Direktorium für Dienst und Leben 81

Organisation und Mittel


81 Studientage

Das Programm der Studientage für Priester soll durch Einheitlichkeit und durch etappenweises Fortschreiten gekennzeichnet sein.

Diese Einheitlichkeit soll in der Angleichung an Christus zur Konvergenz kommen, und zwar so, daß die Wahrheit des Glaubens, das geistliche Leben und die Ausübung des Dienstes zur fortschreitenden Reifung des gesamten Presbyteriums führen.

Der einheitliche Bildungsweg ist durch klar definierte Etappen zu gliedern. Dies wird besondere Aufmerksamkeit für die verschiedenen Altersgruppen unter den Priestern erfordern, von denen keine übersehen werden darf, wie auch eine Überprüfung der zurückgelegten Etappen. Dabei ist darauf zu achten, die gemeinsamen Bildungswege mit den persönlichen, ohne die die ersteren nicht zum Erfolg führen könnten, in Übereinstimmung zu bringen.

Die Studientage der Priester sind erforderlich, um in der Gemeinschaft zu wachsen, für eine immer größere Bewußtseinsbildung und für eine angemessene Behandlung der jeder Altersgruppe eigenen Probleme.

Bezüglich der Inhalte solcher Studientage kann man auf Themen zurückgreifen, die eventuell von nationalen oder regionalen Bischofskonferenzen vorgeschlagen wurden. Auf jeden Fall ist es notwendig, daß diese Inhalte in einer genauen Bildungsplanung der Diözese festgelegt werden, die möglichst jedes Jahr zu erneuern ist.(238)

Organisation und Realisierung können vom Bischof in kluger Weise einer Fakultät sowie theologischen oder pastoralen Instituten anvertraut werden, dem Seminar, Organisationen oder Einrichtungen, die sich der Priesterbildung widmen,(239) oder einem anderen spezialisierten Zentrum oder Institut, jeweils nach den gegebenen Möglichkeiten, sei es ein diözesanes, regionales oder nationales. Es soll dabei nur die Übereinstimmung mit den Erfordernissen der Rechtgläubigkeit, der Treue zum Lehramt und zur kirchlichen Ordnung ebenso wie die wissenschaftliche Kompetenz und die angemessene Kenntnis der wirklichen pastoralen Situationen gewährleistet sein.


82 Pastoraljahr

Es ist Aufgabe des Bischofs, eventuell auch durch eine klug gewählte Zusammenarbeit, dafür vorzusorgen, daß in dem auf die Weihe zum Priester oder zum Diakon folgenden Jahr ein sogenanntes Pastoraljahr geplant wird. Dieses soll den Übergang vom unerläßlichen Leben im Seminar zur Ausübung des heiligen Dienstes durch ein stufenweises Vorgehen erleichtern, und so eine fortschreitende, harmonische, menschliche und spezifisch priesterliche Reifung unterstützen.(240)

Während dieses Jahres wird es erforderlich sein, zu vermeiden, daß die Neugeweihten übermäßig schwierigen oder heiklen Situationen ausgesetzt werden. Ebenso sind Einsatzorte zu vermeiden, in denen sie weit entfernt von den Mitbrüdern arbeiten müssen. Es wäre im Gegenteil gut, nach Möglichkeit eine geeignete Form gemeinsamen Lebens zu fördern.

Diese Zeit der Ausbildung könnte in einem ausdrücklich dafür vorgesehenen Haus (Wohnhaus für Kleriker) verbracht werden oder an einem Ort, der einen bestimmten und zuverlässigen Bezugspunkt für alle Priester während der Periode der ersten pastoralen Erfahrungen darstellen könnte. Dies würde das Gespräch und die Begegnung mit dem Bischof und mit den Mitbrüdern, das gemeinsame Gebet (Stundengebet, Konzelebration, eucharistische Anbetung, Rosenkranz, usw.), den Austausch von Erfahrungen, die gegenseitige Ermutigung sowie die Entstehung guter freundschaftlicher Beziehungen erleichtern.

Es wäre angebracht, daß der Bischof die Neugeweihten zu Mitbrüdern senden würde, die sich durch beispielhaftes Leben und pastoralen Eifer auszeichnen. Der erste Einsatzort sollte, trotz der oft schweren pastoralen Nöte, vor allem dazu geeignet sein, die jungen Priester in rechter Weise einzuführen. Das Opfer eines Jahres könnte sich in der Zukunft als sehr fruchtbringend erweisen.

Im besonderen soll unterstrichen werden, daß dieses heikle und wertvolle Jahr zum Ziel hat, die volle Reifung der bereits im Seminar begonnenen Bekanntschaft zwischen Priester und Bischof zu fördern, die eine echte Beziehung, wie zwischen Vater und Sohn, werden soll.

In Bezug auf die intellektuelle Seite sollte dieses Jahr nicht so sehr eine Zeit des Erlernens neuer Inhalte sein, sondern eher der vertieften Aneignung und Verinnerlichung dessen dienen, was in den vorgeschriebenen Kursen studiert wurde. Auf diese Weise soll die Heranbildung einer Geisteshaltung unterstützt werden, die in der Lage ist, das Einzelne im Licht des Heilsplanes Gottes zu deuten.(241)

In diesen Zusammenhang könnten in geeigneter Form Vorlesungen und Seminare über praktische Fragen der Beichte, der Liturgie, der Katechese und der Predigt, des kanonischen Rechts, der Spiritualität der Priester, der Laien sowie der Ordensmänner und Ordensfrauen, der Soziallehre, der Kommunikation und ihrer Mittel, der Kenntnis von Sekten und Formen »neuer Religiosität«, usw. eingebaut werden.

Praktisch kann also gesagt werden, daß der Weg, den das Pastoraljahr durchlaufen soll, das Bemühen um Synthese ist. Jedes Element soll so dem grundlegenden Projekt der Reifung des geistlichen Lebens entsprechen.

Der Erfolg des Pastoraljahres ist im übrigen immer vom persönlichen Einsatz des Betrofferten abhängig, der sich jeden Tag um Heiligung bemühen soll, und dabei all jene Formen anzuwenden sucht, die ihm bereits im Seminar geholfen haben.


83 »Sabbatzeiten«

Die Gefahr von Gewöhnung, körperlicher Erschöpfung aufgrund der Arbeitslast, der insbeondere heutzutage die Priester bei ihren pastoralen Mühen unterliegen, ebenso psychische Erschöpfung, oft verursacht durch das andauernde Angehen müssen gegen Verkennung, Mißverständnisse, Vorurteile, das Angehen müssen gegen organisierte und machtvolle Kräfte, die den Eindruck erwecken wollen, der Priester gehöre heute zu einer kulturell überkommenen Minderheit: das alles sind darüberhinaus Faktoren, die im Gemüt des Seelsorgers Unwohlsein herbeiführen können.

Ungeachtet der pastoralen Dringlichkeiten, ja gerade um ihnen wirksam und angemessen zu begegnen, ist es angebracht, den Priestern - gemäß den tatsächlichen Möglichkeiten - mehr oder weniger ausgedehnte Zeiten zu gewähren, um ausgiebiger und intensiver mit Jesus, dem Herrn, zusammmensein zu können und dabei wieder Kraft und Mut zu finden für die Fortsetzung des Weges der Heiligung.

Um diesem besonderen Erfordernis zu entsprechen, sind in vielen Diözesen verschiedene Initiativen erprobt worden, oft mit vielversprechenden Ergebnissen.

Diese Erfahrungen sind wertvoll und können in Erwägung gezogen werden trotz der Schwierigkeiten, die in einigen Gebieten auftreten, wo man mehr unter zahlenmäßigem Priestermangel leidet.

Für diesen Zweck könnten die Klöster, Heiligtümer oder andere Gnadenorte eine bedeutende Funktion übernehmen. Sie sollten möglichst außerhalb der Ballungszentren gelegen sein und den Priester von unmittelbaren pastoralen Verantwortlichkeiten befreien.

In einigen Fällen könnte nützlich sein, daß diese Aufenthalte zur Zielsetzung das Studium haben, oder sich in den heiligen Wissenschaften auf den neuesten Stand zu bringen, ohne gleichzeitig dabei den Zweck der geistlichen und apostolischen Wiedererstarkung zu vernachlassigen.

In jedem Falle sei sorgfältig die Gefahr vermieden, die Sabbatzeit als Freizeit zu betrachten, oder als Anrecht einzufordern.


84 Priesterhaus

Wo es möglich ist, ist die Errichtung eines »Hauses des Klerus« wünschenswert, in denen nicht nur die erwähnten Zusammenkünfte zur Aus- und Weiterbildung gehalten werden, sondern das auch Ort der Begegnung und Bezugspunkt für zahlreiche andere Gelegenheiten sein könnte. So ein Haus müßte alle jene organisatorischen Einrichtungen bieten, die es angenehm und anziehend machen können.

