Ecclesia in Asia DE 45

Die Laien


45 Wie das II. Vatikanische Konzil ausdrücklich betont, sind die Laien durch die ihnen eigene Berufung eng mit allen zeitlichen Din-gen verbunden, um die verschiedensten Aufgaben auszuüben, denn Gott hat sie berufen, das Evangelium Christi in der Welt zu verkünden.(219) Durch die bei Taufe und Firmung empfangenen Gnaden und die Berufung sind alle Laien Missionare, und der Bereich ihrer missionarischen Tätigkeit ist die breite und komplexe Welt der Politik, der Wirtschaft, der Industrie, der Erziehung und Aus-bildung, der Kommunikationsmittel, der Wissenschaft, der Technologie, der Künste und des Sports. In vielen Ländern des Kontinents sind Laien bereits auf wahrhaft missionarische Art und Weise tätig, indem sie jene Landsleute aufsuchen, die sonst nicht mit dem Klerus oder mit Ordensleuten in Berührung gekommen wären . (220) Ihnen möchte ich im Namen der ganzen Kirche danken, und ich möchte alle Laien ermutigen, wo immer sie auch sein mögen, die ihnen eigene Rolle als Zeugen Christi im Leben und in der Sendung des Gottesvolkes zu übernehmen.

Es ist Auf gabe der Hirten, die Laien zu Verkündern des Evangeliums auszubilden, damit sie den Herausforderungen der heutigen Welt nicht nur durch weltliche Weisheit und Effizienz begegnen können, sondern mit einem durch die Wahrheit Christi erneuerten und gestärkten Herzen.(221) Als Zeugen des Evangeliums in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens können Laien auf einzigartige Weise zur Ausrottung von Ungerechtigkeit und Unterdrückung beitragen, eine weitere Aufgabe, die eine angemessene Vorbereitung er fordert. Zu diesem Zweck möchte ich in Übereinstimmung mit den Synodenvätern die Einrichtung von Ausbildungszentren für Laien auf diözesaner oder nationaler Ebene anregen, um sie als Zeugen Christi für die missionarische Tätigkeit im heutigen Asien vorzubereiten.(222)

Ein ganz besonderes Anliegen der Synodenväter war das Anteilnehmen der Kirche, damit sich niemand in ihr ausgeschlossen fühle; ferner waren sie der Ansicht, daß eine größere Beteiligung der Frauen im Leben und Auftrag der Kirche eine wirklich dringende Notwendigkeit sei. »Die Frau hat eine ganz besondere Begabung zur Weitergabe des Glaubens, so daß Jesus selbst sie zur Evangelisierung ruft. So geschieht es mit der Samariterin, der Jesus beim ›Jakobsbrunnen‹ begegnet und die er als erste zur Verbreitung des neuen Glaubens im nichtjüdischen Bereich erwählt.«(223) Um ihren Dienst in der Kirche hervorzuheben, muß Frauen mehr Gelegenheit geboten werden, Theologie- und andere Studienkurse zu besuchen; die Männer in den Seminaren und Bildungshäusern müssen hingegen lernen, Frauen als Mitarbeiterinnen im Apostolat zu betrachten.(224) Sie sollten auf wirksamere Art und Weise an Pastoralprogrammen, Pastoralräten auf Diözesan- und Pfarrgemeinde-ebene und an Diözesansynoden beteiligt werden. Ihre Fähigkeit zu dienen sollte im Bereich des Gesundheitswesens, der Erziehung, zur Vorbereitung der Gläubigen auf die Sakramente, beim Aufbau der Gemeinde und zur Förderung des Friedens hoch bewertet werden. Wie die Synodenväter betonten, trägt die Präsenz der Frauen in der kirchlichen Sendung der Liebe und des Dienens weitgehend dazu bei, der asiatischen Bevölkerung, insbesondere den Armen und Ausgeschlossenen, Jesus in seiner unendlichen Barmherzigkeit, seiner heilenden und versöhnenden Kraft näherzubringen.(225)

Die Familie


46 Die Familie ist jene natürliche Umgebung, die den jungen Generationen ermöglicht, die personale und soziale Reife zu erlangen. Die Familie trägt das Erbe der Menschheit selbst in sich, denn durch sie wird das Leben von Generation zu Generation weitergegeben. In den asiatischen Kulturen nimmt die Familiengemeinschaft eine wichtige Stellung ein, und familiäre Werte wie die respektvolle Haltung der Kinder den Eltern gegenüber, liebevolle Fürsorge für die Alten und Kranken, die Liebe für die Kleinen und die Eintracht untereinander sind, wie die Synodenväter hervorheben, in allen Kulturen und Religionen Asiens hochgeschätzt.

Aus christlicher Sicht ist die Familie »die Hauskirche (›ecclesia domestica‹)«. (226) Wie die gesamte Kirche sollte auch die christliche Familie jener Ort sein, an dem die Wahrheit des Evangeliums Lebensregel und Geschenk ist, die die Mitglieder der Familie an die größere Gemeinschaft weitergeben. Sie ist nicht lediglich Objekt kirchlicher Seelsorge, sondern auch einer der wirksamsten Träger der Evangelisierung. Heute sind christliche Familien aufgerufen, in kritischen Zeiten und unter schwierigen Umständen Zeugen des Evangeliums zu sein, obwohl sie selbst von vielen Seiten bedroht sind.(227) Nur als wahre »Hauskirche« und durch die in Demut und Liebe gelebte christliche Berufung kann die christliche Familie unter solchen Voraussetzungen wirkungsvoll zur Evangelisierung beitragen.

