Pastores dabo vobis DE 75


75 Die Zielbestimmung der Weiterbildung besteht darin, im Priester das Bewußtsein für seine Teilnahme an der Heilssendung der Kirche wachsen zu lassen. In der Kirche als "Sendung" hat die Weiterbildung nicht nur einen Platz als notwendige Bedingung, sondern auch als unverzichtbares Mittel dafür, den Sinn der Sendung beständig ins rechte Licht zu rücken und ihre getreue und großzügige Verwirklichung zu gewährleisten. Durch diese Weiterbildung erfährt der Priester Hilfe darin, das ganze verpflichtende Gewicht, aber zugleich auch die leuchtende Gnade beim Vollzug seiner Sendung wahrzunehmen: die Inpflichtnahme läßt ihn einerseits nicht ruhen - wie Paulus soll er sagen können: "Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, ich das Evangeliun nicht verkünde!'' (1Co 9,16); auf der anderen Seite erfährt sich der Priester ausdrücklich oder unausgesprochen von den Menschen ständig und dringlich eingefordert, die Gott unermüdlich zum Heil ruft.

Allein einer angemessenen Weiterbildung gelingt es, den Priester in all dem, was für sein Dienstamt bzw. seine Treue wesentlich und entscheidend ist, zu stärken gemäß den Worten des Apostels Paulus: "Von Verwaltern aber verlangt man, daß sie sich treu erweisen" (1Co 4,2). Der Priester soll treu sein ungeachtet der verschiedensten Schwierigkeiten, denen er begegnet, auch unter den widrigsten Bedingungen und in verständlicher Ermüdung, treu mit allen Kräften, über die er verfügt, und bis an sein Lebensende. Das Zeugnis des Paulus sollte für jeden Priester Beispiel und Ansporn sein: "Niemand geben wir", schreibt er an die Christen von Korinth, "auch nur den geringsten Anstoß, damit unser Dienst nicht getadelt werden kann. In allem erweisen wir uns als Gottes Diener: durch große Standhaftigkeit, in Bedrängnis, in Not, in Angst, unter Schlägen, in Gefängnissen, in Zeiten der Unruhe, unter der Last der Arbeit, in durchwachten Nächten, durch Fasten, durch lautere Gesinnung, durch Erkenntnis, durch Langmut, durch Güte, durch den Heiligen Geist, durch ungeheuchelte Liebe, durch das Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit in der Rechten und in der Linken, bei Ehrung und Schmähung, bei übler Nachrede und bei Lob. Wir gelten als Betrüger und sind doch wahrhaftig; wir werden verkannt und doch anerkannt; wir sind wie Sterbende, und seht: wir leben; wir werden gezüchtigt und doch nicht getötet; uns wird Leid zugefügt, und doch sind wir jederzeit fröhlich; wir sind arm und machen doch viele reich; wir haben nichts und haben doch alles" (2Co 6,3-10).


76 Die Weiterbildung muß - eben weil sie "fortdauernd" ist - die Priester immer begleiten, d. h. in jeder Phase und Lebenslage sowie auch auf jeder Ebene kirchlicher Verantwortung: dabei sind selbtsverständlich die Möglichkeiten und Charakteristika zu sehen, die mit dem Wechsel von Lebensphasen, Lebenslagen und anvertrauten Aufgaben zusammenhängen.

Die Weiterbildung nimmt zunächst und vor allem die jungen Priester in die Pflicht: Sie bedarf einer Häufigkeit und Regelmäßigkeit von entsprechenden Veranstaltungen, die die Jungen Priester - während diese die Ernsthaftigkeit und Gründlichkeit der im Seminar genossenen Ausbildung beibehalten -fortschreitend dazu führt, den einzigartigen Reichtum der "Gabe" Gottes, nämlich des Priestertums, zu verstehen und im Leben zu verwirklichen und ihren auf den Dienst ausgerichteten Möglichkeiten und Einstellungen Ausdruck zu verleihen. Dazu gehört auch eine immer überzeugtere und verantwortlichere Einfügung in das Presbyterium und somit in die Gemeinschaft und Mitverantwortung mit allen Mitbrüdern.

Wenn auch ein gewisses Sättigungsgefühl verständlich ist, das im jungen Priester, kaum daß er das Seminar verlassen hat, angesichts von neuen Studieneinheiten und Veranstaltungen aufkommen mag, so muß doch der Gedanke als vollkommen falsch und gefährlich zurückgewiesen werden, wonach die Priesterausbildung in dem Augenblick abgeschlossen sei, in dem die Zeit im Seminar endet.

Durch die Teilnahme an den Weiterbildungsmaßnahmen können sich die jungen Priester wechselseitige Hilfe anbieten, verbunden mit dem Erfahrungsaustausch und gemeinsamer Besinnung auf die konkrete Umsetzung jenes Ideals von Priestertum und Amtsausübung, das sie sich während der Seminarzeit angeeignet haben. Zu gleicher Zeit kann ihre aktive Teilnahme an den Bildungsveranstaltungen des Presbyteriums Beispiel und Ansporn für die anderen, schon älteren Priester sein, wenn sie auf diese ein Zeugnis für ihr Zugehörigkeitsgefühl zum Presbyterium und für ihren leidenschaftlichen Eifer für die Ortskirche geben, die gut ausgebildeter Priester bedarf.

Für die Begleitung der jungen Priester in dieser ersten, äußerst wichtigen Phase ihres priesterlichen Lebens und Dienstamtes ist es höchst zweckmäßig (wenn nicht heutzutage gar schlechthin notwendig),ein darauf abgestimmtes stützendes Gefüge einzurichten mit Personen, die sich für die Anleitung und Weiterbildung eignen, so daß die jungen Priester darin auf organische und beständige Weise im Amt die notwendigen Hilfen für ihren priesterlichen Dienst zu finden vermögen. Anläßlich der regelmäßigen Zusammenkünfte - ausreichend lang und häufig, möglichst in einer gemeinsamen Umgebung, in Art eines festen Aufenthalts - werden ihnen wertvolle Momente der Entspannung, des Gebetes, der Besinnung und des brüderlichen Austauschs miteinander geboten. So ist es ihnen leichter möglich, ihrem Leben als Priester von Anfang an eine am Evangelium ausgerichtete Perspektive zu geben. Sollten die einzelnen Ortskirchen nicht in der Lage sein, ihren jungen Priestern diese Hilfe anbieten zu können, wird es zweckmäßig sein, daß sich die benachbarten Kirchen zusammenschließen, gemeinsam Mittel verfügbar machen und entsprechende Programme ausarbeiten.


