganze Welt. Die Bilder der begeisterten jungen Menschen, die die eigentlichen Träger der Botschaft sind, haben sich uns eingeprägt. Toronto 2002, Rom 2000, Paris 1997, Manila 1995, Denver 1993, Tschenstochau 1991, Santiago de Compostela 1989 und die vorausgehenden Treffen seit dem Beginn der Jugendtagsbewegung in Rom 1984 werden den Teilnehmern immer im Gedächtnis bleiben. Noch heute beziehen wir reiche Inspiration aus den Worten, die Papst Johannes Paul II. gleichsam wie ein Grundsatzprogramm in seinem Apostolischen Schreiben zum Internationalen Jahr der Jugend (1985) an Millionen junger Menschen in aller Welt richtete: »›Jugendliche, ihr seid stark‹: Es kommt nur darauf an, daß ›das Wort Gottes in euch wohnt‹ (vgl. 1Jn 2,14) […]; so werdet ihr allmählich die Welt erfolgreich verändern, sie verwandeln, sie menschlicher und brüderlicher machen — und sie zugleich näher zu Gott führen« (15). Die Weltjugendtage haben die Aufgabe, diese Zusage und diesen Auftrag immer wieder neu zu bekräftigen und zu vertiefen.

Die wichtigsten Ereignisse dieser Zusammenkünfte lassen sich jedoch nie ganz in Worten wiedergeben. Die entscheidenden Begegnungen kann keine Photographie abbilden. Die jugendliche Kraft der Kirche läßt sich auch nicht statistisch messen. »Die Kirche lebt aus der Eucharistie.« Als Leib des Herrn bleibt sie stets jung, denn die Liebe und die Hingabe Christi ist ihre erneuernde Kraft. Der lebendige Herr selbst klopft auch heute an die Tür der Herzen der Menschen. An Euch, liebe junge Freunde, und an uns alle richtet Jesus Christus Worte des Heils und des ewigen Lebens.

So lade ich die Teilnehmer des Weltjugendtags und alle Gläubigen, die sich im Geiste und mit Hilfe der Medien nach Köln begeben, herzlich ein: Begegnet dem auferstandenen Herrn im Hinhören auf sein Wort, in der frohen Gemeinschaft mit den Brüdern und Schwestern im Glauben, im persönlichen und gemeinschaftlichen Gebet, im Sakrament der Versöhnung und in der heiligen Eucharistie! Denkt daran: Christus ist mitten unter uns. Wir sind gekommen, um IHN anzubeten (vgl. Mt 2,2).

Die ganze Kirche begleitet die Begegnung der zahllosen jungen Menschen, die in Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri den XX. Weltjugendtag in Köln feiern, mit ihrem Gebet. Legen wir diese Tage vertrauensvoll in die Hände der Gottesmutter Maria und der Heiligen, deren in unterschiedlichen Formen gelebtes Glaubenszeugnis uns erleuchtet und anspornt. Mit meinem innigen Gebetswunsch für einen guten Verlauf des WJT 2005 erteile ich den Jugendlichen in Köln und allen, die sich in diesen Tagen mit uns geistlich verbinden, von Herzen meinen Apostolischen Segen.

Castelgandolfo, am 10. August 2005




BOTSCHAFT VON BENEDIKT XVI. AN DIE TEILNEHMER DER INTERNATIONALEN KONFERENZ ANLÄSSLICH DES 100. GEBURTSTAGES DES SCHWEIZER THEOLOGEN HANS URS VON BALTHASAR