Wo es das noch nicht gibt und die Notwendigkeit es nahelegt, ist es empfehlenswert, auf nationaler oder regionaler Ebene geeignete Einrichtungen für Priester in besonderen Notlagen zu errichten, wo sie die physischen, psychischen und geistlichen Kräfte wiedererlangen können.


85 Einkehrtage und Exerzitien

Wie die lange spirituelle Erfahrung der Kirche zeigt, sind Einkehrtage und Exerzitien das am meisten geeignete und wirksame Instrument für eine angemessene und dauernde Fortbildung des Klerus. Sie bewahren auch heute zur Gänze ihre Notwendigkeit und Aktualität. Gegen eine Praxis, die dazu neigt, dem Menschen alles abzusprechen, was Innerlichkeit ist, muß der Priester Gott und sich selbst finden, indem er geistlich innehält, um sich in Meditation und Gebet zu vertiefen.

Daher legt die kanonische Gesetzgebung fest, daß die Kleriker »zu geistlichen Einkehrtagen gemäß den Vorschriften des Partikularrechtes verpflichtet« sind.(242)

Die beiden gebräuchlichsten Arten, die vom Bischof in seiner eigenen Diözese vorgeschrieben werden könnten, sind der Einkehrtag, womöglich monatlich, und die jährlichen Exerzitien.

Es ist sehr angebracht, daß der Bischof Einkehrtage und Exerzitien so plant und organisiert, daß jedem Priester die Möglichkeit bleibt, die jährlichen Exerzitien aus jenen zu wählen, die normalerweise in der Diözese stattfinden, oder unter denen, die außerhalb der Diözese von beispielhaften Priestern gehalten werden, oder von Ordensgemeinschaften, die durch das ihnen eigene Charisma in der geistlichen Ausbildung erfahren sind, oder in Klöstern.

Es ist auch empfehlenswert, einen besonderen Einkehrtag für die Priester zu veranstalten, die in den letzten Jahren geweiht wurden, an diesem möge auch der Bischof aktiv teilnehmen(.243)

Während solcher Zusammenkünfte ist es wichtig daß geistliche Themen im Mittelpunkt stehen. Sie sollen weiten Raum für Stille und Gebet bieten. Besondere Sorgfalt soll den liturgischen Feiern, dem Sakrament der Buße, der eucharistischen Anbetung, der geistlichen Begleitung und den Weisen der Verehrung der seligen Jungfrau Maria gelten.

Um diesen Instrumenten der formatio permanens größere Wichtigkeit und Wirksamkeit zu verleihen, könnte der Bischof einen Priester eigens mit der Aufgabe betrauen, die Termine und den Ablauf zu planen. Jedenfalls sollen die Einkehrtage und besonders die jährlichen Exerzitien Zeiten intensiven Gebetes sein und nicht die Form von Kursen zur theologisch-pastoralen Weiterbildung annehmen.


86 Nötige Planung

Trotz der Erkenntnis, daß die formatio permanens in der Regel auf Schwierigkeiten stößt, vor allem wegen der zahlreichen und schweren Aufgaben, zu denen die Priester gerufen sind, muß man sagen, daß alle Schwierigkeiten überwindbar sind, wenn man sich dafür mit Verantwortungsbewußtsein einsetzt.

Um den Gegebenheiten gewachsen zu bleiben und sich den Ansprüchen der dringenden Aufgabe der Evangelisierung zu stellen, wird - unter anderem - eine mutige Aktion pastoraler Leitung notwendig, deren Ziel in ganz besonderer Weise die Sorge um die Priester ist. Es ist unverzichtbar, daß die Bischöfe mit der Kraft der Liebe verlangen, daß ihre Priester großherzig die Anordnungen ausführen, die bezüglich dieser Materie rechtskräftig erlassen worden sind.

Das Vorhaben der formatio permanens bringt es mit sich, daß zu seiner Verwirklichung geeignete Schritte gesetzt werden. Daher ist eine klare Strukturierung der Arbeit, nach Zielen, Inhalten und geeigneten Mitteln zu ihrer Realisierung erforderlich.

Die Verantwortlichen


87 Der Priester

Der erste und wichtigste Verantwortliche der eigenen formatio permanens ist der Presbyter selbst. Tatsächlich kommt jedem Priester die Pflicht zu, der Gabe Gottes und der Dynamik der täglichen Bekehrung treu zu sein, die aus dem Geschenk Gottes selbst kommt.(244)

Diese Pflicht beruht auf der Tatsache, daß niemand den einzelnen Presbyter im Achten auf sich selbst (vgl.
1Tm 4,16) ersetzen kann. In der Teilnahme am alleinigen Priestertum Christi ist er nämlich gerufen, gemäß seiner einzigartigen und unwiederholbaren Berufung, einige Aspekte des außerordentlichen Reichtums der Gnade, die er empfangen hat, zu offenbaren und zu verwirklichen.

Auf der anderen Seite sind die Bedingungen und Situationen des Lebens jedes einzelnen Priesters so, daß sie, auch vom einfach menschlichen Standpunkt aus, fordern, daß er sich persönlich so auf seine Weiterbildung einläßt, daß er seine eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten zur Entfaltung bringt.

Er soll daher aktiv an den Zusammenkünften zur Weiterbildung teilnehmen, indem er seinen eigenen Beitrag aufgrund seiner Kompetenzen und konkreten Möglichkeiten leistet. Er soll sich Bücher und Zeitschriften beschaffen und lesen, die der richtigen Lehre entsprechen und von bewährter Brauchbarkeit für sein geistliches Leben und die fruchtbare Ausübung seines Dienstes sind.

Den ersten Platz in der Lektüre müssen die Heiligen Schriften, sodann die Kirchenväter sowie die klassischen und modernen geistlichen Lehrmeister, und die Dokumente des kirchlichen Lehramtes einnehmen. Sie bilden die Quelle für die formatio permanens, die am meisten maßgebend und auf dem letzten Stand ist. Die Presbyter sollen sie daher direkt und persönlich studieren und vertiefen, um sie in angemessener Weise den gläubigen Laien darlegen zu können.


88 Brüderliche Hilfe

In allen Aspekten der priesterlichen Existenz sollen »die besonderen Bande der apostolischen Liebe, des Dienstes und der Brüderlichkeit«(245) sichtbar werden, auf die sich die gegenseitige Hilfe gründet, die die Presbyter einander zukommen lassen.(246) Es ist wünschenswert, daß die Zusammenarbeit aller Priester in der Sorge um ihr geistliches und menschliches Leben, um den priesterlichen Dienst und um alle Aspekte des täglichen Daseins sich entwickelt und wächst. Die Hilfe, die in diesem Bereich den Priestern gegeben werden muß, kann eine solide Unterstützung in den verschiedenen Priestervereinigungen finden, die danach streben, eine in ihrem Wesen diözesane Spiritualität zu formen. Es handelt sich um Vereinigungen, die »nach von der zuständigen Autorität gebilligten Statuten, durch eine geeignete und allgemein anerkannte Lebensordnung sowie durch brüderlichen Beistand ihre Heiligkeit in der Ausübung des Dienstes fördern und der Einheit der Kleriker untereinander und mit dem eigenen Bischof dienen«.(247)

Aus dieser Sicht ist es erforderlich, sorgfältig das Recht jedes Diözesanpriesters zu respektieren, sein eigenes geistliches Leben in der Weise zu gestalten, die er für am meisten angemessen hält, klarerweise immer entsprechend den Merkmalen der eigenen Berufung und den Verbindlichkeiten, die daraus erwachsen.

Die Arbeit, die diese Vereinigungen wie auch die approbierten Bewegungen zum Wohl der Priester erfüllen, wird von der Kirche hoch geschätzt.(248) Sie erkennt heute darin ein Zeichen der Lebendigkeit, mit der der Heilige Geist sie fortwährend erneuert.


89 Der Bischof

Wie groß und schwierig auch der Anteil des Volkes Gottes sein mag, der dem Bischof anvertraut ist, so soll er doch eine ganz besondere, seinem Dienstamt entsprechende, Fürsorge für die formatio permanens seiner Presbyter aufwenden.(249)

Die besondere Beziehung, die zwischen dem Bischof und den Presbytern aufgrund der Tatsache besteht, »daß die Priester durch ihn ihr Priestertum empfangen und mit ihm die pastorale Sorge um das Gottesvolk teilen«,(250) bestimmt auch die eigene und besondere Verantwortung des Bischofs im Bereich der priesterlichen Weiterbildung.