77 Die Weiterbildung stellt eine Verpflichtung auch für die Priester im mittleren Alter dar. De facto gibt es eine Vielzahl von Risiken, die gerade aufgrund dieser Altersstufe eintreten können, wie zum Beispiel ein übertriebener Aktivismus und eine gewisse Routine bei der Amtsausübung. Der Priester ist dann versucht sich einzubilden, daß die eigene persönliche Erfahrung, die sich nun schon bewährt hat, keiner kritischen Überprüfung durch irgendwen mehr bedürfe. Nicht selten leidet er auf dieser Altersstufe an einer Art gefährlicher innerer Müdigkeit, die Zeichen resignierter Enttäuschung angesichts von Schwierigkeiten und Mißerfolgen ist. Die Antwort auf diese Situation wird von der Weiterbildung gegeben, von einer fortdauernden und ausgewogenen kritischen Überprüfung seiner selbst und seines Handelns, von der beständigen Suche nach Motivationen und Hilfsmitteln für die eigene Sendung: auf diese Weise hält der Priester den Geist wachsam und bereit für die immerwährenden und doch auch immer neuen Formen der Suche nach dem Heil, mit denen viele Menschen an den Priester - als einen "Mann Gottes" - herantreten.

Die Weiterbildung muß auch die - wegen der schon vorgerückten Zahl an Lebensjahren- als alt bezeichneten Priester angehen, die in einigen Ortskirchen sogar den zahlenmäßig umfangreichsten Teil des Presbyteriums bilden. Das Presbyterium muß dem treuen Dienst, den sie Christus und der Kirche geleistet haben, seine Dankbarkeit bezeugen und der Lage der alten Priester seine konkrete Solidarität erweisen. Für diese Priester bedeutet Weiterbildung nicht so sehr die Verpflichtung zum Studium, zum Leben im Heute und zur kulturellen Auseinandersetzung, als vielmehr die eindeutige und wichtige Bestätigung ihrer Aufgabe, zu deren Ausübung im Presbyterium sie nach wie vor gerufen sind: nicht allein durch die Fortführung ihres Amtes als Seelsorger (und sei es auch in anderen Formen), sondern auch durch die Möglichkeit, dank ihrer Lebenserfahrung und ihrer Erfahrung im Apostolat, ihrerseits zu wirkungsvollen Begleitern und Helfern für andere Priester zu werden.

Auch diejenigen Priester, die sich aufgrund von schwerer Belastung oder Krankheit in einem Zustand der seelisch-moralischen Ermüdung befinden, können Hilfe durch eine Weiterbildung erfahren, die sie ermuntert, ernsthaft und kraftvoll ihren Dienst an der Kirche fortzusetzen; sich weder gegenüber der Gemeinde noch gegenüber dem Presbyterium abzukapseln, die äußerlichen Aktivitäten zu verringern und sich denjenigen Handlungen in seelsorglichen Beziehungen oder im eigenen geistlichen Leben zu widmen, die in der Lage sind, die Motivationen und die Freude an ihrem Priestertum zu verstärken. Die Weiterbildung hilft ihnen vor allem, die Überzeugung lebendig zu halten, die sie selbst ihren Gläubigen eingeprägt haben, daß sie nämlich weiterhin aktive Glieder für den Aufbau der Kirche sind, auch und gerade kraft ihres Einswerdens mit Jesus Christus als dem Leidenden und mit so vielen anderen Brüdern und Schwestern, die in der Kirche am Leidensweg des Herrn teilhaben und darin die geistliche Erfahrung des Paulus wiederbeleben, der schreibt: Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt" (
Col 1,24) (229).


78 Die Bedingungen, unter denen sich derzeit das Priesteramt häufig und vielerorts entfaltet, machen ein ernsthaftes Bemühen um die Ausbildung nicht einfach: die sich vervielfachenden Aufgaben und Dienste, die Komplexität menschlichen Lebens im allgemeinen und des Lebens der christlichen Gemeinden im besonderen, der Aktivismus und die Kurzatmigkeit, die weite Bereiche unserer Gesellschaft kennzeichnen, nehmen den Priestern oft die Zeit und die unverzichtbaren Energien, daß sie "auf sich selbst achten" (vgl. 1Tm 4,16).

Dies muß in allen die Verantwortung dafür wachsen lassen, daß die Schwierigkeiten überwunden werden, mehr noch, daß sie eine Herausforderung werden, eine Weiterbildung zu erarbeiten und zu verwirklichen, die in angemessener Weise auf die Großartigkeit der göttlichen Gabe und auf das Gewicht der Anfragen und Erfordernisse unserer Zeit eingeht.

Die Verantwortlichen für die Weiterbildung der Priester sind in der Kirche als "Gemeinschaft" zu suchen. In diesem Sinne ist es die gesamte Ortskirche, die - unter der Leitung des Bischofs - mit der Verantwortung betraut wird, die Weiterbildung der Priester auf verschiedene Weise anzuregen und für sie Sorge zu tragen. Die Priester sind nicht für sich selbst da, sondern für das Gottesvolk: deshalb stellt sich die Weiterbildung, gerade insofern sie die menschliche, geistliche, geistige und pastorale Reife der Priester gewährleistet, als ein Gut dar, dessen Empfänger das ganze Gottesvolk ist. Im übrigen führt eben die Ausübung des seelsorglichen Dienstamtes zu einem beständigen und fruchtbaren gegenseitigen Austausch zwischen dem Glaubensleben der Priester und der Gläubigen. Gerade die Beziehung zwischen dem Priester und der Gemeinde, die Lebens-Gemeinschaft zwischen ihnen, stellt -sofern sie klug gepflegt und eingesetzt wird - einen grundlegenden Beitrag zur Weiterbildung dar, die allerdings nicht auf die eine oder andere Begebenheit oder Einzelinitiative eingeschränkt werden kann, sondern sich auf das Ganze des priesterlichen Amtes und Lebens erstreckt und es durchzieht. Die christliche Erfahrung einfacher und demütiger Menschen; der geistliche Elan von Menschen, die von der Liebe zu Gott ergriffen sind; die beherzte Umsetzung des Glaubens ins Leben seitens derjenigen Christen, die in vielerlei Verantwortlichkeiten in Staat und Gesellschaft eingebunden sind: dies