Das bedeutet, wie die Synodenväter betonten, daß die Familie eine aktive Rolle im Leben der Pfarrgemeinde übernehmen, an den Sakramenten teilnehmen, insbesondere an denen der Eucharistie und der Buße, und sich dem Dienst am Nächsten widmen sollte. Das bedeutet auch, daß Eltern bemüht sein müssen, jene Zeiten, in denen die Familie sich normalerweise versammelt, sowohl zum Gebet, zum Lesen und Vertiefen der Bibel, zu angemessenen Feiern unter der Leitung der Eltern wie auch zu gesunder Freizeitgestaltung zu nutzen. Das wird der christlichen Familie helfen, eine Gemeinschaft für die Evangelisierung zu werden, in der jedes Mitglied die Liebe Gottes erfährt und an andere weitergibt. (228) Ferner haben die Synodenväter anerkannt, daß Kinder sowohl innerhalb ihrer Familie wie auch im größeren gesellschaftlichen Bereich zur Evangelisierung beitragen.(229) In der Überzeugung, daß »die Zukunft der Welt und der Kirche von der Familie abhängt«(230) , möchte ich erneut vorschlagen, das zu vertiefen und zu verwirklichen, was ich zum Thema Familie in meinem Apostolischen Schreiben Familiaris consortio im Anschluß an die fünfte ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode von 1980 dargelegt habe.

Die Jugend


47 Ganz besondere Aufmerksamkeit schenkten die Synodenväter dem Thema der Jugend in der Kirche. Die zahlreichen, komplexen Probleme, denen die Jugend heute in der sich wandelnden asiatischen Welt gegenübersteht, veranlassen die Kirche, sie auf ihre Verantwortung für die Zukunft der Gesellschaft und der Kirche hinzuweisen; sie ermutigt und unterstützt sie bei jedem Schritt, um sicher zu sein, daß sie in der Lage ist, diese Verantwortung zu übernehmen. Ihr bietet die Kirche die Wahrheit des Evangeliums als freudiges und befreiendes Geheimnis, das ergründet, gelebt und überzeugend und mutig mit anderen geteilt werden muß.

Damit die Jugend wirksames Instrument der Sendung sein kann, muß die Kirche ihr eine angemessene Seelsorge widmen.(231) In Übereinstimmung mit den Synodenvätern bestärke ich euch, in möglichst vielen Diözesen Asiens Jugendkapläne und -leiter zur Förderung der spirituellen Ausbildung und des Jugendapostolats zu ernennen. Die katholischen Schulen sind ebenso wie die Pfarrgemeinden von wesentlicher Bedeutung für die ganzheitliche Bildung der Jugendlichen; ihre Aufgabe ist es, sie auf dem Weg aufrichtiger Nachfolge zu führen und in ihnen jene menschlichen Eigenschaften zu entwickeln, die die Sendung er fordert. Apostolische Jugendwerke oder spezielle Jugendklubs bieten ihnen die für sie so wichtige Erfahrung christlicher Freundschaft. Pfarrgemeinden, Vereinigungen und Bewegungen können ihnen helfen, dem Druck der Gesellschaft besser standzuhalten, indem sie ihnen nicht nur zu größerer Reife im christlichen Leben verhelfen, sondern sie auch durch Beratungen zur beruflichen Orientierung, zur Förderung ihrer Berufung und bei Jugendproblemen unterstützen.

Die christliche Erziehung der Jugendlichen Asiens muß bei der Erkenntnis beginnen, daß sie nicht nur Gegenstand kirchlicher Seelsorge, sondern auch »Förderer und Mitarbeiter der kirchlichen Sendung für die verschiedenen apostolischen Aufgaben der Liebe und des Dienstes«(232) sind. Daher sollte man die Jugendlichen in den Pfarrgemeinden und Diözesen auffordern, an der Organisation von Aktivitäten teilzunehmen, die sie betreffen und interessieren. Jugendliche Frische und Begeisterung, Solidaritätsgeist und Zuversicht machen sie in einer gespaltenen Welt zu Förderern des Friedens. In dieser Hinsicht geben uns jene junge Menschen neuen Mut, die zur Förderung des interreligiösen und interkulturellen Dialogs an Austauschprogrammen zwischen Teilkirchen und asia-tischen wie auch außerasiatischen Ländern teilnehmen.

Die soziale Kommunikation


48 In einer Zeit der Globalisierung spielen die »Mittel der sozialen Kommunikation eine derart wichtige Rolle, daß sie für viele zum Hauptinstrument der Information und Bildung, der Führung und Beratung für individuelles, familiäres und soziales Verhalten geworden sind. Vor allem die neuen Generationen wachsen in einer davon geprägten Welt auf«.(233) Die Welt beobachtet das Aufkommen einer neuen Kultur, die »noch vor ihren Inhalten aus der Tatsache selbst entsteht, daß es neue Arten der Mitteilung in Verbindung mit einer neuen Sprache, mit neuen Techniken und mit neuen psychologischen Haltungen gibt«.(234) Die außergewöhnliche Rolle der sozialen Kommunikationsmittel für die Prägung der Welt, der Kulturen und Denkweisen bewirkte in den asiatischen Gesellschaften umfangreiche und rasche Veränderungen.