Diese Verantwortung äußert sich sowohl gegenüber den einzelnen Presbytern in der Weise, daß die Weiterbildung soweit wie möglich personalisiert ist, als auch gegenüber allen, insoweit sie das diözesane Presbyterium bilden. In diesem Sinn soll der Bischof es nicht unterlassen, zuvorkommend die Kommunikation und die Gemeinschaft unter den Presbytern zu pflegen. Im besonderen soll er dafür Sorge tragen, das wahre Wesen der formatio permanens zu bewahren und zu fördern. Er soll den Sinn der Priester für ihre Wichtigkeit und Notwendigkeit verfeinern und schließlich für ihre Planung und Organisation sorgen, indem er ein Konzept zur Weiterbildung festlegt, die notwendigen Einrichtungen schafft und geeignete Personen mit der Realisierung beauftragt.(251)

In der Vorsorge für die Weiterbildung seiner Priester ist es notwendig, daß der Bischof sich selbst auf die eigene und persönliche formatio permanens einläßt. Die Erfahrung lehrt, daß, je mehr der Bischof, als erster, sich um die eigene Weiterbildung bemüht und davon überzeugt ist, umso mehr wird er es verstehen, die Weiterbildung seines Presbyteriums zu fördern und zu unterstützen.

In dieser delikaten Aufgabe soll der Bischof den Priesterrat um seine Mitarbeit bitten, auch wenn er selbst als Bischof dabei eine unersetzbare, nicht delegierbare Rolle innehat. Der Priesterrat scheint durch sein Wesen und seine Zielsetzung die geeignete Einrichtung, ihn dabei besonders zu unterstützen, was z.B. die Ausarbeitung des Konzeptes zur Weiterbildung betrifft.

Außerdem wird jeder Bischof in der Bischofskonferenz von den anderen Mitbrüdern im Bischofsamt Unterstützung und Hilfe für seine Aufgabe erfahren.(252)


90 Ausbildung der Weiterbildner

Keine Weiterbildung ist möglich, wenn nicht - neben der Person, die sie erhalten soll - auch die Person vorhanden ist, die sie vermittelt. Die Qualität und Wirksamkeit eines Konzeptes zur Weiterbildung sind zum Teil von den entsprechenden Einrichtungen abhängig, in erster Linie aber von den Personen, die Weiterbildung vermitteln.

Es liegt auf der Hand, daß die Verantwortung des Bischofs gegenüber diesen Personen besonders delikat und wichtig ist.

Es ist daher notwendig, daß der Bischof selbst eine Gruppe von Personen mit der Weiterbildung beauftragt. Diese Personen müssen unter jenen Priestern ausgewählt werden, die durch ihre Ausbildung und menschliche, geistliche, kulturelle und pastorale Reife hoch qualifiziert und deswegen sehr geachtet werden. Die mit der Weiterbildung beauftragten Personen müssen vor allem wirklich Menschen des Gebetes sein, Lehrende mit einem starken Sinn für das Übernatürliche, mit tiefem geistlichen Leben, einer beispielhaften Lebensführung, mit entsprechender Erfahrung im priesterlichen Dienst, mit der Fähigkeit, wie die Kirchenväter und die heiligen Lehrer aller Zeiten, die geistlichen Erfordernisse mit denen im eigentlicheren Sinn menschlichen des Priesters zu verbinden. Sie können auch aus den Mitgliedern der Seminarien, der von der kirchlichen Autorität approbierten akademischen Zentren oder Institutionen ausgewählt werden, sowie innerhalb jener Gemeinschaften, deren Charisma sich gerade auf das Leben und die priesterliche Spiritualität bezieht. Auf jeden Fall müssen die Rechtgläubigkeit der Lehre und die Treue zur kirchlichen Ordnung garantiert sein. Die Personen, die mit der Weiterbildung betraut sind, müssen überdies für den Bischof Mitarbeiter seines Vertrauens sein; der Bischof bleibt der Letztverantwortliche für die Weiterbildung seiner kostbarsten Mitarbeiter.

Es ist angebracht, daß eine Gruppe für die Planung und Verwrirklichung gebildet wird, deren Ziel es ist, dem Bischof zu helfen, die Inhalte festzulegen, die jährlich in jedem Bereich der formatio permanens zu entwickeln sind; deren Aufgabe ist auch die Vorbereitung der notwendigen Behelfe; die Vorbereitung von Kursen, Sitzungen, Zusammenkünften, Einkehrtagen; die Organisation der Termine in der Weise, daß für die Vertretung der abwesenden Presbyter vorgesorgt wird etc. Um ein gutes Programm zu erhalten, kann auch der Rat von Fachleuten zu besonderen Themen in Anspruch genommen werden.

Während es ausreicht, daß eine Gruppe von Personen mit der Weiterbildung beauftragt ist, können - wenn notwendig - verschiedene Gruppen für die Planung und Realisierung bestehen.


91 Zusammenarbeit der Kirchen

Was vor allem die gemeinsamen Einrichtungen und die Planung ihrer Nutzung für die formatio permanens und deren konkrete Inhalte betrifft, kann durch gemeinsame Übereinkunft zwischen den verschiedenen Teilkirchen festgelegt werden, sei es auf nationaler Ebene, sei es auf regionaler mittels der betreffenden Bischofskonferenzen, vor allem, zwischen angrenzenden oder nahe beieinanderliegenden Diözesen. So könnte man zum Beispiel - wenn es für geeignet erachtet wird - jene interdiözesanen Strukturen benützen, wie Fakultäten, theologische und pastorale Institute und Einrichtungen oder Vereinigungen, die mit der presbyteralen Ausbildung befaßt sind. Diese Vereinigung der Kräfte könnte, außer der Verwirklichung der authentischen Communio zwischen den Teilkirchen, allen qualifiziertere Möglichkeiten für eine bessere Förderung der formatio permanens bieten.(253)


92 Zusammenarbeit akademischer und spiritueller Zentren

Überdies können Institute für Studium und Forschung, spirituelle Zentren, sowie Klöster von beispielhafter Observanz und Wallfahrtskirchen ebenfalls Beziehungspunkte für die theologische und pastorale Weiterbildung sein: durch Oasen der Stille, durch Gebet, sakramentale Beichte und geistliche Begleitung, durch heilsame auch physische Ruhe, durch die Gelegenheit zu priesterlicher Gemeinschaft. Auf diese Weise könnten auch die religiösen Gemeinschaften an der formatio permanens mitarbeiten und zu jener Erneuerung des Klerus beitragen, die für die Neu-Evangelisierung des Dritten Jahrtausends erforderlich ist.

Berücksichtigung diverser Lebensalter und Situationen


93 Die ersten Jahre des Priestertums

Während der ersten Jahre nach der Priesterweihe müßten die Priester äußerst bevorzugt werden, wenn es darum geht, jene Lebens- und Arbeitsbedingungen zu finden, die ihnen erlauben, die in der Ausbildungszeit im Seminar erworbenen Ideale in die Praxis umsetzen zu können.(254) Diese ersten Jahre, die nach der ersten schwierigen Begegnung mit der Realität die Stunde der Wahrheit hinsichtlich der Grundausbildung darstellen, sind die für die Zukunft entscheidendsten. Sie setzen deshalb eine harmonische Reifung voraus, um dann schwierigen Momenten mit Glaube und Starkmut zu begegnen. Die jungen Priester müßten gegebenenfalls auf die persönliche Beziehung zum eigenen Bischof und zu einem weisen Spiritual zurückgreifen können; weiters auf Momente des Ausruhens, auf Meditation und auf eine monatliche Rekollektio.

Weiters legen sich unter Berücksichtigung dessen, was bereits über das Pastoraljahr gesagt wurde, jährliche Bildungsveranstaltungen nahe, wo man entsprechende theologische, juristische, spirituelle und kulturelle Themen bearbeitet und vertieft, evt. mit speziellen Runden für moralische Probleme, Pastoral, Liturgie usw. Solche Veranstaltungen können auch Gelegenheit bieten, um die Beichterlaubnis zu erneuern, je nachdem wie es vom Kodex des Kanonischen Rechts und vom Bischof festgelegt ist.(255) Es wäre auch angebracht, bei jungen Priestern familiäres Zusammenleben untereinander und mit solchen, die schon reifer sind, zu fördern, damit Erfahrungsaustausch, gegenseitiges Kennenlernen und auch die heikle evangelische Praxis der »correctio fraterna« zugestanden wird.

Schließlich sollte der junge Klerus in einer spirituellen Umgebung von echter Brüderlichkeit und gutem Geschmack heranwachsen, was sich in persönlicher Aufmerksamkeit zeigt, auch was physische Gesundheit und verschiedene materielle Aspekte des Lebens betrifft.


94 Nach einer bestimmten Anzahl von Jahren

Nach einigen Jahren im Amt erwerben die Priester viel Erfahrung und das große Verdienst, sich in der täglichen Arbeit für die Ausbreitung des Reiches Gottes ganz auszugeben. In dieser Priestergeneration gibt es große spirituelle und pastorale Reserven.