alles wird ja vom Priester wahrgenommen, und während er es durch seinen priesterlichen Dienst zum Leuchten bringt, entdeckt er darin auch eine kostbare geistliche Nahrung. Auch die Zweifel, die Krisen und die Unsicherheiten angesichts der unterschiedlichsten persönlichen und gesellschaftlichen Bedingungen, die Versuchung zur Verweigerung oder zur Verzweiflung im Augenblick des Schmerzes, der Krankheit, des Todes: kurz, alle schwierigen Umstände, denen die Menschen auf ihrem Glaubensweg begegnen, werden vom Priester brüderlich mit ihnen zusammen gelebt und aufrichtig in seinem Herzen miterlitten, und in seiner Suche nach Antworten für die anderen ist er beständig angespornt, sie insbesondere für sich selbst zu finden. So kann und soll das ganze Gottesvolk in allen seinen Gliedern einen wertvollen Beitrag zur Weiterbildung seiner Priester leisten. In diesem Sinne muß es den Priestern Zeiträume für das Studium und für das Gebet lassen; von ihnen das verlangen, wofür sie von Christus gesandt worden sind und nichts anderes; Mitarbeit in den verschiedenen Bereichen der pastoralen Sendung anbieten, besonders in jenen, die die Förderung des Menschlichen und den Dienst der Liebe betreffen, herzliche und brüderliche Beziehungen mit ihnen pflegen; in den Priestern das Bewußtsein zu stärken, daß sie nicht "Herren über den Glauben", sondern "Helfer zur Freude" aller Gläubigen sind (vgl. 2Co 1,24).

Die Verantwortung der Ortskirche für die Ausbildung der Priester konkretisiert und bestimmt sich in bezug auf die verschiedenen Glieder, die diese gemeinsam übernehmen, angefangen beim Priester selbst.


79 In einem gewissen Sinn ist wirklich er, der einzelne Priester, in der Kirche derErstverantwortliche für die Weiterbildung: Tatsächlich obliegt jedem Priester die Pflicht, verwurzelt im Sakrament der Weihe, treu zu sein gegenüber der Gabe Gottes und dem Geschehen täglicher Bekehrung, die von der Gabe selbst kommt. Die Vorschriften und Normen der kirchlichen Autorität diesbezüglich reichen ebensowenig wie das Beispiel der anderen Priester, die Weiterbildung schmackhaft zu machen, wenn der einzelne nicht persönlich von ihrer Notwendigkeit überzeugt ist und nicht entschieden ist, die Gelegenheiten, Zeiten und Formen dafür zu nutzen. Die Weiterbildung erhält die Jugendlichkeit des Geistes, die niemand von außen auferlegen kann, sondern die jeder fortwährend in sich selbst wiederfinden muß. Nur wer den Wunsch, zu lernen und zu wachsen immer lebendig erhält, besitzt diese Jugendlichkeit".

Grundlegend ist die Verantwortung des Bischofs und mit ihm des Presbyteriums.jene des Bischofs gründet in der Tatsache, daß die Priester durch ihn ihr Priestertum empfangen und mit ihm die pastorale Sorge um das Gottesvolk teilen. Er ist verantwortlich für jene Weiterbildung, die dafür zu sorgen hat, daß all seine Priester der Gabe und dem empfangenen Dienstamt in besonderer Weise treu sind, so wie das Gottesvolk sie will und mit Recht will. Diese Verantwortung führt den Bischof in Gemeinschaft mit seinem Presbyterium dazu, einen Plan und ein Programm zu entwerfen, die geeignet sind, die Weiterbildung zu gestalten, nicht als etwas Vorübergehendes, sondern als systematisches, inhaltliches Konzept, das sich schrittweise entfaltet und zu einer genauen Vorgehensweise wird. Der Bischof wird seine Verantwortlichkeit leben, nicht nur indem er seinem Presbyterium Orte und Zeiten der Weiterbildung sichert, sondern indem er persönlich anwesend ist und in überzeugter und herzlicher Weise selbst daran teilnimmt. Oft wird es angemessen oder auch notwendig sein, daß die Bischöfe mehrerer angrenzender Diözesen oder einer Kirchenregion sich untereinander abstimmen und ihre Kräfte vereinen, um qualifiziertere und wirklich anregende Initiativen für die Weiterbildung anbieten zu können, wie es Kurse biblischer, theologischer und pastoraler Erneuerung sind, Wochen der Zusammenkunft, Konferenzzyklen, Zeiten der Reflexion und Überprüfung auf dem pastoralen Weg des Presbyteriums und der Kirchengemeinde.

Der Bischof erfüllt seine Verantwortung, wenn er sich um den Beitrag sorgt, der von den Fakultäten und den theologischen und pastoralen Instituten kommen kann, von den Seminaren, von den Organen und Verbänden, die Priester, Ordensleute und gläubige Laien vereinen, die in der Priesterfortbildung beschäftigt sind.

Im Bereich der Ortskirchen ist den Familien ein bedeutender Platz vorbehalten: sie sind - insofern sie "Hauskirchen" sind - der konkrete Ausgangspunkt des Lebens der kirchlichen Gemeinschaften, die von den Priestern geistlich bewegt und geleitet werden. Insbesondere ist die Rolle der "Kernfamilie" hervorzuheben. Diese kann, vereint und in gemeinsamem Sinne, einen ganz besonders wichtigen Beitrag zur Sendung des Sohnes leisten. Weil sie den Plan der Vorsehung zur Erfüllung bringt, der sie als Ort für den Samen der Berufung haben wollte, als Wiege und Schutz, als unerläßliche Hilfe für sein Wachstum und seine Entwicklung, soll die Familie des Priesters, in größter Achtung dieses Sohnes, der sich entschieden hat, sich Gott und den Nächsten zu widmen, stets verbleiben als eine treue, ermutigende Zeugin seiner Sendung, sie mit Hingabe und Ehrfurcht unterstützen und mit ihm teilen.


80 Wenn auch jeder Moment eine Gnadenzeit sein kann (vgl. 2Co 6,2), in der der Heilige Geist den Priester zu einem unmittelbaren Wachstum im Gebet, im Studium und im Erkennen der eigenen seelsorglichen Verantwortung führt, so gibt es doch "bevorzugte" Momente, sollten sie auch allgemeinerer und festgefügter Art sein.