Auch der Evangelisierungsauftrag der Kirche steht unweigerlich unter der tiefen Einwirkung der Massenmedien, die in Anbetracht ihrer wachsenden Einflußnahme selbst in den abgelegensten Gebieten Asiens für die Verkündigung des Evangeliums in jedem Winkel des Kontinents eine große Hilfe sein können. »Doch genügt es nicht, sie nur zur Verbreitung der christlichen Botschaft und der Lehre der Kirche zu benutzen; sondern die Botschaft selbst muß in diese von der modernen Kommunikation geschaffene ›neue Kultur‹ integriert werden.«(235) Zu diesem Zweck muß die Kirche neue Methoden erforschen, um die Massenmedien sorgfältig in die pastorale Planung und Tätigkeit einzubeziehen, damit durch ihren wirksamen Einsatz die Kraft des Evangeliums mehr und mehr Menschen und ganze Völker erreichen möge und die asiatische Kultur mit den Werten des Gottesreiches durchtränkt werde.

Ich schließe mich dem Lob der Synodenväter für »Radio Veritas Asia« an, die einzige Rundfunkstation der Kirche in Asien, und ihre fast dreißigjährige über Rundfunk geleistete Arbeit für die Evangelisierung. Wir müssen uns bemühen, dieses hervorragende Missionsinstrument durch eine geeignete sprachliche Programmgestaltung, die Entsendung von Mitarbeitern und finanzielle Unterstützung seitens der asiatischen Bischofskonferenzen und Diözesen zu stärken.(236) Neben dem Rundfunk können auch katholische Veröffentlichungen und Presseagenturen zur Verbreitung von Informationen beitragen und für fortlaufende religiöse Erziehung und Bildung auf dem ganzen Kontinent sorgen. Überall dort, wo Christen eine Minderheit bilden, können sie wichtige Hilfsmittel zur Unterstützung und Festigung der katholischen Identität sein und den Geist katholischer Moralprinzipien verbreiten.(237)

Im Hinblick auf die Evangelisierung durch die sozialen Kommunikationsmittel, »den modernen Aeropag«, schließe ich mich den Empfehlungen der Synodenväter an in der Hoffnung, auf diese Weise der Entfaltung des Menschen, der Verbreitung der Wahrheit Christi und der kirchlichen Lehre zu dienen.(238) Es wäre von Nutzen, wenn jede Diözese im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein Kommunikations- und Medienbüro einrichten würde. Medienerziehung, einschließlich der kritischen Bewertung der Medienproduktion, sollte in zunehmendem Maße zur Ausbildung von Priestern, Seminaristen, Ordensleuten, Katechisten, Laien, Studenten katholischer Schulen und Pfarrgemeinden gehören. Die starke Einflußnahme und außerordentliche Wirkung der Massenmedien erfordern die Zusammenarbeit zwischen Katholiken und Mitgliedern anderer Kirchen und kirchlicher Gemeinschaften wie auch Anhängern anderer Religionen, um spirituellen und moralischen Werten einen Platz in der Medienwelt zu sichern. Gemeinsam mit den Synodenvätern unterstütze ich die Entwicklung von Pastoralplänen für den Kommunikations- und Medienbereich sowohl auf nationaler wie auch auf diözesaner Ebene unter Berücksichtigung der Weisungen der Pastoralinstruktion Aetatis novae und der in Asien vorherrschenden Verhältnisse.

Die Märtyrer


49 So wichtig Bildungsprogramme und Strategien auch sein mögen, am Ende ist es das Martyrium, das die wahre Natur der christlichen Botschaft offenbart. Das Wort »Märtyrer« selbst bedeutet Zeuge, und jene, die ihr Blut für Christus vergossen haben, bezeugten den wahren Wert des Evangeliums bis zum Äußersten. In der Verkündigungsbulle des Großen Jubiläums des Jahres 2000, Incarnationis mysterium, habe ich darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, das Andenken der Märtyrer zu pflegen: »Vom psychologischen Gesichtspunkt her ist das Martyrium der eindrucksvollste Beweis für die Wahrheit des Glaubens, die selbst dem gewaltsamsten Tod ein menschliches Gesicht zu geben vermag und ihre Schönheit auch in den grausamsten Verfolgungen zum Ausdruck bringt.«(239) Im Laufe der Jahrhunderte hat der asiatische Kontinent der Kirche und der Welt eine Vielzahl dieser Helden des Glaubens geschenkt, und im Herzen Asiens erklingt der große Lobgesang: »Te martyrum candidatus laudat exercitus« [Dich preist der Martyrer leuchtendes Heer].« Das ist die Hymne jener, die in den ersten Jahrhunderten der Kirche für Christus auf asiatischem Boden gestorben sind, und auch der freudige Ruf von Männern und Frauen einer weniger entfernten Vergangenheit, Heilige wie Paulus Miki, Lorenzo Ruiz, Andrea Dung Lac, Andrea Kim Taegon und ihre jeweilige Gefährten. Mögen die zahlreichen alten und neuen Märtyrer Asiens der Kirche ihres Kontinents stets vor Augen halten, was es bedeutet, Zeugnis zu geben für das Lamm, in dessen Blut sie ihre Gewänder gewaschen und weiß gemacht haben (vgl. Offb Ap 7,14)! Mögen sie stets unbeugsame Zeugen jener Tatsache sein, daß die Christen immer und überall berufen sind, nichts anderes als das Kreuz des Herrn zu verkünden! Möge durch das Blut der Märtyrer Asiens heute und immerfort in jedem Winkel des Kontinents neues Leben für die Kirche entstehen.