Sie brauchen Ermutigung, eine sinnvolle Achtung und neuerliche Vertiefung der Ausbildung in allen ihren Dimensionen, um sich selbst und ihr eigenes Handeln zu überprüfen. Um die Motivationen für den heiligen Dienst wieder aufleben zu lassen, um über die pastoralen Methoden im Hinblick auf das Wesentliche nachzudenken; auf die priesterliche Gemeinschaft; auf die Freundschaft mit dem eigenen Bischof; auf die Überwindung eventueller Anwandlungen von Müdigkeit, Frustration Einsamkeit; schließlich auf die Wiederentdeckung der Quellen priesterlicher Spiritualität.(256)

Wichtig ist deshalb, daß diese Priester von speziellen und gründlichen Bildungsangeboten Gebrauch machen, wo sie neben den theologisch-pastoralen Inhalten auch jene psychologischen und affektiven Schwierigkeiten behandeln können, die auf dieser Altersstufe manchmal entstehen. Daher ist es ratsam, daß an solchen Zusammenkünften nicht nur der Bischof, sondern auch solche Experten teilnehmen, die einen wertvollen und sicheren Beitrag zur genannten Problemlösung leisten können.


95 Im vorgerückten Alter

Auch Priester mit fortgeschrittenem Lebensalter, denen alle Achtung gebührt, bedürfen der dauernden Weiterbildung, nicht sosehr als vertiefendes Studium und als Kulturdebatte, sondern als »Bestätigung und Zusicherung der Rolle, die ihnen im Presbyterium immer noch zusteht«.(257)

Sie können neben den Bildungsangeboten, die für Priester in mittleren Jahren organisiert werden, auch solche nützen, die speziell den kontemplativen Sinn des priesterlichen Lebens vertiefen, um die Reichhaltigkeit der früher studierten kirchlichen Lehre wiederzuentdecken und neu daran Geschmack zu finden, um sich gebraucht zu fühlen, was ja stimmt, um sich in geeigneten Formen der eigenen Dienstausübung zu bewähren, vor allem als Beichthörende und als Seelenführer. Sie könnten mit anderen ihre eigenen Erfahrungen austauschen, Ermutigung schenken, Gastfreundschaft anbieten, Zuhören und Gelassenheit an die Mitbrüder verschenken, sowie verfügbar sein, wenn sie um den Dienst ersucht werden, »selber wertvolle Lehrer und Ausbildner anderer Priester zu werden«.(258)


96 Priester in besonderen Situationen

Unabhängig vom Lebensalter können sich Priester in »einem Zustand physischer Schwächung oder moralischer Müdigkeit«(259) vorfinden. Sie tragen mit der Aufopferung ihres Leidens in besondere Art zum Erlösungswerk bei, indem sie »ein Zeugnis geben, das von der entschiedenen Annahme des Kreuzes, von Hoffnung und Osterfreude bezeichnet ist«.(260)

Die Weiterbildung muß solchen Priestern Anregungen bieten, »gelassen und starkmütig ihren Dienst an der Kirche fortzusetzen«(261) und beredsames Zeichen zu sein für den Primat des Seins über das Handeln, der Inhalte über die Techniken, der Gnade über den äußeren Erfolg. So könnten sie die Erfahrung des hl. Paulus leben: »Ich bin guter Dinge in den Leiden, die ich euretwegen ertrage und ergänze in meinem Fleisch, was an den Leiden Christi fehlt, zum Nutzen seines Leibes, der die Kirche ist« (
Col 1,24).

Der Bischof und die Mitbrüder dürfen periodische Besuche bei erkrankten Mitbrüdern nicht versäumen, die man über die Vorgänge in der Diözese am Laufenden halten kann, um sie spüren zu lassen, daß sie Mitglieder des Prebyteriums der Gesamtkirche sind, die sie mit ihren Leiden aufbauen.

Von ganz besonderer und einfühlsamer Aufmerksamkeit müßten die Priester umgeben werden, die ihre Erdentage bald beschließen, die sie im Dienst an Gott für das Heil der Mitmenschen verbracht haben.

Dem dauernden Glaubensbeistand und der erwünschten Spendung der Sakramente, wird dann unter Teilnahme des gesamten Prebyteriums das Begräbnis folgen.


97 Einsamkeit des Priesters

Der Priester kann in jedem Lebensalter und in jedwelcher Situation das Gefühl der Einsamkeit verspüren.(262) Dies kann, ohne es als psychologische Isolierung zu deuten, ganz normal und Konsequenz des ehrlichen Bemühens um Nachfolge im Sinn des Evangeliums sein und eine kostbare Dimension des eigenen Lebens bilden. Bei manchen könnte es auf spezielle Schwierigkeiten zurückzuführen sein, wie etwa Ausgrenzung, Unverständnis, Abwege, Verlassenheit, Torheiten, charakterliche Grenzen bei sich selbst und bei anderen, Verleumdungen, Demütigungen usw. Daraus kann sich ein bohrendes Gefühl der Frustration entwickeln, das extrem bedrückend wäre.

Aber auch diese schwierigen Momente können mit der Hilfe des Herrn privilegierte Möglichkeiten des Wachstums auf dem Weg der Heiligkeit und des Apostolates werden. Darin kann der Priester womöglich entdecken, daß es sich um »eine von der Gegenwart des Herrn bewohnte Einsamkeit handelt«.(263) Selbstverständlich darf dies nicht die schwere Verantwortung des Bischofs und des gesamten Presbyteriums vergessen lassen, jede durch Nachlässigkeit in der priesterlichen Gemeinschaft entstehende Einsamkeit zu vermeiden.

Man darf schließlich jene Mitbrüder nicht vergessen, die ihr Amt aufgegeben haben und denen die nötige Hilfe anzubieten ist, auch in Gebet und Buße. Die ihnen geschuldete verständnisvolle Haltung soll aber nicht zu Überlegungen führen, ihnen etwa kirchliche Wohnmöglichkeiten anzuvertrauen, was besonders unter den Gläubigen wegen ihrer Situation eher Konfusion und Mißbilligung hervorrufen könnte.

SCHLUSS


Der Herr der Ernte, der die Arbeiter ruft und zur Arbeit auf sein Feld schickt (cf Mt 9,38), hat mit ewiger Treue versprochen: »Ich gebe euch Hirten nach meinem Herzen« (Jr 3,15). Noch heute ist diese Verheißung Gottes in der Kirche lebendig und wirksam.(264) Darauf beruht die Hoffnung, ausreichend viele und heilige Priesterberufungen zu empfangen, was sich übrigens in vielen Ländern bereits abzeichnet. Darauf beruht auch die Gewißheit, daß es der Herr seiner Kirche nicht am nötigen Licht mangeln lassen wird, um das leidenschaftliche Abenteuer anzugehen, die Netze auszuwerfen.

Dem Geschenk Gottes antwortet die Kirche mit Danksagung, Treue, Horchen auf den Geist, demütigem und inständigem Gebet.

Um seine apostolische Sendung zu verwirklichen, wird jeder Priester in seinem eigenen Herzen die Worte Jesu eingemeißelt tragen: »Vater, ich habe dich auf Erden verherrlicht und das Werk vollbracht, das du mir aufgetragen hast, um den Menschen ewiges Leben zu geben« (Jn 17,2-4). Deshalb wird er sein eigenes Leben für die Brüder hingeben als Zeichen übernatürlicher Liebe, in Gehorsam, in zölibatärer Keuschheit, in der Einfachheit des Lebens und im Respektieren der communionalen Disziplin der Kirche.

In seinem Evangelisierungswerk transzendiert der Priester die natürliche Ordnung, um sich beständig »den Gott betreffenden Dingen« zuzuwenden (Hbr. 5, 1). Er ist nämlich berufen, den Menschen aufzurichten und im göttlichen Leben einzupflanzen, sowie ihn darin bis zur Fülle Christi wachsen zu lassen. Genau deshalb bildet ein authentischer Priester, der in seiner Treue zu Christus und zur Kirche motiviert ist, wirklich eine unvergleichliche Kraft für den wahren Fortschritt der ganzen Welt.

»Die Neu-Evangelisierung braucht neue Verkünder, und das sind die Priester, die sich verpflichten, ihr Priestertum als besonderen Weg zur Heiligkeit zu leben«.(265) Die Werke Gottes vollbringen die Menschen Gottes!

Wie Christus muß sich der Priester der Welt als Abbild übernatürlichen Lebens darstellen: »Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr tut, was ich an euch getan habe« (Jn 13,15).

Das durch das Leben gegebene Zeugnis qualifiziert den Priester und bildet die überzeugendste Predigt. Die kirchliche Disziplin, die mit authentischer innerer Motivation gelebt wird, erweist sich als brauchbarer Dienst zum Leben der eigenen Identität, zur Förderung der Liebe und zur Leuchtkraft des Zeugnisses, ohne die jedwelche kulturelle Bildung und rigorose Planung bloß eine Illusion wäre. Zu nichts nützt das »Machen«, wenn das »Sein mit Christus« fehlt.