Hier ist besonders an die Begegnungen des Bischofs mit seinem Presbyterium zu denken, seien sie liturgischer Art (besonders die gemeinsame Feier der Chrisammesse am Gründonnerstag), pastoraler oder kultureller Art, also zur Abstimmung des seelsorglichen Handelns und zum Studium bestimmter theologischer Probleme.

Es gibt überdies die Zusammenkünfte zur Pflege der priesterlichen Spiritualität wie die geistlichen Exerzitien, die Besinnungstage usw. Sie sind eine Gelegenheit für geistliches und pastorales Wachstum, für längeres und ruhiges Gebet, für eine Rückkehr zu den Wurzeln des Priesterseins, um Frische und Motivation für Treue und pastoralen Schwung wiederzufinden.

Wichtig sind auch die Treffen zum Studium und zu gemeinsamer Reflexion: Sie verhindern die kulturelle Verarmung und die Versteifung auf bequeme Positionen auch im pastoralen Bereich, die Ergebnis geistiger Trägheit ist; sie gewährleisten eine reifere Zusammenschau der verschiedenen Elemente des geistlichen, kulturellen und apostolischen Lebens; sie öffnen Geist und Herz gegenüber neuen Herausforderungen der Geschichte und gegenüber neuen Aufrufen, die der Geist an die Kirche richtet.


81 Zahlreich sind die Hilfen und Mittel, derer man sich bedienen kann, damit die Weiterbildung zu einer immer wertvolleren Lebenserfahrung für die Priester werde. Unter ihnen erinnern wir an dieverschiedenen Formen gemeinsamen Lebens unter den Priestern (vita communis), die es, wenn auch in verschiedener Weise und Intensität, immer in der Geschichte der Kirche gibt: "Heute ist es unmöglich, sie nicht zu empfehlen, vor allem denen, die am selben Ort leben oder pastoral tätig sind. Über den Nutzen für das pastorale Leben und deren Aktionen hinaus bietet dieses gemeinsame Leben des Klerus allen, den Mitbrüdern im Priesteramt und den Laien, ein leuchtendes Beispiel der Liebe und der Einheit" (230).

Andere Hilfen können von Priestergemeinschaften, besonders den priesterlichen Säkularinstituten gegeben werden, deren typisches Merkmal die Gebundenheit an die Diözese ist, kraft derer die Priester sich noch enger an den Bischof binden, und die "einen Weihestand bilden, in dem die Priester durch Gelübde oder andere heilige Bande dazu geweiht sind, die evangelischen Räte mit Leben zu erfüllen" (231). Alle von der Kirche approbierten Formen "priesterlicher Brüderlichkeit" sind nützlich, nicht nur für das geistliche, sondern auch für das apostolische und pastorale Leben.

Auch die Praxis der geistlichen Begleitung trägt nicht wenig zugunsten der Weiterbildung von Priestern bei. Sie ist ein klassisches Mittel, das nichts an Wert verloren hat, nicht nur für die geistliche Ausbildung, sondern auch für die Förderung und Erhaltung dauerhafter Treue und Großzügigkeit in der Ausübung des priesterlichen Dienstes. Mit den Worten des nachmaligen Papstes Paul VI. "hat die geistliche Begleitung eine sehr schöne Funktion, und man kann sagen, eine unerläßliche für die moralische und geistliche Erziehung der Jugend, die die Berufung ihres eigenen Lebens, wie immer sie auch sei, mit absoluter Redlichkeit deuten und befolgen will; sie behält ihre positive Bedeutung in jedem Lebensalter, wenn im Licht und in der Liebe eines frommen und klugen Rates die Bewahrheitung der eigenen Aufrichtigkeit und die Bestärkung zur großmütigen Erfüllung der eigenen Pflichten gefragt ist. Sie ist ein feines pädagogisches Mittel, aber von größtem Wert; sie ist eine pädagogische und psychologische Kunst, von ernster Verantwortung für den, der sie ausübt; sie ist geistliche Übung der Demut und des Vertrauens für den, der sie erhält" (232).

SCHLUSS



82 "Ich gebe euch Hirten nach meinem Herzen" (Jr 3,15).

Noch heute ist diese Verheißung Gottes lebendig und wirksam in der Kirche: sie empfindet sich zu jeder Zeit als glückliche Empfängerin dieser prophetischen Worte; sie sieht deren Verwirklichung täglich in vielen Teilen der Erde, oder besser: in vielen Menschenherzen, besonders den jungen. Und sie wünscht angesichts der ernsten und dringenden eigenen Bedürfnisse und derjenigen der Welt, daß sich diese göttliche Verheißung an der Schwelle des dritten Jahrtausends in neuer Weise erfüllt, in immer größerer Weite, Stärke, Wirksamkeit: wie eine außerordentliche Ausgießung des Pfingstgeistes.

Die Verheißung des Herrn ruft im Herzen der Kirche das Gebet hervor, das vertrauensvolle und glühende Flehen in der Liebe des Vaters, der, ebenso wie er Jesus, den Guten Hirten, die Apostel, ihre Nachfolger und eine ungezählte Schar an Priestern gesandt hat, auch weiterhin den Menschen von heute seine Treue und Güte kundtun wird.

Und die Kirche ist bereit, auf diese Gnade zu antworten. Sie spürt, daß die Gabe Gottes nach einer gemeinsamen und großherzigen Antwort verlangt: das ganze Volk Gottes soll unermüdlich für Priesterberufungen beten und arbeiten; die Priesteramtskandidaten sollen sich mit großer Ernsthaftigkeit darauf vorbereiten, die Gabe Gottes anzunehmen und zu leben, im Bewußtsein, daß die Kirche und die Welt sie unbedingt brauchen; sie sollen Christus, den Guten Hirten, lieben, ihr Herz nach dem seinen formen, bereit sein, als sein Abbild auf die Straßen der Welt hinauszugehen, um allen Christus, den Weg, die Wahrheit und das Leben, zu verkündigen.

Einen besonderen Aufruf richte ich an die Familien: daß die Eltern und besonders die Mütter dem Herrn freigebig ihre Söhne schenken, die er zum Priestertum beruft, und daß sie mit Freude am Weg ihrer Berufung mitwirken, im Wissen darum, daß sie so ihre christliche und kirchliche "Fruchtbarkeit" vergrößern und vertiefen und daß sie - in einem gewissen Sinne - die Seligpreisung der Jungfrau und Mutter Maria erfahren können: "Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes" (Lc 1,42). Und den jugendlichen von heute sage ich: Achtet noch mehr auf die Stimme des Geistes, laßt die großen Erwartungen der Kirche und der Menschheit in der Tiefe des Herzens wiederklingen, fürchtet euch nicht, euren Geist dem Ruf Christi des Herrn zu öffnen, spürt, daß der liebvolle Blick Jesu auf euch gerichtet ist und antwortet mit Begeisterung auf die vorgelegte Möglichkeit radikaler Nachfolge.