SCHLUSS


Dank und Ermutigung


50 Um das zu erkennen, was der Heilige Geist den Kirchen in Asien sagt (vgl. Offb Ap 1,11), hat dieses Nachsynodale Apostolische Schreiben versucht, die Ergebnisse der Sonderversammlung der Bischofskonferenz für Asien zusammenfassend darzustellen. Abschließend möchte ich euch allen, liebe Brüder und Schwestern in Asien, die ihr auf vielfache Weise zum Erfolg dieses wichtigen kirchlichen Ereignisses beigetragen habt, im Namen der Kirche danken. Vor allem wollen wir Gott preisen für die Vielfalt der Kulturen, Sprachen, Traditionen und die religiöse Empfänglichkeit dieses großen Kontinents. Gelobt sei Gott für die Völker Asiens, so verschieden untereinander und doch so vereint in ihrem Bemühen um Frieden und auf der Suche nach der Fülle des Lebens. Vor allem heute, in unmittelbarer Nähe des zweitausendsten Jahrestages der Geburt Christi, wollen wir Gott danken, Asien als irdische Wohnstatt seines fleischgewordenen Sohnes, des Erlösers der Welt, gewählt zu haben.

Meine besondere Hochachtung gilt den Bischöfen Asiens für ihre tiefe Liebe zu Jesus Christus, für die Kirche, die asiatische Bevölkerung, für ihr Zeugnis der Gemeinschaft und ihre hochherzige Hingabe für den Evangelisierungsauftrag. Ich danke allen Mitgliedern der großen kirchlichen Familie dieses Kontinents: Priestern, Ordensleuten, Missionaren, Laien, Jugendlichen, Einheimischen, Arbeitern, Armen und Notleidenden. Tief in meinem Herzen ist ein besonderer Platz für diejenigen in Asien, die aufgrund ihres Glaubens an Christus verfolgt werden: Sie sind die verborgenen Stützpfeiler der Kirche, an die Jesus seine trostspendenden Worte richtet: »Denn ihnen gehört das Himmelreich« (vgl. Mt Mt 5,10).

Die Worte Jesu geben der Kirche in Asien neuen Mut: »Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch das Reich zu geben« (Lc 12,32). Die Anhänger Christi sind noch eine kleine Minderheit auf diesem weiten und stark bevölkerten Kontinent. Dennoch sind sie durchaus keine zurückhaltende Minderheit, sondern von lebendigem Glauben beseelt und von jener Hoffnung und Lebenskraft erfüllt, die allein der Glaube geben kann. Auf ihre bescheidene, aber mutige Art haben sie die Kulturen und Gesellschaften Asiens, insbesondere das Leben der Armen und Schutzlosen, beeinflußt, von denen viele den katholischen Glauben nicht teilen. Somit sind sie ein Beispiel für die Christen in aller Welt, damit auch sie bereit sein mögen, den Reichtum der Frohbotschaft zu teilen, »ob sie es hören wollen oder nicht« (vgl. 2Tm 4,2). Sie stärkt die außerordentliche Macht des Heiligen Geistes, der dafür sorgt, daß die Kirche Asiens trotz ihrer allgemein begrenzten Verbreitung wie der Sauerteig sein möge, der den ganzen Teig still und verborgen durchsäuert (vgl. Mt Mt 13,33).

Die asiatische Bevölkerung braucht Jesus Christus und sein Evangelium, denn der Kontinent dürstet nach jenem lebendigen Wasser, das allein er ihnen geben kann (vgl. Joh 4,10–15). Die Jünger Christi in Asien müssen sich daher hochherzig um die Erfüllung jener Mission bemühen, die der Herr ihnen anvertraut hat, denn er hat versprochen, »ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt« (Mt 28,20). Im Vertrauen auf den Herrn, der keinen verläßt, den er gerufen hat, setzt die Kirche Asiens voll Freude ihre Pilgerschaft ins dritte Jahr tausend fort. Ihre einzige Freude ist es, mit der Vielzahl der Völker Asiens jenes unermeßlich große Geschenk zu teilen, das auch sie einst empfangen hat, die erlösende Liebe Jesu. Ihr einziges Ziel ist es, die Mission des Dienstes und der Liebe fortzusetzen, damit alle Menschen des Kontinents »das Leben haben und es in Fülle haben« (Jn 10,10).



Gebet an die Mutter Christi


51 Angesichts dieses außerordentlichen Auftrags wenden wir uns an Maria, die Mutter des Erlösers. Ihr sind, wie die Synodenväter versichern, die Christen Asiens in tiefer Liebe treu ergeben und verehren sie als ihre Mutter und als Mutter Christi.(240) In ganz Asien gibt es Hunderte von Marienkirchen und -heiligtümern, in denen sich nicht nur Katholiken, sondern auch Anhänger anderer Religionen versammeln.