5 Meine Herren Kardinäle,
verehrte Brüder im Bischofs- und Priesteramt,
sehr geehrte Damen und Herren!

Mit besonderer Freude schließe ich mich Ihnen im Geiste an, um des 100. Geburtstages des großen Schweizer Theologen Hans Urs von Balthasar zu gedenken, den zu kennen und mit dem Umgang zu pflegen mir vergönnt war. Ich bin der Ansicht, daß sein theologisches Gedankengut bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat und nach wie vor in vielen Menschen den Wunsch weckt, an der Hand eines so kundigen Führers immer tiefer in das Geheimnis des Glaubens einzudringen. Bei einem Anlaß wie diesem könnte man leicht versucht sein, Rückblick zu halten auf persönliche Erinnerungen, aufgrund der aufrichtigen Freundschaft, die uns verband und der zahlreichen Arbeiten, die wir gemeinsam ausgeführt haben, wobei wir uns den nicht wenigen Herausforderungen jener Jahre gestellt haben. Die Gründung der Zeitschrift »Communio« gleich nach dem II. Vatikanischen Konzil bleibt weiterhin ein deutlich sichtbares Zeichen unserer gemeinsamen theologischen Forschungsbemühungen. Ich möchte mich jedoch nicht den Erinnerungen widmen, sondern vielmehr dem Reichtum der Theologie Balthasars.

Er hatte das Mysterium der Inkarnation zu seinem bevorzugten Studienobjekt gemacht und erkannte dabei im österlichen Triduum – bezeichnenderweise trug eines seiner Werke den Titel »Theologie der drei Tage« – die aussagekräftigste Form dieses Hinabsteigens Gottes in die menschliche Geschichte. Im Tod und in der Auferstehung Jesu offenbart sich nämlich das Geheimnis der dreifaltigen Liebe Gottes in seiner ganzen Fülle. Die Wirklichkeit des Glaubens erhält hier ihre unübertreffliche Schönheit. Im »Drama« des Ostergeheimnisses lebt Gott seine Menschwerdung in ihrer ganzen Tragweite, und zugleich schenkt Er dem menschlichen Handeln Sinn und erfüllt das Engagement der Christen in der Welt mit Inhalt. Für von Balthasar lag die Logik der Offenbarung in der Tatsache, daß Gott Mensch wird, damit der Mensch in Gemeinschaft mit Gott leben kann. In Christus wird als Antwort auf die Sinnfrage, die sich jeder Mensch stellt, die letzte und entscheidende Wahrheit angeboten. Die theologische Ästhetik, die Dramatik und die Logik bilden jene Trilogie, die diesen Gedanken weiten Raum gewährt und in der sie überzeugend angewandt werden. Ich kann bestätigen, daß sein Leben eine echte Suche nach der Wahrheit war, die er als eine Suche nach dem wahren Leben auffaßte. Er hat überall nach den Spuren der Gegenwart Gottes und seiner Wahrheit gesucht, in der Philosophie, in der Literatur, in den Religionen, und immer hat er es geschafft, jene Kreisläufe zu durchbrechen, die den Verstand häufig in sich selbst gefangen halten, und hat ihm auf diese Weise Offenheit gegeben für die Räume des Unendlichen.

Hans Urs von Balthasar war ein Theologe, der seine Studien in den Dienst der Kirche gestellt hat, weil er überzeugt war, daß die Theologie von einem ekklesiologischen Charakter geprägt sein muß. Die Theologie mußte nach seinem Verständnis eng mit der Spiritualität verbunden sein, um Tiefgang und Wirksamkeit zu besitzen. Er selbst schrieb dazu: »Beginnt die ›wissenschaftliche‹ Theologie erst mit dem Lombarden? Und doch: Wer hat adäquater vom Christlichen gesprochen als Cyrill von Jerusalem, als Origenes in seinen Homilien, als der Nazianzener und der Meister der theologischen Ehrfurcht: der Areopagit! Wer würde es wagen, einem der Väter nachzusagen, er sei im modernen Sinn dieses Wortes ›salbungsvoll‹? Man wußte damals, was theologischer Stil ist: die selbstverständliche Einheit wie der Glaubens- und Wissenshaltung so auch der Sachlichkeit und der Ehrfurcht. Die Theologie war, solange sie eine Theologie der Heiligen war, eine betende, eine kniende Theologie. Darum ist ihr Gebetsertrag, ihre Fruchtbarkeit für das Gebet, ihre gebetserzeugende Macht so unabsehbar gewesen« (Verbum Caro. Skizzen zur Theologie I, Johannes-Verlag, Einsiedeln 1960, S. 224). Diese Worte motivieren uns, den rechten Stellenwert des Forschens in der Theologie noch einmal zu überdenken. Ihr Anspruch auf Wissenschaftlichkeit wird nicht geopfert, wenn sie ehrfürchtig auf das Wort Gottes hört, aus dem Leben der Kirche lebt und aus ihrem Lehramt Kraft schöpft. Die Spiritualität vermindert nicht den wissenschaftlichen Gehalt, sondern sie vermittelt den theologischen Studien die Methode, durch die sie zu einer korrekten Interpretation gelangen.