Die Kirche antwortet auf die Gnade mit der Verpflichtung, die die Priester übernehmen, um jene Weiterbildung zu verwirklichen, die die Würde und Verantwortung, die ihnen im Sakrament der Weihe übertragen wird, verlangen. Alle Priester sind gerufen, das einzig Dringende ihrer Formung in der jetzigen Stunde zu erkennen: die Neuevangelisierung braucht neue Verkünder, und das sind die Priester, die sich verpflichten, ihr Priestertum als besonderen Weg zur Heiligkeit zu leben.

Die Verheißung Gottes ist es, der Kirche nicht irgendwelche Hirten zuzusichern, sondern Hirten "nach seinem Herzen". Das "Herz" Gottes hat sich uns vollkommen offenbart im Herzen Christi, des Guten Hirten. Und das Herz Christi hat auch heute Mitleid mit der Menge und gibt das Brot der Wahrheit, das Brot der Liebe und des Lebens (vgl. Mk 6,30ff), und es wünscht, in anderen Herzen zu schlagen - in denen der Priester: "Gebt ihr ihnen zu" (Mc 6,37). Die Leute haben das Bedürfnis, der Anonymität und der essen Furcht zu entgehen; das Bedürfnis, erkannt und beim Namen gerufen zu werden; sicher auf den Pfaden des Lebens zu gehen; wiedergefunden zu werden, wenn sie verlorengehen; geliebt zu werden; das Heil als höchste Gabe der Liebe Gottes zu empfangen: genau dies tut Jesus, der Gute Hirte; er - und die Priester zusammen mit ihm.

Und nun, am Ende dieses Schreibens, richte ich den Blick auf die Vielzahl der Anwärter auf das Priestertum, der Seminaristen und der Priester, die in allen Teilen der Welt, auch unter schwierigen, manchmal dramatischen Bedingungen, immer aber in dem freudigen Bemühen der Treue zum Herrn und in unermüdlichem Dienst an seiner Herde, täglich ihr eigenes Leben hingeben für das Wachstum des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe in den Herzen und in der Geschichte der Männer und Frauen unserer Zeit.

Ihr, meine lieben Priester, tut dies, weil der Herr selbst euch mit der Kraft seines Geistes dazu berufen hat, den unschätzbaren Schatz seiner Liebe, die die des Guten Hirten ist, in den zerbrechlichen Gefäßen eures ganz schlichten Lebens zu tragen.

In Gemeinschaft mit den Synodenvätern und im Namen aller Bischöfe der Welt und der ganzen Kirchengemeinschaft drücke ich die volle Anerkennung aus, die eure Treue und euer Dienst verdienen (233).

Und während ich euch allen die Gnade wünsche, jeden Tag das durch die Auflegung der Hände (vgl. 2Tm 1,6), von Gott empfangene Geschenk zu erneuern; die Tröstung der tiefen Freundschaft, die euch an Jesus bindet und miteinander vereint, zu empfinden; die Freude über das Wachstum der Herde Gottes auf eine immer größere Liebe zu ihm und zu jedem Menschen hin zu erfahren; die ermutigende Überzeugung zu pflegen, daß der, der dieses gute Werk in euch begonnen hat, es auch zur Vollendung bringen wird bis zum Tag Jesu Christi (vgl. Phil Ph 1,6), wende ich mich mit euch allen gemeinsam und mit jedem einzelnen von euch im Gebet an Maria, die Mutter und Erzieherin unseres Priestertums.

Jeder Aspekt der priesterlichen Ausbildung kann auf Maria bezogen werden, als den Menschen, der mehr als jeder andere der Berufung Gottes entsprochen hat; die Magd und Jüngerin des Wortes geworden ist, bis sie in ihrem Herzen und in ihrem Fleische das fleischgewordene Wort empfangen hat, um es der Menschheit zu schenken; die gerufen wurde zur Erziehung des einzigen und ewigen Hohenpriesters, der gehorsam wurde und sich ihrer mütterlichen Autorität unterwarf. Mit ihrem Beispiel und ihrer Fürsprache wacht die heiligste Jungfrau weiterhin über die Entwicklung der Berufungen und des priesterlichen Lebens in der Kirche.

Daher sind wir Priester gerufen, in einer festen und zugleich zartfühlenden Marienfrömmigkeit zu wachsen, indem wir sie durch die Nachahmung ihrer Tugenden und häufiges Gebet bezeugen.

Maria, Mutter Jesu Christi und Mutter der Priester,

empfange diesen Namen, den wir Dir entgegenbringen,
um Deine Mutterschaft zu feiern
und mit Dir das Priestertum
Deines Sohnes und Deiner Söhne zu betrachten,
Heilige Gottesmutter.

Mutter Christi,
dem Messias und Priester hast Du einen menschlichen Leib geschenkt
durch die Kraft des Heiligen Geistes,
zum Heil der Armen und der im Herzen Betrübten:
behüte die Priester in Deinem Herzen und in der Kirche,
Mutter des Erlösers.

Mutter des Glaubens,
Du hast den Menschensohn zum Tempel geleitet
in Erfüllung der den Vätern gegebenen Verheißung:
empfiehl die Priester Deines Sohnes
dem Vater zu seiner Verherrlichung,
Arche des Bundes.

Mutter der Kirche,
inmitten der jünger im Abendmahlssaal hast Du zum Heiligen Geist gebetet
für das Neue Volk und die Hirten:
erhalte dem Priesterstand
die Früchte der Gaben,
Königin der Apostel.

Mutter Jesu Christi,
Du warst bei Ihm in den Anfängen seines Lebens
und seiner Sendung;
Ihn, den Meister, hast Du in der Menschenmenge gesucht,
Ihm bist Du beigestanden, da er von der Erde erhöht wurde
und sich hingab als das eine und ewige Opfer;
Du hattest Johannes bei Dir, Deinen Sohn:
nimm an, die von Anfang an gerufen sind,
schütze ihr Wachsen,
begleite Deine Söhne in ihrem Leben und Dienst,
Mutter der Priester.