Hier ist der Horizont der Identität, des Lebens, des Dienstes und der Weiterbildung des Priesters. Es ist eine immense, offerte, mutige, vom Glauben erleuchtete, von Hoffnung getragene und in der Liebe verwurzelte Arbeitsaufgabe.

Bei diesem sowohl notwendigen als auch dringlichen Werk ist niemand allein.

Es ist nötig, daß den Priestern geholfen wird und zwar durch den exemplarischen, anerkannten und starkmütigen pastoralen Leitungsdienst der eigenen Bischöfe, in offensichtlicher Gemeinschaft mit dem Heiligen Stuhl, und schließlich durch die brüderliche Zusammenarbeit mit dem gesamten Presbyterium und mit dem ganzen Volk Gottes.

Jeder Priester wird Maria empfohlen, der Mutter des Vertrauens. In ihr, »die in ihrem Leben das Beispiel jener mütterlichen Liebe war, von der alle beseelt sein müssen, die in der apostolischen Sendung der Kirche zur Wiedergeburt der Menschen mitwirken«,(266) werden die Priester dauernd Schutz und Hilfe für die Erneuerung des eigenen Lebens finden, damit aus ihrem Priestertum, an der Schwelle zum dritten Millennium der Erlösung, ein ganz intensiver und erneuerter Evangelisierungsschub entsteht.

Seine Heiligkeit Papst Johannes Paul II. hat am 31. Januar 1994 das vorliegende Direktorium approbiert und seine Veröffentlichung autorisiert.
JOSÉ T. Card. SANCHEZ

Präfekt



+ CRESCENZIO SEPE

Tit.-Erzbischof von Grado

Sekretär

GEBET ZU MARIA


MARIA,

Mutter Jesu Christi und Mutter der Priester,

nimm diesen Namen, den wir Dir erkoren,

um Deine Mutterschaft zu feiern

und um mit Dir das Priestertum

Deines Sohnes und Deiner Söhne

zu betrachten entgegen,

oh Heilige Gottesmutter.

Mutter Christi,

dem Messias und Hohenpriester

hast Du durch die Kraft des Heiligen Geistes,

zum Heil der Armen und im Herzen Betrübten

einen menschlichen Leib geschenkt: behüte die Priester

in Deinem lIerzen und in der Kirche,

oh Mutter des Erlösers.

Mutter des Glaubens,

Du hast den Menschensohn zum Tempel geleitet,

in Erfüllung der den Vätern gegebenen Verheißung:

empfiehl die Priester Deines Sohnes

dem Vater zu seiner Verherrlichung,

oh Arche des Bundes.

Mutter der Kirche,

inmitten der Jünger im Abendmahlssaal

hast Du für das Neue Volk

und die Hirten zum Heiligen Geist

gebetet: erhalte dem Priesterstand

die Früchte der Gaben,

oh Königin der Apostel.

Mutter Jesu Christi,

Du warst bei Ihm in den Anfängen seines Lebens

und seiner Sendung. Ihn, den Meister,

hast Du in der Menschenmenge gesucht,

Ihm bist du beigestanden,

als er von der Erde erhöht wurde

und sich hingab als das eine und ewige Opfer;

Du hattest Johannes bei Dir, Deinen Sohn:

nimm Dich der von Ewigkeit Berufenen an,

schütze ihr Wachsen,

begleite Deine Söhne in ihrem Leben und Dienst,

oh Mutter der Priester.

Amen!(267)

FUßNOTEN


(1) Unter den Dokumenten der letzten Zeit: Cf II. VATIKANISCHES KONZIL (1962-1965), Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium 28; Dekret über die Ausbildung der Priester Optatam totius, 22; Dekret über die Hirtenaufgabe der Bischöfe Christus Dominus, 16; Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum Ordinis; PAUL VI., EnzyklikaSacerdotalis caelibatus (24. Juni 1967): AAS 59 (1967), 657-697; KONGREGATION FÜR DEN KLERUS, Rundschreiben Inter ea (4. November 1969): AAS 62 (1970), 123-134; WELTBISCHOFSSYNODE, Dokument über das Amtspriestertum Ultimis temporibus (30. November 1971): AAS 63 (1971), 898-922; Codex Iuris Canonici, cann. 273-289; 232-264; 1008-1054; KONGREGATION FÜR DAS KATHOLISCHE BILDUNGSWESEN, Ratio Fundamentalis Institutionis Sacerdotalis (19. März 1985), 101; JOHANNES PAUL II., Schreiben an alle Priester der Kirche zum Gründonnerstag; Katechese über die Priester, in Generalaudienzen vom 31. März bis 22. September 1993.

(2) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis (25. März 1992): AAS 84 (1992), 657-804.

(3) Ebd., 18: aaO., 685.

(4) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL (1962-1965), Dekret Presbyterorum Ordinis, 2.

(5) Vgl. II. VAT. KONZIL, Konst. Lumen gentium, 1.

(6) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 11:aaO., 675.

(7) Ebd., 15: aaO., 680.

(8) Vgl Ebd., 21: aaO., 688; II. VAT. KONZIL, Dekr. Presbyterorum Ordinis, 2, 12.

(9) Vgl. Ebd., 12c: aaO., 676.

(10) Vgl. Ebd., 18: aaO., 685-686; Botschaft der Synodenväter an das Volk Gottes, »L'Osservatore Romano«, 29.-30. Oktober 1990.

(11) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Ap. Schreiben Pastores dabo vobis, 16; aaO., 682.

(12) Vgl. Ebd., 12: aaO., 675-677.

(13) Vgl. KONZIL VON TRIENT, Sessio XXIII, De sacramento Ordinis: DS, 1763-1778; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 11-18:aaO., 673-686; Katechese, Generalaudienz vom 31. März 1993: »L'Osservatore Romano«, 1. April 1993.

(14) Vgl. II. VAT. KONZIL, Konst. Lumen gentium, 18-31; Dekr. Presbyterorum Ordinis, 2;C.I.C, can. 1008.

(15) Vgl. II. VAT. KONZIL, Konst. Lumen gentium, 10; Dekr. Presbyterorum Ordinis, 2.

(16) Vgl. II. VAT. KONZIL Dekr. Apostolicam actuositatem, 3, JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Christifideles laici (30. Dezember 1988), 14: AAS 81 (1989), 409-413.

(17) Vgl. JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis,13-14: aaO., 677-679; Katechese, Generalaudienz vom 31. März 1993: »L'Osservatore Romano«, 1. April 1993.

(18) Vgl. JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis,18: aaO., 684-686.

(19) Vgl. Ebd., 15: aaO., 679-681.

(20) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dogmatische Konstitution Dei Verbum, 10; Dekr. Presbyterorum Ordinis, 4.

(21) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekr. Presbyterorum Ordinis, 5; Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1120.

(22) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 6.

(23) Vgl. JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis,16: aaO., 681.

(24) Vgl. Ebd.

(25) Ebd., 3: aaO., 661.

(26) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, 28; DekretPresbyterorum Ordinis, 7; Dekret Christus Dominus, 28; Dekret Ad gentes, 19; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 17: aaO., 683.

(27) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dogmatische Konstitution Lumen gentium 28;Pontificale Romanum, Ordinatio Episcoporum, Presbyterorum et Diaconorum, cap. 1., n. 51, Ed. typica altera, 1990, 26.

(28) II. VAT. KONZIL, Konst. Lumen gentium, 28.

(29) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Ap. Schreiben Pastores dabo vobis, 16; aaO, 681.

(30) Vgl. KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE, Brief über die Kirche als Gemeinschaft Communionis notio (28. Mai 1992), 10: AAS 85 (1993), 844.

(31) Vgl. JOHANNES PAUL II., Enz. Redemptoris missio, 23a: AAS 83 (1991) 269.

(32) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 10; Vgl. JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 32: aaO, 709-710.

(33) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, DogmatischeKonstitution Lumen gentium, 28; DekretPresbyterorum Ordinis, 7.

(34) Vgl. C.I.C., can. 266, § 1.

(35) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, DogmatischeKonstitution Lumen gentium, 23; 26; KONGREGATION FÜR DEN KLERUS, Note dir. Postquam Apostoli (25. März 1980), 5; 14; 23: AAS 72 (1980) 346-347; 353-354; 360-361; TERTULLIAN, De praescriptione, 20, CCL 1,201-202.

(36) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, DogmatischeKonstitution Lumen gentium, 23; DekretPresbyterorum Ordinis, 10; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches SchreibenPastores dabo vobis, 32: aaO, 709-710; KONGREGATION FÜR DEN KLERUS, Note dir.Postquam Apostoli (25. März 1980): AAS 72 (1980) 343-364; KONGREGATION FÜR DIE EVANGELISIERUNG DER VÖLKER, Pastorale Leitlinien für Diözesanpriester in Missionsgebieten (1. Oktober 1989), 4; C.I.C., can. 271.