Maria, dem Vorbild aller Jünger und dem leuchtenden Stern der Evangelisierung, vertraue ich auf der Schwelle des dritten Jahrtau-sends des christlichen Zeitalters die Kirche in Asien an in der Gewißheit, daß ihr Ohr stets zuhört, ihr Herz stets aufnimmt und ihre Fürsprache nie versagt:

Heilige Mutter, Tochter des Allerhöchsten,
Jungfräuliche Mutter des Erlösers und aller Menschen,
richte deinen liebevollen Blick auf die Kirche,
die dein Sohn auf asiatischem Boden gegründet hat.
Führe sie durch dein Vorbild,
während sie die von deinem Sohn begonnene Sendung
der Liebe und des Dienstes in Asien fortsetzt.

Du hast dem Ruf des Vater, Mutter Gottes zu sein,
bedingungslos und frei zugestimmt,
lehre uns, das Herz von all dem zu befreien, was nicht Gottes ist,
damit der Heilige Geist auch auf uns herabkomme.
In der Stille deines Herzens hast du
die Geheimnisse des göttlichen Willens erkannt;
hilf uns, damit wir auf unserem Weg
die Zeichen der mächtigen Hand Gottes erkennen mögen.
Du bist sofort zu Elisabet geeilt,
um ihr in der Zeit vor der Niederkunft behilflich zu sein;
erwirke auch für uns und unseren Evangelisierungsauftrag
diesen Geist eifriger Dienstbereitschaft.
Zum Lobpreis des Herrn hast du deine Stimme erhoben;
führe uns bei der freudigen Verkündigung
des Glaubens an Christus, den Erlöser.
Du hast dich der Notleidenden erbarmt
und als ihre Fürsprecherin an deinen Sohn gewandt;
lehre uns, zu Jesus von der Welt zu sprechen und zur Welt von Jesus.
Du hast am Fuß des Kreuzes gestanden,
als dein Sohn seinen Geist aushauchte;
stehe uns zur Seite, wenn wir versuchen,
mit den Leidtragenden in Geist und Dienst vereint zu sein.
Im Abendmahlssaal hast du mit den Jüngern gebetet;
hilf uns, die Gaben des Geistes zu empfangen,
um dort hinzugehen, wohin er uns hinführt.


Bewahre die Kirche vor allen Gefahren.
Hilf ihr, das wahre Abbild der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zu sein.
Möge deine Fürsprache erwirken,
daß durch den liebevollen Dienst der Kirche
alle Völker Asiens deinen Sohn Jesus Christus,
den einzigen Erlöser der Welt, erkennen
und so der Freude des Lebens in Fülle teilhaftig werden.
Maria, Mutter der neuen Schöpfung
und Mutter Asiens,
bitte für uns, deine Kinder, heute und in Ewigkeit!

Gegeben zu Neu-Delhi, Indien, am 6. November des Jahres 1999, im zweiundzwanzigsten meines Pontifikats.