Amen!

Gegeben zu Rom, bei Sankt Peter, am 25. März, dem Fest Mariä Verkündigung des Jahres 1992, dem vierzehnten Jahr meines Pontifikates.



JOHANNES PAUL II.
Anmerkungen

(1) Propositio 2.

(2) Johannes Paul II, Ansprache zum Abschluß der Achten Weltbischofssynode (27. Oktober 1990), 5:O.R.dt.Nr. 45 vom 9.11.1990, 4.

(3) Vgl. Propositio 1.

(4) Wir beziehen uns selbstverständig auf Nr.28 der dogmatischen Konstitution Lumen Gentium und auf die beiden Dekrete über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis und über die Priesterausbildung Optatam totius.

(5) Hl. Kongregation für das Katholische Bildungswesen, Ratio fundamentalis institutionis sacerdotalis (Grundordnung für die Ausbildung der Priester) (6. Januar 1970): AAS 62 (1970) 321-384.

(6) Johannes Paul II., Ansprache zum Abschluß der Achten Weltbischofssynode (27. Oktober 1990), 3: a.a.O.,4.

(7) Ebd.,1.

(8) Achte Weltbischofssynode, Botschaft der Synodenväter an das Volk Gottes (28. Oktober 1990), III: L'Osservatore Romano,29./30.Oktober 1990, 4.

(9) Johannes Paul II. Ansprache vor dem Angelus, 14. Januar 1990, 2: L'Osservatore Romano,15./16. Januar 1990,5.

(10) Ebd.,3.

(11) Vgl. Propositio 3.

(12) Paul VI., Homilie bei der Eucharistiefeier zu Beginn der IX. öffentlichen Sitzung des Konzils (7. Dezember 1965): AAS 58 (1966) 55.

(13) Vgl. Propositio 3.

(14) Vgl. ebd.

(15) Vgl. Lineamenta, Einleitung, Nr.1.

(16). Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heuteGaudium et spes, 4.

(17) Vgl. Achte Weltbischofssynode, Schlußbotscaft an das Volk Gottes (28. Oktober 1990), I.

(18) Johannes Paul II., Ansprache zum Abschluß der Achten Weltbischofssynode (27. Oktober 1990), 4: a.a.O., 4; vgl auch das Gründonnerstagsschreiben an die Priester (15. März 1991): L'Osservatore Romano, 15 März 1991, 4.

(19) Vgl. vor allem II. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis und Dekret über die Priesterausbildung Optatam totius; vgl. u.a. auch Hl. Kongregation für das Katholische Bildungswesen, Ratio fundamentalis institutionis sacerdotatils(Grundordnung für die Ausbildung der Priester) (6. Januar1970): a.aO., und II. Vollversammlung der Weltbischofssynode (1971).

(20) Vgl. Propositio 7.

(21) II. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, 5.

(22) Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben über die Berufung und Sendung der Laien in Kirche und Welt Christifideles laici (30. Dezember 1988), 8: AAS 81 (1989) 405; vgl auch II. Außerordentliche Bischofssynode (1985).

(23) Vgl. Propositio 7.

(24) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 7-8.

(25) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Kostitution über die Kirche Lumen gentium, 1.

(26) Vgl. Propositio 7.

(27) Vgl. Propositio 7.

(28) Vgl. Propositio 7.

(29) Instrumentum laboris, Nr. 16; vgl Propositio 7.

(30) Vgl. Johannes Paul II., Ansprache vor dem Angelus, 25 Februar 1990.

(31) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 7-8.

(32) Ebd., 8; vgl. Propositio 7.

(33) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 9.

(34) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Kostitution über die Kirche Lumen gentium,10.

(35) Vgl. Propositio 7.

(36) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 10.

(37) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Ausbildung der Priester, Optatum totius, 20.

(38) Vgl. Propositio 12.

(39) Achte Weltbischofssynode, Botschaft der Synodenväter an das Volk Gottes (28. Oktober 1990), III: a.a.O.,4.

(40) II. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, 40.

(41) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 12.

(42) Hl. Augustinus, Sermo 340, 1: PL 38, 1483.

(43) Ebd.

(44) Vgl Propositio 8.

(45) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis,6.

(46) Vgl Propositio 8.

(47) Hl. Augustinus, Serm. Geulferb., 32,1: PLS 2, 637.

(48) Römisches Meßbuch, Kommunion-Antiphon der Messe des vierten Sonntags der Osterzeit.

(49) Vgl. Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Mulieris dignitatem (15. August 1988).

(50) Propositio 7.

(51) Johannes Paul ., Predigt bei der eucharistischen Anbetung (Seoul, 7. Oktober 1989), 2: Insegnamenti, XII, 2 (1989) 785.

(52) Hl. Augustinus, Tract. in Io., 123, 5: PL 35 1967.

(53) Johannes Paul II., An die Priester, die an einem von der CEI ausgerichteten Kongreß teilnahmen (4. November 1980).

(54) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 14.

(55) Ebd.

(56) Ebd.

(57) Vgl. Paul VI., Evangelii nuntiandi, 75.

(58) Propositio 8.

(59) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis,12.

(60) Hl. Augustinus, Tract. in Io., 123, 5: a.a.O.

(61) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis,12.

(62) Ebd., 5.

(63) Vgl. Konzils von Trient, Sess. VI, cap. 7; Sess. VII, can. 6 (DS 1592 DS 1606).

(64) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis,12.

(65) Hl. Augustinus, Sermo de Nat. Sanct. Apost. Petri et Pauli ex Evangelio in quo ait: Simon Iohannis diligis me?. Bibliotheca Casinensis, in: "Miscellanea Augustiniana", Bd. I, hrsg. von G. Morin, O.S.B., Rom, Tip. Poligl. Vat., 1930, S. 404.

(66) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 4-6;13.

(67) Vgl. Paul VI., Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi, 15: a.a.O., 13-15.

(68) Vgl. II. Vatikanisvhes Konzil, Dogmatische Konstitution über die Göttliche Offenbarung Dei Verbum, 8; 10.

(69) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 5.

(70) Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Reconciliatio et paenitentia über Versöhnung und Buße in der Sendung der Kirche heute (2. Dezember 1984), 31, VI: AAS 77 (1985) 265-266.

(71) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 6.

(72) Vgl. II. Vatikanisches Konzil Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, 42.

(73) Propositio 9.