(37) KONGREGATION FÜR DIE EVANGELISIERUNG DER VÖLKER, Pastorale Leitlinien für Diözesanpriester in Missionsgebieten (1. Oktober 1989); JOHANNES PAUL II., Enz.Redemptoris Missio (7. Dezember 1990), 54.67: AAS 83 (1991), 301-302; 315-316.

(38) Vgl. HL. AUGUSTINUS, In Iohannis Evangelium Tractatus, 123, 5: CCL, 36, 678.

(39) Vgl. JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis,21: aaO, 688-690; C.I.C., can. 274.

(40) C.I.C., cann. 275, § 2; 529, § 1.

(41) Vgl. Ebd., can. 574, § 1.

(42) Vgl. KONZIL VON TRIENT, Sessio XXIII, De sacramento Ordinis, cap. 1 e 4, cann. 3, 4, 6: DS, 1763-1776; II. VATIKANISCHES KONZIL, Dogmatische Konstitution Lumen gentium,10; KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE, Brief Sacerdotium ministeriale (6. August 1983), 1: AAS 75 (1983), 1001.

(43) Vgl. II. VAT. KONZIL, Konst. Lumen gentium 9.

(44) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekr. Presbyterorum Ordinis 7.

(45) KONGREGATION FÜR DIE EVANGELISIERUNG DER VÖLKER,Pastorale Leitlinien für Diözesanpriester in Missionsgebieten (1. Oktober 1989). 3.

(46) Vgl. KONGR. FÜR DIE GLAUBENSLEHRE, Brief Sacerdotium ministeriale (6. August1983), II. 3, III. 2: AAS 75 (1983), 1001-1009; Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 875.

(47) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekr. Presbyterorum Ordinis, 11.

(48) JOHANNES PAUL II., Ansprache an den Episkopat der Schweiz (15. Juni 1984);Insegnamenti, VII/1 (1984), 1784.

(49) Vgl. JOHANNES PAUL II., Ansprache an die Teilnehmer des Symposions »Der Priester heute«; Ansprache an die Teilnehmer Symposium »Ius in vita et in missione Ecclesiae«: »L'Osservatore Romano«, 29 Mai 1993; 25. April 1993.

(50) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 12:aaO., 676; Vgl. II. VAT. KONZIL, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, 1.

(51) Vgl. II. VAT. KONZIL, Konst. Lumen gentium, 8.

(52) Vgl. HL. AUGUSTINUS, Sermo 46, 30: CCL 41, 555-557.

(53) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 28:aaO., 701-702.

(54) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dogmatische Konstitution Lumen gentium 28; DekretPresbyterorum ordinis, 7; 15.

(55) Vgl. C.I.C. cann. 331; 333, § 1.

(56) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dogmatische Konstitution Lumen gentium 22; DekretChristus Dominus, 4; C.I.C., can. 336.

(57) Vgl. KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE, Brief über die Kirche als Gemeinschaft Communionis notio (28. Mai 1992), 14: AAS 85 (1993), 847.

(58) Vgl. C.I.C., can. 902; KONGREGATION FÜR DIE SAKRAMENTE UND DEN GÖTTLICHEN KULT, Dekret part. Promulgato Codice (12. September 1983), II, I, 153:Notitiae 19 (1983), 542.

(59) Vgl. THOMAS VON AQUIN, Summa Theologiae, III, q. 82, a. 2 ad 2, Sent. IV, d. 13, q. 1, a 2, q. 2; II. VATIKANISCHES KONZIL, Konstitution Sacrosanctum Concilium, 41, 57; HL. RITENKONGREGATION, Allgemeines Dekret Ecclesiae semper (7. Mãrz 1965): AAS 57 (1965), 410-412; Instruktion Eucaristicum Mysterium (25. Mai 1965), 47: AAS 59 (1967), 565-566.

(60) Vgl. HL. RITENKONGREGATION, Instruktion Eucharisticum Mysterium (25. Mai 1967), 47: AAS 59 (1967), 565-566.

(61) Vgl. C.I.C, can. 273.

(62) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 15; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 65; 79: aaO., 770-772; 796-798.

(63) HL. IGNATIUS VON ANTIOCHIEN, Ad Ephesios, XX, 1-2: »... Wenn der Herr mir offenbart, daß ihr, jeder einzelne für sich und alle gemeinsam... dem Bischof und dem Presbyterium in unumstößlicher Ergebenheit herzlich verbunden seid, indem ihr das eine Brot brecht, das Arznei der Unsterblichkeit, Gegengift des Todes ist und vielmehr ervirkt, immer in Jesus Christus zu leben«: Patres Apostolici, ed. F.X. Funk, II, 203-205.

(64) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 17:aaO., 683; cf. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, 28; Dekr. Presbyterorum Ordinis, 8; C.I.C., can. 275, § 1.

(65) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 74:aaO., 790; KONGREGATION FÜR DIE EVANGELISIERUNG DER VÖLKER, Pastorale Leitlinien für Diözesanpriester in Missionsgebieten (1. Oktober 1989), 6.

(66) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 8; C.I.C., cann. 369; 498; 499.

(67) Vgl. Pontificale Romanum, De Ordinatione Episcopi; Presbyterorum et Diaconorum, cap. II, nn. 105, 130; editio typica altera, 1990; 54; 66-67; II. VAT. KONZIL, Dekr. Presbyterorum Ordinis, 8.

(68) Vgl. C.I.C. can. 265.

(69) Vgl. JOHANNES PAUL II., Ansprache in der Kathedrale von Quito an Bischöfe, Priester, Ordensleute und Seminaristen (29. Januar 1985): Insegnamenti VIII/1 (1985), 247-253.

(70) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 31:aaO., 708.

(71) Vgl. Ebd., 17, 74: aaO., 683; 790.

(72) Vgl. C.I.C, can. 498, § 1, 2.

(73) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 31:aaO., 708-709.

(74) Vgl. Ebd., 31, 41, 68; aaO., 708; 728-729; 775-777.

(75) Vgl. C.I.C., can. 271

(76) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 74:aaO., 790.

(77) JOHANNES PAUL II., Katechese, Generalaudienz vom 4. August 1993, Nr. 4: »L'Osservatore Romano«, 5. August 1993.

(78) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 12-14.

(79) Vgl. Ebd., 8.

(80) Vgl. HL. AUGUSTINUS, Sermones 355, 356, De vita et moribus clericorum: PL 39, 1568-1581.

(81) II. VATIKANISCHES KONZIL, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, 28c; DekretPresbyterorum Ordinis, 8; Dekret Christus Dominus, 30a.

(82) Vgl. KONGREGATION FÜR DIE BISCHÖFE, Direktorium Ecclesiae Imago (22. Februar 1973), 112; C.I.C., cann. 280; 245, § 2; 550, § 1; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 81: aaO., 799-800.

(83) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Konstitution Sacrosanctum Concilium, 26; 99;Institutio Generalis, Liturgia Horarum, n. 25.

(84) Vgl. C.I.C., can. 278, § 2; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches SchreibenPastores dabo vobis, 31; 68; 81; aaO., 708; 777; 799.

(85) Vgl. C.I.C., can. 550, § 2.

(86) Vgl. Ebd., can. 545, § 1.

(87) Vgl. JOHANNES PAUL II., Katechese, Generalaudienz vom 7. Juli 1993: »L'Osservatore Romano«, 8. Juli 1993; II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 15b.

(88) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 15:aaO., 679-680.

(89) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 9; C.I.C., cann. 275, § 2; 529, § 2.

(90) JOHANNES PAUL II., Apostol. Schreiben Pastores dabo vobis, 74: aaO., 788.

(91) Vgl. C.I.C., can. 529, § 2.

(92) Vgl. JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis,74: aaO., 788; PAUL VI, Enzyklika Ecclesiam suam (6. August 1964), III: AAS 56 (1964), 647.

(93) Vgl. JOHANNES PAUL II., Katechese, Generalaudienz vom 7. Juli 1993: »L'Osservatore Romano«, 8. Juli 1993.

(94) Vgl. C.I.C., can. 529, § 1.

(95) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekr. Presbyterorum Ordinis, 11; can. 233, § 1.

(96) Vgl. JOHANNES PAUL II., Apostol. Schreiben Pastores dabo vobis, 74c; aaO., 789.

(97) Vgl. C.I.C., can. 287, § 2; KONGREGATION FÜR DEN KLERUS, Dekr. Quidam Episcopi (8. März 1982): AAS 74 (1982), 642-645.