(1) Johannes Paul I I., Ansprache an die sechste Vollversammlung der Föderation Asiatischer Bischofskonferenzen (FABC), Manila (15. Januar 1995), 11: Insegnamenti XVII I, 1 (1995), 159; O.R. dt., Nr. 6, 10. Februar 1995, S. 7 ff.; hier S. 8.
(2) Apostolisches Schreiben Tertio millennio adveniente (10. November 1994), 38: AAS 87 (1995), 30.
(3) Nr. 11: Insegnamenti XVIII, 1 (1995), 159; O.R. dt., Nr. 6, 10. Februar 1995, S. 7 ff.
(4) Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Tertio millennio adveniente (10. November 1994), 38: AAS 87 (1995), 30.
(5) Vgl. Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Abschlußbotschaft, 2.
(6) Ansprache an die sechste Vollversammlung der Föderation Asiatischer Bischofskonferenzen (FABC), Manila (15. Januar 1995), 10: Insegnamenti XVIII, 1 (1995), 159; O.R. dt., Nr. 6, 10. Februar 1995, S. 7 ff.
(7) Johannes Paul II., Brief über die Pilgerfahrt zu den Stätten, die mit der Heilsgeschichte verbunden sind (29. Juni 1999), 3: L’Osservatore Romano, 30. Juni – 1. Juli 1999, S. 8; O.R. dt., Nr. 28, 9. Juli 1999, S. 7 ff.
(8) Vgl. Propositio 3.
(9) Propositio 1.
(10) Vgl. Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Lineamenta, 3.
(11) Vgl. ebd.
(12) Vgl. Propositio 32.
(13) Vgl. Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Instrumentum laboris, 9.
(14) Vgl. Propositiones 36 und 50.
(15) Propositio 44.
(16) Propositio 27.
(17) Vgl. Propositio 45.
(18) Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Instrumentum laboris, 9.
(19) Vgl. Propositio 39.
(20) Propositio 35.
(21) Vgl. Propositio 38.
(22) Vgl. Propositio 22.
(23) Vgl. Propositio 52.
(24) Vgl. Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Lineamenta, 6.
(25) Vgl. Propositio, 56.
(26) Johannes Paul I I., Apostolisches Schreiben Tertio millennio adveniente (10. November 1994), 18: AAS 87 (1995), 16.
(27) Vgl. Propositio 29.
(28) Vgl. Propositiones
(29) und 31.
(29) Propositio 51.
(30) Vgl. Propositiones 51, 52, 53.
(31) Propositio 57.
(32) Vgl. ebd.
(33) Propositio 54.
(34) Nr. 3: AAS 83 (1991), 252.
(35) Vgl. Propositio 5.
(36) Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Relatio ante disceptationem: L’Osservatore Romano, 22. April 1998, Seite 5; O.R. dt., Nr. 21, 22. Mai 1998, S. 11.
(37) Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Relatio post disceptationem, 3.
(38) Propositio 8.
(39) Vgl. Nr. 11: AAS 83 (1991), 260.
(40) Ebd.
(41) Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Relatio post disceptationem, 3.
(42) Vgl. Römisches Meßbuch, Eucharistisches Hochgebet I.
(43) Johannes Paul II., Enzyklika Redemptor hominis (4. März 1979), 10: AAS 71 (1979), 274.
(44) Vgl. Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute, Gaudium et spes, 22.
(45) Nr. 9: AAS 71 (1979), 272–273.
(46) Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Relatio post disceptationem, 3.
(47) Vgl. ebd.
(48) Ebd.
(49) Propositio 5.
(50) Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 6: AAS 83 (1991), 255. (51) Johannes Paul II., Enzyklika Redemptor hominis (4. März 1979), 7: AAS 71 (1979), 269.
(52) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Dominum et vivificantem (18. Mai 1986), 54: AAS 78 (1986), 875.
(53) Vgl. ebd. , 59, a.a.O., 885.
(54) Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 28: AAS 83 (1991), 274; vgl. II. Vatikanisches Konzil, Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute, Gaudium et spes, 26.
(55) Vgl. Propositio 11; II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Missionstätigkeit der Kirche, Ad gentes, 4, 15: Dogmatische Konstitution über die Kirche, Lumen gentium, 17; Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute, Gaudium et spes, 11,22,38; Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 28: AAS 83 (1991), 273–274.
(56) Vgl. Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Relatio ante disceptationem: L’Osservatore Romano, 22. April 1998, S. 5; O.R. dt., Nr. 21, 22. Mai 1998, S. 8 ff.
(57) Johannes Paul II., Enzyklika Dominum et vivificantem (18. Mai 1986), 50: AAS 78 (1986), 870; vgl. hl. Thomas von Aquin, Summa Theol. II I, 2, 10–12; 6,6; 7,13.
(58) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Dominum et vivificantem (18. Mai 1986), 50: AAS 78 (1986), 870.
(59) Vgl. ebd. , 24, a.a.O., 832.
(60) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 28: AAS 83 (1991), 274.
(61) Nr. 29: AAS 83 (1991), 275; vgl. I I. Vatikanisches Konzil, Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute, Gaudium et spes, 45.
(62) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 29: AAS 83 (1991), 275.
(63) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, 13.
(64) Propositio 12.
(65) Vgl. Dogmatische Konstitution Lumen gentium, 17.
(66) Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi (8. Dezember 1975), 22: AAS 68 (1976), 20.
(67) Propositio 8.
(68) Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 45: AAS 83 (1991), 292.
(69) Vgl. ebd., 46: a.a.O., 292–293.
(70) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Erklärung über die Religionsfreiheit, Dignitatis humanae, 3–4; Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 39: AAS 83 (1991), 287; Propositio 40.
(71) Paul VI., Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi (8. Dezember 1975), 53: AAS 68 (1976), 41–42.
(72) Ansprache an die Vertreter der nichtchristlichen Religionen (5. Februar 1986), 2: AAS 78 (1986), 767.