(74) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 15.

(75) Vgl. Ebd.

(76) Vgl. II. Vatikanisches Konzil Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, 42.

(77) Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben über die Aufgaben der christlichen Familie in der Welt von heute, Familiaris consortio (22. November 1981), 16: AAS 74 (1982) 98.

(78) Propositio 11.

(79) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 16.

(80) Ebd.

(81) Propositio 8.

(82) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 17.

(83) Propositio 10.

(84) Ebd.

(85) Vgl. Kongregation für die Ordensleute und Säkularinstitute und Kongregation für die Bischöfe,Mutuae relationes. Leitlinien für die gegenseitigen Beziehungen zwischen Bischöfen und Ordensleuten in der Kirche (14. Mai 1978), 18: AAS 70 (1978) 484-485.

(86) Propositio 25 und 38.

(87) II. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, 23.

(88) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, Vgl. Propositio 12.

(89) Johannes Paul II., Enzyklika über die fortdauernde Gütigkeit des missionarischen AufstragRedemptoris missio (7. Dezember 1990), 67.

(90) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 10.

(91) Johannes Paul II., Predigt bei Messe mit 5.000 Priesten aus der ganzen Welt (9. Oktober 1984) 2: Insegnamenti, VIII, 2 (1984) 899.

(92) Johannes Paul II., Ansprache zum Abschluß der Achten Weltbischofssynode (27. Oktober 1990), 5.

(93) Vgl. Propositio 6.

(94) Vgl. Propositio 13.

(95) Vgl. Propositio 4.

(96) II. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, 9.

(97) Ebd.

(98) Hl. Cyprianus, De dominica Oratione, 23: CCL 3/A, 105.

(99) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über das Laienapostolat Apostolicam actuositatem, 3.

(100) Propositio 5.

(101) Johannes Paul II., Ansprache vor dem Angelus am 3. Dezember 1989, in: Oss, Rom., 4./5. Dez. 1989.

(102) Paul VI., Botschaft zum 5. Weltgebetstag für Priesterberufe (19. April 1968): Insegnamenti, VI (1968) 134-135.

(103) Vgl. Propositio 5.

(104) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, 10; Dekret über Dienst und Leben der Presbyterorum ordinis,12.

(105) Vgl. Propositio 13.

(106) II: Vatikanisches Konzil, Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute Gaudium et spes, 16.

(107) Römisches Meßbuch, Tagesgebet der Messe um Berufe zu den heiligen Weihen (MB, S. 1057).

(108) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium, 10.

(109) Propositio 15.

(110) Ebd.

(111) Vgl. CIC, can. 220: "Niemand darf (...) das Persönliche Recht eines jeden auf den Schutz der eigenen Intimsphäre verletzen"; vgl. auch can. 642.

(112) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Ausbildung der Priester Optatam totius, 2.

(113) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Hirtenaufgabe der Bischöfe in der Kirche Christus Dominus,15.

(114) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Ausbildung der Priester Optatam totius, 2.

(115) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 6.

(116) Ebd., 11.

(117) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Ausbildung der Priester Optatam totius, 2.

(118) Propositio 14.

(119) Propositio 15.

(120) Vgl. Propositio 16.

(121) Johannes Paul II., Botschaft zum 22. Weltgebetstag für geistliche Berufe, 13. April 1985, 1.

(122) Achte Weltbischofssynode, Botschaft der Synodenväter an das Volk Gottes (28. Oktober 1990), IV: a.aO.,4.

(123) Propositio 21.

(124) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Ausbildung der Priester Optatam totitus, 11, und Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 3; Kongregation für das Katholische Bildungswesen, Grundordnung für die Ausbildung der Priester Ratio fundamentalis institutionis sacerdotalis (6. Januar 1970), 51: a.a.O., 356-357.

(125) Vgl. Propositio 21.

(126) Johannes Paul II., Enzyklika Redemptor hominis (4. März 1979), 10: AAS 71 (1979) 274.

(127) Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben über die Aufgaben der christlichen Familie in der Welt von heute Familiaris consortio (22. November 1981), 37.

(128) Ebd.

(129) Propositio 21.

(130) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Pastoralkonstitution Gaudium et spes, 24.

(131) Vgl. Propositio 21.

(132) Propositio 22.

(133) Vgl. Hl. Augustinus, Confessiones (Bekentnisse) I, 1:CSEL 33, 1.

(134) Achte Weltbischofssynode, Instrumentum laboris, 30, E Civitate Vaticana, 1990, 62.

(135) Propositio 22.

(136) Propositio 23.

(137) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Ausbildung der Priester Optatam totitus, 8.

(138) II. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die göttliche Offenbarung Dei Verbum, 24.

(139) Ebd., 2.

(140) Ebd., 25.

(141) Johannes Paul II., Ansprache vor dem Angelus (4. März 1990), 2-3: L'Osservatore Romano, 5./6. März 1990,1.

(142) II. Vatikanisches Konzil, Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium,14.

(143) Hl. Augustinus, In Ioannis Evangelium Tractatus XXVI, 13: CCL 26, 266.

(144) Vgl. Liturgia Horarum, In festo SS. Corporis Christi, ad II Vesperas antiphona ad Magnificat.

(145) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 13;

(146) Johannes Paul II., Ansprache vor dem Angelus (1. Juli 1990), 3: L'Osservatore Romano, 2./3. Juli 1990, 7.

(147) Propositio 23.

(148) Ebd.

(149) Vgl. ebd.

(150) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Ausbildung der Priester Optatam totitus, 9.

(151) Kongregation für das Katholische Bildungswesen, Grundordnung für die Ausbildung der PriesterRatio fundamentalis institutionis sacerdotalis (6. Januar 1970), 51: a.a.O.,354.

(152) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Ausbildung der Priester Optatam totitus, 10.

(153) Ebd.

(154) Vgl. Johannes Paul II., Schreiben an alla Priester der Kirche zum Gründonnerstag (8. April 1979): Insegnamenti, II, 1 (1979) 841-862.

(155) Propositio 24.

(156) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heuteGaudium et spes, 15.

(157) Propositio 26.

(158) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Ausbildung der Priester Optatam totitus, 16.

(159) Achte Weltbischofssynode, Instrumentum laboris,39.

(160) Vgl. Kongregation für das Katholische Bildungswesen, Schreiben alle Bischöfe über die Notvendigkeit einer intensiven Förderung des Studiums der Philosophie an den Seminaren De necessitate Philosophiae studia in Seminariis impensius promovendi (20. Januar 1972).