(98) Vgl. KONGREGATION FÜR DIE EVANGELISIERUNG DER VÖLKER, Pastorale Leitlinien für Diözesanpriester in Missionsgebieten (1. Oktober 1989), 9; KONGREGATION FÜR DEN KLERUS, Dekr. Quidam Episcopi (8. März 1982): AAS 74 (1982), 642-645.

(99) JOHANNES PAUL II., Katechese, Generalaudienz vom 28. Juli 1993, n. 3: »L'Osservatore Romano«, 29. Juli 1993; Vgl. II. VAT. KONZIL, Pastorale Konstitution Gaudium et spes, 43; WELTBISCHOFSSYNODE, Dokument über das Amtspriestertum Ultimis temporibus (30. November 1971), II, I, 2b: AAS 63 (1971), 912-913; C.I.C. cann. 285, § 3; 287, § 1.

(100) Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 2442; Vgl. C.I.C., can. 227.

(101) WELTBISCHOFSSYNODE, Dokument über das Amtspriestertum Ultimis temporibus (30. November 1971), II, I, 2b: AAS 63 (1971), 913.

(102) Vgl. JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis,5: aaO., 663-665.

(103) Vgl. JOHANNES PAUL II., Ansprache in Santo Domingo (12. Oktober 1992), Nr. 24: AAS85 (1993), 826

(104) Ebd., 1: aaO., 808-809.

(105) Ebd., 25: aaO., 827.

(106) Vgl. Ebd.

(107) Vgl. JOHANNES PAUL II., Brief an die Priester (Gründonnerstag 1987), AAS 79 (1987), 1285-1295.

(108) Vgl. C.I.C., can. 276, § 2, 1.

(109) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 5; 18; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 23; 26; 38; 46; 48:aaO., 691-694; 697-700; 720-723; 738-740; 742-745; C.I.C., cann. 246, § 1; 276, § 2, 2.

(110) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 5; 18; C.I.C., cann. 246, § 4; 276, § 2, 5; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 26; 48:aaO. 697-700; 742-745.

(111) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 18; C.I.C., can. 239; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 40, 50, 81:aaO. 724-726; 746-748; 799-800.

(112) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis 18; C.I.C., cann. 246, § 2; 276, § 2, 3; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 26, 72: aaO. 697-700; 783-797.

(113) Vgl. C.I.C., 1174, § 1.

(114) II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 18; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 26; 37-38; 47; 51; 53; 72:aaO., 697-700; 718-723; 740-742; 748-750; 751-753, 783-787.

(115) Vgl. C.I.C., can. 276, § 2, 5.

(116) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 4; 13; 18; JOHANNES PAUL II., Apostol. Schreiben Pastores dabo vobis, 26; 47; 53; 70; 72: aaO., 697-700; 740-742; 751-753; 778-782; 783-787.

(117) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 18; C.I.C., can. 276, § 2, 4; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 80:aaO., 798-800.

(118) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 18; C.I.C., cann. 246, § 3; 276, § 2, 5. JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 36, 38, 45, 82: aaO., 715-718; 720-723; 736-738; 800-804.

(119) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 18; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 26, 37-38, 47, 51, 53, 72: aaO., 697-700, 718-723; 740-742; 748-750; 751-753; 783-787.

(120) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 18c.

(121) JOHANNES PAUL II., Brief an alle Priester der Kirche Novo incipiente zum Gründonnerstag 1979, 8. April 1979, 1: AAS 71 (1979), 394; Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 80: aaO., 798-799.

(122) Vgl. POSSIDIUS, Vita Sancti Aurelii Augustini, 31: PL 32, 63-66.

(123) Vgl. Institutio Generalis, Liturgia Horarum, nn. 3-4.

(124) Vgl. Pontificale Romanum - De ordinatione Episcopi, Presbyterorum et Diaconorum,cap. II, n. 151, Ed. typica altera 1990, 87-88.

(125) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 18; WELTBISCHOFSSYNODE, Dokument über das Amtspriestertum Ultimis temporibus (30. November 1971), II, I, 3: AAS 63 (1971), 913-915; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 46-47: aaO., 738-742; Katechese, Generalaudienz vom 2. Juni 1993, Nr. 3: »L'Osservatore Romano«, 3. Juni 1993.

(126) »Numquam enim minus solus sum, quam cum solus esse videor«: Epist. 33 (Maur. 49),CSEL, 82, 229.

(127) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 14; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 23: aaO., 691-694.

(128) Vgl. C.I.C., can. 279, § 1.

(129) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Konstitution Dei Verbum, 5; Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1-2, 142.

(130) Vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 150-152, 185-187.

(131) Vgl. JOHANNES PAUL II., Katechese, Generalaudienz vom 21. April 1993, Nr. 6: »L'Osservatore Romano«, 22. April 1993.

(132) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dogmatische Konstitution Dei Verbum, 25.

(133) Vgl. C.I.C., cann. 757, 762, 776.

(134) II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 4.

(135) Ebd.; Vgl. JOHANNES PAUL II., Apostol. Schreiben Pastores dabo vobis, 26: aaO., 697-700.

(136) Vgl. JOHANNES PAUL II., Katechese, Generalaudienz vom 21. April 1993: »L'Osservatore Romano«, 22. April 1993.

(137) Vgl. II. VAT. KONZIL, Konst. Dei Verbum, 10; JOHANNES PAUL II., Katechese, Generalaudienz vom 21. April 1993: »L'Osservatore Romano«, 22. April 1993.

(138) Vgl. THOMAS VON AQUIN, Summa Theologiae, I, q. 43, a. 5.

(139) Vgl. C.I.C., can. 769.

(140) Vgl. JOHANNES PAUL II., Apostol. Schreiben Catechesi Tradendae (16. Oktober 1979), 18: AAS 71 (1979), 1291-1292.

(141) Vgl. C.I.C., can. 768.

(142) Vgl. C.I.C., can. 776.

(143) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 9.

(144) Vgl. Ebd., 6.

(145) Vgl. C.I.C., can. 779.

(146) Vgl. JOHANNES PAUL II., Apostol. Konstitution Fidei Depositum (11. Oktober 1992), 4.

(147) Vgl. JOHANNES PAUL II., Katechese, Generalaudienz vom 12. Mai 1993, Nr. 3: »L'Osservatore Romano«, 14. Mai 1993.

(148) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 5.

(149) Ebd.

(150) Vgl. Ebd., 5; 13; HL. JUSTINUS, Apologia I, 67: PG 6, 429-432; HL. AUGUSTINUS, InJohannis Evangelium Tractatus, 26, 13-15: CCL, 36, 266-268.

(151) Vgl. C.I.C., can. 904.

(152) Vgl, II. VAT. KONZIL, Konstitution Sacrosanctum Concilium, 128.

(153) Vgl. Ebd., 122-124.

(154) Vgl. Ebd., 112, 114, 116.

(155) Vgl. Ebd., 120.

(156) Vgl. Ebd., 30.

(157) Vgl. C.I.C., can. 899, § 3.

(158) Vgl. II. VAT. KONZIL, Konstitution Sacrosanctum Concilium, 22; C.I.C., can. 846, § 1.

(159) Vgl. C.I.C., can. 929. Missale Romanum, Institutio Generalis, 81; 298; HL. RITENKONGREGATION, Liturgicae instaurationes (5. September 1970), 8c: AAS 62 (1970), 701.

(160) JOHANNES PAUL II., Katechese, Generalaudienz vom 9. Juni 1993, n. 6: »L'Osservatore Romano«, 10. Juni 1993; Vgl. Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 48: aaO., 744; HL. RITENKONGREGATION, Istr. Eucharisticum Mysterium (25. Mai 1967), 50: AAS 59 (1967), 539-573; Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1418.

(161) JOHANNES PAUL II., Katechese, Generalaudienz vom 2. Juni 1993, Nr. 5: »L'Osservatore Romano«, 3. Juni 1993; Vgl. II. VAT. KONZIL, Konstitution Sacrosanctum Concilium, 99-100.

(162) Vgl. KONZIL VON TRIENT, Sess. VI, de iustificatione, c.14: Sess. XIV, de poenitentia,c. 1, 2, 5-7, can. 10; Sess. XXIII, de ordine, c. 1; II. VAT. KONZIL, Dekr. Presbyterorum Ordinis, 2, 5; C.I.C., can. 965.

(163) Vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1443-1445.

(164) Vgl. C.I.C., cann. 966, § 1; 978, § l; 981; JOHANNES PAUL II., Ansprache an die Apostolische Pönitentiarie vom 27. März 1993: »L'Osservatore Romano«, 28. März 1993.

(165) Vgl. C.I.C., can. 986.

(166) Vgl. Ebd., can. 960; JOHANNES PAUL II., Enzyklika Redemptor Hominis, 20: AAS 71 (1979), 309-316.

