Evangelium vitae DE
über den Wert und die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens.
am 25. März 1995, dem Hochfest der Verkündigung des Herrn, im siebzehnten Jahr meines Pontifikats

Tisch

1
EINFÜHRUNG


2 Der unvergleichliche Wert der menschlichen Person
3 Die neuen Bedrohungen des menschlichen Lebens

5 In Gemeinschaft mit allen Bischöfen der Welt

7
I. KAPITEL - DAS BLUT DEINES BRUDERS SCHREIT ZU MIR VOM ACKERBODEN - DIE GEGENWÄRTIGEN BEDROHUNGEN DES MENSCHLICHEN LEBENS


»Kain griff seinen Bruder Abel an und erschlug ihn«
an der Wurzel der Gewalt gegen das Leben


9 »Was hast du getan?«
10 die Verfinsterung des Wertes des Lebens







17 »Bin ich der Hüter meines Bruders?\i«
18 eine entartete Vorstellung von Freiheit
19 Wo liegen die Wurzeln eines derart paradoxen Widerspruchs?

20 »Ich muß mich vor deinem Angesicht verbergen«
21 die Verfinsterung des Sinnes für Gott und den Menschen



25 »Ihr seid hingetreten zum Blut der Besprengung«
Zeichen der Hoffnung und Einladung zum Engagement



29
II. KAPITEL - ICH BIN GEKOMMEN, DAMIT SIE DAS LEBEN HABEN - DIE CHRISTLICHE BOTSCHAFT ÜBER DAS LEBEN


»Das Leben wurde offenbart, wir haben es gesehen«
der Blick ist auf Christus, »das Wort des Lebens« gerichtet

30 »Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden«
31 das Leben ist immer ein Gut
»Der Name Jesu hat diesen Mann zu Kräften gebracht«
32 in der Ungewißheit des menschlichen Daseins bringt Jesus den Sinn des Lebens zur Vollendung

33 »Sie sind dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben«
34 die Herrlichkeit Gottes leuchtet auf dem Antlitz des Menschen


36 »Jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben«
37 das Geschenk des ewigen Lebens

38 »Für das Leben des Menschen fordere ich Rechenschaft von jedem seiner Brüder«
39 Achtung und Liebe für das Leben aller


41 »Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch«
42 die Verantwortung des Menschen gegenüber dem Leben

43 »Du hast mein Inneres geschaffen«
44 die Würde des ungeborenen Kindes

45 »Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt«
46 das Leben im Alter und im Leiden

47 »Alle, die an ihm festhalten, finden das Leben«
48 vom Gesetz des Sinai zur Spendung des Geistes

49 »Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben«
50 am Stamm des Kreuzes erfüllt sich das Evangelium vom Leben

52
III. KAPITEL - DU SOLLST NICHT TÖTEN - DAS HEILIGE GESETZ GOTTES


»Wenn du das Leben erlangen willst, halte die Gebote\«
Evangelium und Gebot
»Für das Leben des Menschen fordere ich Rechenschaft vom Menschen«
53 das menschliche Leben ist heilig und unantastbar




57 »Deine Augen sahen, wie ich entstand«
58 das verabscheuungswürdige Verbrechen der Abtreibung





64 »Ich bin es, der tötet und der lebendig macht\i« (@DT 32,39@): \Idas Drama der Euthanasie




67 »Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen\i«
68 Staatliches Gesetz und Sittengesetz






74 »Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst«
75 »fördere« das Leben


77
IV. KAPITEL - DAS HABT IHR MIR GETAN - FÜR EINE NEUE KULTUR DES MENSCHLICHEN LEBENS


»Ihr aber seid ein Volk, das Gottes besonderes Eigentum wurde, damit es seine großen Taten verkünde«
78 das Volk des Lebens und für das Leben

79 »Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch«
80 das Evangelium vom Leben verkünden


83 »Ich danke dir, daß du mich so wunderbar gestaltet hast«
das Evangelium vom Leben feiern



87 »Meine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke?«
dem Evangelium vom Leben dienen




92 »Kinder sind eine Gabe des Herrn, die Frucht des Leibes ist sein Geschenk«
die Familie »Heiligtum des Lebens«


94 »Lebt als Kinder des Lichts!«
95 um eine kulturelle Wende herbeizuführen





100 »Wir schreiben dies, damit unsere Freude vollkommen ist«
101 das Evangelium vom Leben ist für die Gesellschaft der Menschen
102
SCHLUSS


»Es erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet\i«
103 die Mutterschaft Mariens und der Kirche
»Der Drache stand vor der Frau...; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war«
104 das von den Mächten des Bösen bedrohte Leben
»Der Tod wird nicht mehr sein«
105 die Herrlichkeit der Auferstehung