(161) Desideravi intellectu videre quod credidi, et multum disputavi et laboravia, De Trinitate XV, 28: CCL 50/A, 534.

(162) Paul VI., Ansprache an die Teilnehmer an der 21. Italienischen Bibelwoche (25. September 1970): AAS 62 (1970) 618.

(163) Propositio 26.

(164) Fides, quae est quasi habitus principiorum theologiae, In Boëth. de Trin. 5, 4, ad 8: Opuscula Theologica, vol. II (hrsg. von R. Spiazzi, O.P., Turin, Marietti 1954, 378).

(165) Vgl. hl. Thomas, in I Sentent. Prolog., 9. I, a. 1-5.

(166) Vgl. Kongregation für die Glaubenslehre, Instruktion über die kirchliche Berufung des Theologen, Donum veritatis (24. Mai 1990) 11; AAS 82 (1990) 1554-1555; 1568-1569.

(167) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Ausbildung der Priester Optatam totitus, 14.

(168) Itinerarium mentis in Deum, Prol. Nr 4: Opera omnia, Tomus V, Ad Claras Aquas (Quaracchi) prope Florentiam, Ex Typographia Collegii S. Bonaventurae 1891, 296.

(169) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Ausbildung der Priester Optatam totitus, 16.

(170) Johannes Paul II. Enzyklika Sollicitudo rei socialis (30. Dezember 1987), 41: AAS 80 (1988) 571.

(171) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Centesimus annus (1. Mai 1991), 54: AAS 83 (1991), 859-860.

(172) Kongregation für die Glaubenslehre, Instruktion über die kirchliche Berufung des Theologen,Donum veritatis (24. Mai 1990), 21: a.a.O., 1559.

(173) Propositio 26.

(174) So schreib z.B. der hl. Thomas von Aquin: "Man muß sich mehr an die Autorität der Kirche als an die Autorität eines Augustinus oder Hieronymus oder irgendeines anderen Kirchenlehrers halten" (S. Theol. , II-II, II-II 10,12). Und weiter, daß niemand sich mit der Autorität des Hieronymus oder Augustinus oder irgendeines anderen Kirchenlehrer gegen die Autorität des Petrus verteidigen kann. Vgl. edb., II-II,11,1-3.

(175) Propositio 32.

(176) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 52-54.

(177) Vgl. Propositio 32.

(178) Propositio 27.

(179) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Ausbildung der Priester Optatam totitus, 4.

(180) II. Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, 48.

(181) Hl. Beda Venerabilis, Explanatio Apocalypsis, Lib. II, 12: PL 93, 166.

(182) Vgl. Propositio 28.

(183) Ebd.

(184) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 9. Vgl. auch Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben über die Berufung und Sendung der Laien in Kirche und Welt Christifideles laici (30. Dezember 1988), 61: a.a.O., 512-514.

(185) Propositio 28.

(186) Vgl. ebd.

(187) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 67-68.

(188) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Ausbildung der Priester Optatam totitus, 4.

(189) Propositio 20.

(190) Ebd.

(191) Ebd.

(192) Ebd.

(193) Vgl. Johannes Paul II., Ansprache an die Alumnen und Ex-Alumnen des römischen Collegio Capranica (21. Januar 1983), in: Insegnamenti VI/1 (1983), 173-178.

(194) Propositio 20.

(195) Ebd.

(196) Vgl. Propositio 19.

(197) Ebd.

(198) In Iohannes Evangelistam Expositio, c. 21, lect. V,2.

(199) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Ausbildung der Priester Optatam totitus, 3.

(200) Vgl. Propositio 20.

(201) Vgl. Kongregation für das Katholische Bildungswesen, Ratio Fundamentalis institutionis sacerdotalis (6. Januar 1970), 19: a.a.O., 342.

(202) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 7.

(203) Propositio 29.

(204) Ebd.

(205) Vgl. Propositio 23.

(206) Vgl. Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Christifidelis Laici (30. Dezember 1988), 61 und 63; a.a.O., 512-514 und 517-518; Apostolisches Schreiben Mulieris dignitatem (15. August 1988), 29-31; a.a.O., 1721-1729.

(207) Vgl. Propositio 29.

(208) Propositio 30.

(209) Ebd.

(210) Vgl. Propositio 25.

(211) Johannes Paul II., Ansprache an die Priesters von Comunione e Liberazione (12. September 1985): AAS 78 (1986) 256.

(212) Vgl. Propositio 25.

(213) Johannes paul II., Ansprache an den Klerus der Schweiz in Einsiedeln (15. Juni 1984), 10: Insegnamenti VII, 1 (1984), 1798.

(214) Vgl. Augustinus, in : Iohannis Evangelium Tractatus, CX-XIII, 5: CCL 36, 678-680.

(215) Vgl. Propositio 31.

(216) Carl Borromeus, Acta Ecclesiae Mediolanesis, Mailand 1599, 1178.

(217) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heuteGaudium et spes, 22.

(218) Achte Weltbischofssynode, Instrumentum laboris, 55 a.a.O.

(219) II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 6.

(220) Paul VI., Enzyklika Ecclesiam suam (6. August 1964), III: AAS 56 (1964) 647.

(221) Vgl. Kongregation für den Klerus, Nota directiva Postquam Apostolici (25. März 1980): AAS 72 (1980) 343-364.

(222) Propositio 39.

(223) Propositio 34.

(224) Ebd.

(225) Ebd.

(226) Vgl. Propositio 38; II Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der PriesterPresbyterorum ordinis, 1; dass., Dekret über die Ausbildung der Priester Optatum totius, 1; Kongregation für die Ordensleute und für die Säkularinstitute und Kongregation für die Bischöfe, Nota directiva Mutuae relationes (14. Mai 1978), 2 und 10: AAS 70 (1978), 475 und 479-480.

(227) Propositio 35.

(228) Ebd.

(229) Vgl. Propositio 36.

(230) Weltbischofssynode, Instrumentum laboris, 60: a.a.O., 117; vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über die Hirtenaufgabe der Bischöfe in der Welt Christus Dominus, 30; dass., Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 8; CIC, can. 550, par. 2.

(231) Propositio 37.

(232) G.B. Montini, Hirtenschreiben Vom Sinn der Moral, 1961.

(233) Vgl. Propositio 40.







Pastores dabo vobis DE 75