Eine so verstandene Theologie hat von Balthasar zu einem tiefgehenden Daseinsverständnis geführt. Daher war eines der Hauptthemen, mit dem er sich besonders gern befaßte, das Aufzeigen der Notwendigkeit einer Umkehr. Die Bekehrung des Herzens stand für ihn im Mittelpunkt, denn nur durch sie kann der menschliche Geist die Grenzen überwinden, die ihm den Zugang zum Geheimnis verschließen, und vermag das Auge, den Blick fest auf das Antlitz Christi zu richten. Kurz gesagt, er hatte bis ins Innerste verstanden, daß Theologie sich nur begleitet vom Gebet entwickeln kann, einem Gebet, das die Gegenwart Gottes wahrnimmt und sich Ihm im Gehorsam anvertraut. Dieser Weg ist es wert, bis zum Ende beschritten zu werden. Dabei müssen einseitige Pfade, die nur vom Ziel wegführen, ebenso wie Modeerscheinungen, die das Interesse für das Wesentliche zersetzen, vermieden werden. Von Balthasar hat uns das Beispiel eines wahrhaftigen Theologen hinterlassen, der in der Kontemplation die Aktion entdeckt hat, die es vermag, in der Welt Zeugnis abzulegen für Christus. Wir erinnern uns aus diesem denkwürdigen Anlaß an ihn als einen Mann des Glaubens und einen Priester, der im Gehorsam und im Verborgenen niemals nach persönlichem Erfolg gestrebt hat, sondern dessen Wunsch ganz im ignatianischen Geist immer die größere Ehre Gottes gewesen ist.

Mit diesen Empfindungen wünsche ich, daß Sie mit Interesse und Begeisterung das Studium des Werkes von Balthasars fortsetzen und Wege finden, es wirksam umzusetzen. Für Sie und für die Arbeiten der Konferenz bitte ich den Herrn um reiche Gaben des Lichtes, als deren Unterpfand ich Ihnen allen meinen besonderen Segen erteile.

Vatikanstadt, 6. Oktober 2005

BENEDICTUS PP. XVI



BOTSCHAFT VON VON BENEDIKT XVI.

AN DIE NIEDERLÄNDISCHE JUGEND DES 1. NATIONALEN KATHOLISCHEN JUGENDTAGES IN NIEUWEGEIN



Liebe junge Freunde!