(73) Vgl. Propositiones 11, 12; Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 28: AAS 83 (1991), 273–274.
(74) Relatio ante disceptationem: L’Osservatore Romano, 22. April 1998, S. 5 , O.R.dt., 21, 22.5.1998, S. 8 ff.
(75) Propositio 58.
(76) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Fides et ratio (14. September 1998), 72: AAS 91 (1999), 61. (77) Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Relatio post disceptationem, 15.
(78) Vgl. ebd.
(79) Ebd.
(80) Propositio 6.
(81) Vgl. Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Relatio post disceptationem, 6.
(82) Ebd.
(83) Vgl. Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Relatio ante disceptationem: L’Osservatore Romano, 22. April 1998, S. 5. O.R. dt., 21, 22.5.1998, S. 8 ff.
(84) Vgl. Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi (8. Dezember 1975), 20: AAS 68 (1976), 18–19.
(85) Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 52: AAS 83 (1991), 300.
(86) Vgl. Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Relatio post disceptationem, 9.
(87) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Pastoralkon-stitution über die Kirche in der Welt von heute, Gaudium et spes, 22; Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 28: AAS 83 (1991), 273–274.
(88) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 56: AAS 83 (1991), 304
(89) Johannes Paul II., Predigt bei der Messe mit den Katholiken aus West-Bengal (Kalkutta, 4. Februar 1986), 3: Insegnamenti IXI (1986), 314.
(90) Vgl. Propositio 43.
(91) Vgl. Propositio 7.
(92) Ebd.
(93) Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 54: AAS 83 (1991), 302.
(94) Vgl. ebd., a.a.O., 301.
(95) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Konstitution über die heilige Liturgie, Sacrosanctum concilium, 2; Sonderversammlung der Bischofssynode für Asien, Relatio post disceptationem, 14.
(96) Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Relatio post disceptationem, 14; Propositio 43. (97) Vgl. Propositio 43.
(98) Vgl. Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Relatio post disceptationem, 13.
(99) Vgl. ebd.
(100) Vgl. Propositio 18.
(101) Vgl. Propositio 17.
(102) Vgl. Nr. 60, 62, 105: AAS 91 (1999), 52–53; 54; 85–86.
(103) Vgl. Propositio 24.
(104) Vgl. Propositio 25.
(105) Vgl. ebd.
(106) Vgl. Propositio 27.
(107) Vgl. Propositio 29
(108) Vgl. Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 91: AAS 83 (1991), 338.
(109) Propositio 19.
(110) Propositio 8.
(111) Erklärung über die Religionsfreiheit, Dignitatis humanae, 2.
(112) Propositio 6.
(113) Hl. Augustinus, De civitate Dei, XVIII, 51,2: PL 41,614; vgl. II. Vatikanisches Konzil, vgl. Dogmatische Konstitution über die Kirche, Lumen gentium, 8.
(114) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Missionstätigkeit der Kirche, Ad gentes, 7; vgl. Dogmatische Konstitution über die Kirche, Lumen gentium, 17.
(115) Paul VI., Ansprache an die Kardinäle zu ihrem Namensfest (22. Juni 1973 ): AAS 65 (1973), 391.
(116) Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Christifideles laici (30. Dezember 1988), 18: AAS 81 (1989), 421.
(117) Vgl. ebd.; vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche, Lumen gentium, 4.
(118) Vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, 775.
(119) Vgl. ebd.
(120) Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Christifideles laici (30. Dezember 1988), 32: AAS 81 (1989), 451–452.
(121) Vgl. I I. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche, Lumen gentium, 16. (122) Propositio 13.
(123) Ebd.
(124) Vgl. Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Relatio ante disceptationem: L’Osservatore Romano, 22. April 1998, S. 6. O.R. dt., 21, 22.5.1998, S. 8 ff.
(125) Propositio 13; vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche, Lumen gentium, 22.
(126) Vgl. ebd.
(127) Vgl. Propositio 15; Kongregation für die Glaubenslehre, Schreiben an die Bischöfe der katholischen Kirche über einige Aspekte der Kirche als Gemeinschaft, Communionis notio (28. Mai 1992), 3–10: AAS 85 (1993), 839–844.
(128) Vgl. Propositio 15.
(129) Vgl. ebd.
(130) Vgl. Propositio 16.
(131) Propositio 34.
(132) Vgl. Propositio 30; Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 51: AAS 83 (1991), 298.
(133) Vgl. Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi (8. Dezember 1975), 58: AAS 68 (1976), 46–49; Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 51: AAS 83 (1991), 299.
(134) Vgl. Propositio 31.
(135) Vgl. Propositio 14.
(136) Vgl. Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Relatio ante disceptationem: L’Osservatore Romano, 22. April 1998, S. 6. O.R. dt., 21, 22.5.1998, S. 8 ff.
(137) Vgl. Propositio 50.
(138) Vgl. Propositiones 36; 50.
(139) Vgl. Johannes Paul II., Ansprache an die Bischofssynode der syromalabarischen Kirche (8. Januar 1996), 6: AAS 88 (1996), 41.
(140) Vgl. Propositio 50.
(141) Vgl. Propositio 56.
(142) Vgl. Propositio 51.
(143) Vgl. Propositio 52.
(144) Propositio 53.
(145) Vgl. Propositio 57.
(146) Vgl. Johannes Paul II., Brief über die Pilgerfahrt zu den Heiligen Stätten, die mit der Heilsgeschichte verbunden sind (29. Juni 1999), 7: L’Osservatore Romano, 30. Juni – 1. Juli 1999, S. 9.
(147) AAS 56 (1964), 613.
(148) Vgl. Propositio 42. 149 Ebd.
(150) Johannes Paul II., Ansprache bei der Generalaudienz vom 26. Juli 1995, 4: Insegnamenti XVII I, 2 (1995), 138. O.R. dt., 32/33, 11.8.95, S. 6.
(151) Vgl. Johannes Paul II., Ansprache bei der Generalaudienz vom 20. Januar 1982, 2: Insegnamenti V, 1 (1982), 162. O.R. dt., 5, 29.1.82, S. 2.
(152) Vgl. Nr. 53: AAS 87 (1995), 37.
(153) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 55: AAS 83 (1991), 302.
(154) Vgl. ebd., a.a.O., 304.
(155) Nr. 4: AAS 83 (1991), 101–102.
(156) Nr. 56: AAS 83 (1991), 304.
(157) Propositio 41. 158 Ebd. 159 Vgl. ebd.
(160) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 57: AAS 83 (1991), 305.
(161) Vgl. Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Vita Consecrata (25. März 1996), 8: AAS (1996), 383.
(162) Vgl. Johannes Paul II. Enzyklika Sollicitudo rei socialis (30. Dezember 1987), 47: AAS 80 (1988), 582.
(163) Pastorale Konstitution über die Kirche in der Welt von heute, Gaudium et spes, 1.
(164) Ausgangspunkt war unter vielen Gesichtspunkten die Enzyklika Rerum novarum von Papst Leo XIII. (15. Mai 1891), die eine Reihe von Stellungnahmen über verschiedene Aspekte der sozialen Frage einleitete. Dazu gehörten die Enzyklika Populorum progressio (26. März 1967), die Papst Paul VI. als Antwort auf die Lehre des I I. Vatikanischen Konzils und die veränderten Bedingungen in der Welt veröffentlichte. Zum 20. Jahrestag dieses Dokuments schrieb ich die Enzyklika Sollicitudo rei socialis (30. Dezember 1987), in der ich, den vorherigen Lehraussagen folgend, alle Gläubigen aufgefordert habe, sich zu einer Mission des Dienstes berufen zu fühlen, die notwendigerweise auch die Förderung der ganzheitlichen menschlichen Entwicklung einschließt.
(165) Vgl. Johannes Paul II, Enzyklika Sollicitudo rei socialis (30. Dezember 1987), 41: AAS 80 (1988), 570–571.
(166) Vgl. Kongregation für die Glaubenslehre, Instruktion über christliche Freiheit und Befreiung, Libertatis conscientia (22. März 1986), 72: AAS 79 (1987), 586.
(167) Vgl. Propositio 22.
(168) Vgl. Propositio 21.
(169) Vgl. Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Christifideles laici (30. Dezember 1988), 5: AAS 81 (1989), 400–402; Enzyklika Evangelium vitae (25. März 1995), 18: AAS 87 (1995), 419 ff.
(170) Propositio 22; vgl. Propositio 39.
(171) Johannes Paul I I., Enzyklika Sollicitudo rei socialis (30. Dezember 1987), 42: AAS 80 (1988), 573; vgl. Kongregation für die Glaubenslehre, Instruktion über christliche Freiheit und Befreiung Libertatis conscientia (22. März 1986), 68: AAS 79 (1987), 583.
(172) Vgl. Propositio 44.
(173) Vgl. ebd.
(174) Vgl. Propositio 39.
(175) Vgl. Propositio 22.
(176) Vgl. Propositio 36.
(177) Vgl. Propositio 38.
(178)Vgl. ebd.
(179) Vgl. Propositio 33.
(180) Vgl. ebd.
(181) Vgl. Propositio 35.
(182) Vgl. ebd.
(183) Vgl. Propositio 32.
(184) Vgl. Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Salvifici doloris (11. Februar 1984), 28–29: AAS 76 (1984), 242–244.
(185) Vgl. Propositio 20.
(186) Vgl. ebd.
(187) Vgl. Propositio 21.
(188) Vgl. ebd.
(189) Vgl. ebd.
(190) Vgl. Propositio 23.
(191) Vgl. ebd.
(192) Vgl. Propositio 55.
(193) Vgl. Propositio 49.
(194) Johannes Paul II., Botschaft zum Weltfriedenstag vom 1. Januar 1998, 3: AAS 90 (1998), 50. (195) Vgl. Propositio 49.
(196) Vgl. Propositio 48.
(197) Vgl. ebd.; Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Tertio millennio adveniente (10. November 1994), 51: AAS 80 (1995), 36.
(198) Vgl. Propositio 48.
(199) Vgl. Propositio 22; Johannes Paul II., Enzyklika Sollicitudo rei socialis (30. Dezember 1987), 44: AAS 80 (1988), 576 ff.
(200) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Redemptor hominis (4. März 1979), 15: AAS 71 (1979), 287.
(201) Vgl. ebd.
(202) Vgl. Propositio 47.
(203) Hom. in Mt, 50, 3–4: PG 58, 508–509.
(204) Vgl. Dekret über die Missionstätigkeit der Kirche, Ad gentes, 2 und 35.
(205) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 31: AAS 83 (1991), 277.
(206) Ebd., 42; a.a.O., 289.
(207) Ebd.
(208) Vgl. Propositio 25.
(209) Vgl. ebd.
(210) Vgl. Dogmatische Konstitution über die Kirche, Lumen gentium, 46.
(211) Vgl. Propositio 27.
(212) Vgl. Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Vita consecrata (25. März 1996), 103: AAS 88 (1996), 479.
(213) Vgl. Paul VI., Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi (8. Dezember 1975), 69: AAS 68 (1976), 59.
(214) Vgl. Propositio 27.
(215) Vgl. ebd.
(216) Vgl. ebd.
(217) Vgl. Propositio 28.
(218) Ebd.
(219) Vgl. Dogmatische Konstitution über die Kirche, Lumen gentium, 31.
(220) Vgl. Propositio 29.
(221) Vgl. ebd.
(222) Vgl. ebd.
(223) Johannes Paul II., Ansprache bei der Generalaudienz vom 13. Juli 1994, 4: Insegnamenti XVII, 2 (1994), 40. O.R. dt., 29, 22.7.94, S. 1.
(224) Vgl. Propositio 35.
(225) Vgl. ebd.
(226) II. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche, Lumen gentium, 11.
(227) Vgl. Bischofssynode, Sonderversammlung für Asien, Relatio ante disceptationem: L’Osservatore Romano, 22. April 1998, S. 6. O.R. dt., 21, 22.5.1998, S. 8 ff.
(228) Vgl. Propositio 32.
(229) Vgl. Propositio 33.
(230) Ansprache an den Vereinigung christlicher Konsultoren (29. November 1980), 4: Insegnamenti III, 2 (1980), 1454.
(231) Vgl. Propositio 34.
(232) Ebd.
(233) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 37: AAS 83 (1991), 285.
(234) Vgl. ebd.
(235) Vgl. ebd.
(236) Vgl. Propositio 45.
(237) Vgl. ebd.
(238) Vgl. ebd.
(239) Nr. 13: AAS 91 (1999), 142. 240 Vgl. Lineamenta 59.







Ecclesia in Asia DE 45