Ich freue mich, Euch allen, die Ihr Euch in Nieuwegein zum 1. Nationalen Katholischen Jugendtag versammelt habt, einen herzlichen Gruß zu senden. Ich grüße Kardinal Simonis, den Erzbischof von Utrecht und Präsidenten der Niederländischen Bischofskonferenz, und alle Bischöfe der Niederlande und spreche Ihnen meine tiefe Anerkennung aus für die Verwirklichung dieser gelungenen Initiative. Darüber hinaus möchte ich der »Arbeitsgruppe Katholischer Jugendlicher« für ihren unermüdlichen Einsatz in diesen Jahren sowie den in der Jugendpastoral tätigen Priestern und Laien, die Euch in Euren Überlegungen begleiten, meinen Dank aussprechen. Liebe Jugendliche, durch diese Botschaft möchte ich im Geiste bei Euch sein und Euch mein Gebet zusichern. Ich weiß, daß viele von Euch am Weltjugendtag in Köln teilgenommen haben, und freue mich sehr, daß Ihr die in jenen Tagen begonnene Glaubenserfahrung fortsetzen wollt und auch Eure Altersgenossen mitbringt, die nicht die Gnade hatten, am Weltjugendtag teilzunehmen. Das heutige Treffen, das auf Einladung Eurer Bischöfe stattfindet, ist ein sehr gutes Zeichen für die niederländische Gesellschaft: Es bedeutet, daß Ihr keine Angst habt, zu sagen, daß Ihr Christen seid, und daß Ihr Euch öffentlich dazu bekennen wollt.

6 Der tiefste Grund für Eure Zusammenkunft ist nämlich die Begegnung mit dem Herrn Jesus Christus. So war es auch für die Teilnehmer des vergangenen Weltjugendtages, der unter dem Thema »Wir sind gekommen, um ihn anzubeten« (Mt 2,2) stand. Auf den Spuren der Weisen aus dem Morgenland, die mit brennender Sehnsucht auf der Suche nach der Wahrheit waren, sind junge Menschen aus allen Teilen der Erde nach Köln gekommen, um den menschgewordenen Gott zu suchen und anzubeten, und sind dann, durch die Begegnung mit ihm verändert und durch seine Gegenwart erleuchtet, ebenso wie die Weisen aus dem Morgenland »auf einem anderen Weg« (Mt 2,12) in ihre eigenen Länder zurückgekehrt. So seid auch Ihr in die Niederlande zurückgegangen, mit dem Wunsch, den Reichtum dessen, was Ihr erlebt habt, mitzunehmen, und heute wollt Ihr ihn mit Euren Altersgenossen teilen. Liebe Freunde, Jesus ist Euer wahrer Freund und Herr, schließt echte Freundschaft mit Ihm! Er wartet auf Euch, und nur in Ihm findet Ihr das Glück. Wie bequem ist es doch, sich mit den oberflächlichen Vergnügungen zufriedenzugeben, die der Alltag uns bietet; wie bequem ist es doch, nur für sich selbst zu leben und das Leben scheinbar zu genießen! Aber früher oder später merkt man, daß dies nicht das wahre Glück ist, weil es viel tiefer liegt: Das wahre Glück findet man nur in Jesus, wie ich schon in Köln sagte: »Das Glück, das Ihr sucht, das Glück, auf das Ihr ein Anrecht habt, hat einen Namen, ein Gesicht: Es ist Jesus von Nazaret« (18. August 2005, Ansprache bei den Poller Rheinwiesen; O.R. dt., Nr. 34, 26.8.2005, S.10).

Darum lade ich Euch ein, jeden Tag den Herrn zu suchen, der nichts anderes will, als daß Ihr wirklich glücklich seid. Haltet zu Ihm eine starke und dauerhafte Beziehung im Gebet aufrecht, und richtet nach Möglichkeit Momente in eurem Tageslauf ein, in denen Ihr nur seine Gesellschaft sucht. Wenn Ihr nicht wißt, wie Ihr beten sollt, dann bittet Ihn, es Euch zu lehren, und bittet seine himmlische Mutter, mit Euch und für Euch zu beten. Das Rosenkranzgebet kann Euch helfen, die Kunst des Betens zu erlernen, mit der Schlichtheit und Tiefgründigkeit Mariens. Es ist wichtig, daß die Teilnahme an der Eucharistie, in der Jesus uns sich selbst schenkt, zu einem Mittelpunkt in Eurem Leben wird. Er, der für die Sünden aller Menschen gestorben ist, will mit jedem von Euch in Verbindung treten und an die Tür Eurer Herzen klopfen, um Euch seine Gnade zu schenken. Begegnet Ihm in der heiligen Eucharistie, geht in die Kirche, um Ihn anzubeten, und kniet vor dem Tabernakel nieder: Jesus wird Euch ganz mit seiner Liebe erfüllen und Euch die Gedanken seines Herzens offenbaren. Wenn Ihr auf Ihn hört, werdet Ihr immer tiefere Freude darüber empfinden, ein Teil seines mystischen Leibes, der Kirche, zu sein, der Familie seiner Jünger, die innig verbunden ist in der Einheit und in der Liebe. Zudem werdet Ihr es lernen, Euch mit Gott versöhnen zu lassen, wie der Apostel Paulus gesagt hat (vgl. 2Co 5,20). Vor allem im Sakrament der Buße und Versöhnung wartet Jesus auf Euch, um Eure Sünden zu vergeben und Euch durch den Dienst des Priesters mit seiner Liebe zu versöhnen. Wenn Ihr demütig und wahrheitsgetreu Eure Sünden bekennt, dann werdet Ihr von Gott selbst durch die Worte seines geweihten Dieners Vergebung empfangen. Welch großartige Gelegenheit, uns innerlich zu erneuern und in unserem Leben als Christen voranzukommen, hat der Herr uns mit diesem Sakrament gegeben!

Liebe Freunde, wie ich bereits erwähnte, werdet Ihr, wenn Ihr Jesus nachfolgt, nie das Gefühl haben, allein zu sein, da Ihr ein Teil der Kirche seid, einer großen Familie, in der Ihr in wahrer Freundschaft mit vielen Brüdern und Schwestern im Glauben, die in allen Teilen der Welt verstreut leben, wachsen könnt. Jesus braucht Euch, um die heutige Gesellschaft zu »erneuern«. Strebt danach, die Glaubensinhalte immer tiefer zu erfassen, um echte Zeugen für Ihn sein zu können, und die katholische Lehre immer besser zu verstehen: Auch wenn sie oft eine Botschaft zu sein scheint, die aus weltlicher Sicht nicht einfach zu akzeptieren ist, so gibt sie Euch doch eine befriedigende Antwort auf Eure tiefsten Fragen. Habt Vertrauen zu den Hirten, die Euch leiten, den Bischöfen und Priestern; bringt Euch aktiv ein in die Gemeinden, Bewegungen, Vereinigungen und kirchlichen Gemeinschaften, um gemeinsam mit anderen Menschen die Freude zu erfahren, Jünger Christi zu sein, der die Wahrheit verkündet und die Liebe schenkt. Mit dem Antrieb, den Ihr durch seine Wahrheit und Liebe erhaltet, wird es Euch möglich sein, gemeinsam mit anderen Christen und Jugendlichen, die auf der Suche nach dem wahren Sinn des Lebens sind, eine bessere Zukunft für alle Menschen zu schaffen.

Liebe Freunde, ich bin Euch nahe im Gebet, auf daß Ihr Euch großherzig einlassen mögt auf den Ruf der Stimme des Herrn, der Euch große Ideale vor Augen hält, die Euch zu einem schönen Leben voller Freude verhelfen können. Seid Euch sicher: Nur wenn man seiner Aufforderung nachkommt, so anspruchsvoll diese auch scheinen mag, ist es möglich, Glück und Frieden für das Herz zu finden. Möge die Jungfrau Maria Euch auf dem Weg christlichen Einsatzes begleiten und Euch in jedem guten Vorhaben zur Seite stehen. Mit dieser Gesinnung erteile ich Euch, die Ihr Euch in Nieuwegein versammelt habt, und all jenen, die Euch mit Liebe und Weisheit auf dem Weg menschlichen und geistlichen Heranreifens begleiten, meinen besonderen Apostolischen Segen.

Aus dem Vatikan, 21. November 2005


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