(167) Vgl. C.I.C., cann. 961-963; PAUL VI., Ansprache (20. März 1978), AAS 70 (1978), 328-332; JOHANNES PAUL II., Ansprache (30. Januar 1981): AAS 73 (1981), 201-204; Apostol. SchreibenReconciliatio et poenitentia (2. Dezember 1984), 33: AAS 77 (1985), 269-271.

(168) Vgl. C.I.C., cann. 978, § 1;981.

(169) Vgl. Ebd., can. 964.

(170) Vgl. Ebd., can. 276, § 2, 5; II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 18b.

(171) JOHANNES PAUL II., Apostol. Schreiben Reconciliatio et Poenitentia (2. Dezember 1984), 31: AAS 77 (1984), 266; Apostol. Schreiben Pastores dabo vobis, 26: aaO., 699.

(172) Vgl. JOHANNES PAUL II., Apostol. Schreiben Reconciliatio et Poenitentia (2. Dezember 1984), 32: AAS 77 (1985), 267-269.

(173) Vgl. JOHANNES PAUL II., Apostol. Schreiben Pastores dabo vobis, 22-23: aaO., 690-694; Vgl. Apostol. Brief Mulieris dignitatem (15. August 1988), 26: AAS 80 (1988), 1715-1716.

(174) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekr. Presbyterorum Ordinis, 6; C.I.C., can. 529, § 1.

(175) HL. JOHANNES CHRYSOSTOMUS, De sacerdotio, III, 6: PG 48, 643-644: »Die geistige Geburt der Seelen ist ein Privileg der Priester: Diese rufen sie durch die Taufe ins Gnadenleben; mit ihrer Hilfe ziehen wir Christus an, sind wir mit dem Gottessohn gemeinsam begraben und werden wir Mitglieder dieses seligen Hauptes (vgl. Röm. Rm 6,1 Ga 3,27). Daher müssen wir sie nicht nur mehr als Könige und Fürsten achten, sondern sie mehr ehren als unsere Eltern. Diese in der Tat haben uns aus dem Blut und dem Willen des Fleisches gezeugt, jene aber gebären uns als Söhne Gottes; sie sind die Werkzeuge unserer seligen Wiedergeburt, unserer Freiheit und unserer Adoption in der Gnadenordnung«.

(176) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 29:l.c., 704. Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 16; PAUL VI., EnzyklikaSacerdotalis coelibatus (24. Juni 1967), 14: AAS 59 (1967), 662; C.I.C. can. 277, § 1.

(177) Vgl. JOHANNES PAUL II., Enzyklika Veritatis splendor (6. August 1993), 22b.c.

(178) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Optatam totius, 10; C.I.C., can. 247, § 1; KONGREGATION FÜR DAS KATHOLISCHE BlLDUNGSWESEN,Ratio Fundamentalis Institutionis Sacerdotalis (19. März 1985), 48; Orientamenti educativi per la formazione al celibato sarerdotale (11. April 1974), 16.

(179) Vgl. JOHANNES PAUL II., Brief an alle Priester der Kirche Novo incipiente zum Gründonnerstag 1979 (8. April 1979), 8: AAS 71 (1979) 405-409; Apostol. Schreiben Pastores dabo vobis, 29: aaO., 703-705. C.I.C., can. 277, § l.

(180) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 16c; PAUL VI., EnzyklicaSacerdotalis caelibatus (24. Juni 1967) 14: AAS 59 (1967), 662.

(181) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 16c; C.I.C., cann. 1036; 1037.

(182) Vgl. Pontificale Romanum - De ordinatione Episcopi, Presbyterorum et Diaconorum; cap. III, n. 228, Ed. typica altera, 1990, 134; JOHANNES PAUL II., Brief an alle Priester der Kirche Novo incipiente zum Gründonnerstag 1979 (8. April 1979), 9: AAS 71 (1979), 409-411.

(183) Vgl. WELTBISCHOFSSYNODE, Dokument Ultimis temporibus (30. November 1971), II, I, 4c: AAS 63 (1971), 916-917.

(184) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 16b.

(185) Vgl. Ebd.

(186) Vgl. JOHANNES PAUL II., Apostol. Schreiben Pastores dabo vobis, 29: aaO., 703-705.

(187) KONGREGATION FÜR DAS KATHOLISCHE BILDUNGSWESEN, Orientamenti educativi per la formazione al celibato sacerdotale (11. April 1974), Nr. 16.

(188) KONZIL VON ELVIRA (300-305), cann. 27, 33: BRUNS HERM., Canones Apostolorum et Conciliorum saec. IV-VII, II, 5-6; KONZIL VON NEOCESAREA (314), can. 1: Pont. Commissio ad redigendum CIC Orientalis, IX, I/2, 74-82; KONZIL VON NIZÄA I (325), can. 3: Conc. Oecum. Decret, 6; KONZIL VON KARTHAGO (390): Concilia Africae a. 345-525,CCL 149, 13. 133 ss; SYNODE VON ROM (386): Ebd. (im Konzil von Telepte), 58-63; KONZIL VON TRULLO (691), cann. 3, 6, 12, 13, 26, 30, 48: Pont. Commissio ad redigendum CIC Orientalis, IX, I/1, 125-186; SIRICIO, decretale Directa (386): PL 13, 1131-1147; INNOZENZ I., Brief Dominus inter (405): Bruns cit. 274-277. HL. LEO DER GROßE, BriefRusticus (456): PL 54, 1191. EUSEBIUS VON CESAREA, Demonstratio Evangelica, 1, 9: PG,22, 82 (78-83); EPIPHANIUS VON SALAMINA, Panarion, PG 41, 868. 1024; Expositio Fidei,PG 42, 822-826.

(189) Vgl. JOHANNES PAUL II., Schreiben an alle Priester der Kirche zum Gründonnerstag 1993 (8. April 1993): AAS 85 (1993), 880-883; zur weiteren Vertiefung, cf Solo per amore, riflessioni sul celibato sacerdotale, herausgegeben von der KONGREGATION FÜR DEN KLERUS, Ed. Paoline, 1993; Identità e missione del Sacerdote, herausgegeben von G. PITTAU - C. SEPE, Ed. Città Nuova 1994.

(190) HL. JOHANNES CHRYSOSTOMUS, De Sacerdotio, VI,2: PG 48, 679: Die Seele des Priesters muß reiner als die Strahlen der Sonne sein, damit der Heilige Geist ihn nicht verläßt und er sagen kann: Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir (Ga 2,20). Wenn die Anachoreten der Wüste, weit entfernt von Städten, öffentlichen Versammlungsorten und allem dort üblichen Lärm, sich nicht dazu verleiten lassen, auf die Sicherheit ihres derartigen Lebens, wo sie Zuflucht und Stille in vollem Maß genießen, zu bauen und im Gegenteil obendrein unendlich viel mehr Bedachtsamkeit verwenden, indem sie sich nach allen Seiten hin wappnen und sich einüben, alles rnit großer Sorgfalt zu tun oder zu sagen, damit sie, soweit das menschenmöglich ist, im Vertrauen und in unbescholtener Reinheit vor das Angesicht Gottes treten können; welche Kraft und Gewalt erscheint dir dann, muß der Priester besitzen, um seine Seele jeder Beschmutzung zu entziehen und ihre geistige Schönheit unbefleckt zu bewahren? Er bedarf sicherlich einer exzellenteren Keuschheit als die Mönche. Und darüber hinaus ist er, der ihrer mehr bedarf, zahlreicheren unvermeidlichen Gelegenheiten ausgesetzt, bei denen er verunreinigt werden kann, wenn er nicht seine Seele mit eifriger Nüchternheit und Wachsamkeit für jene Hinterhalte unnahbar macht».

(191) Vgl. C.I.C., can. 277, § 2.

(192) Vgl. Ebd. can. 277, § 3.

(193) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 16c.

(194) Vgl. PAUL VI., Enzyklika Sacerdotalis coelibatus (24. Juni 1967), 79-81: AAS 59(1967) 688-689;JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis,29: aaO., 703-705.

(195) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 15c; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 27: aaO., 700-701.

(196) Vgl. JOHANNES PAUL II., Enzyklika Veritatis splendor (6. August 1993), 31, 32, 106:AAS 85 (1993), 1159-1160; 1216.

(197) Vgl. C.I.C., can. 274, § 2.

(198) Vgl. C.I.C., can. 273.

(199) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, 23a.

(200) Vgl. Ebd., 27a; C.I.C., can. 381, § 1.

(201) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Christus Dominus, 2a; Konst. Lumen gentium, 22b;C.I.C., can. 333, § 1.

(202) Vgl. JOHANNES PAUL II., Apostol. Konst. Sacrae disciplinae leges (25. Januar 1983):AAS 75 (1983) Pars II, XIII; Ansprache an die Teilnehmer des Symposium internationale »Ius in vita et in missione Ecclesiae«, »L'Osservatore Romano«, 25. April 1993.

(203) Vgl. JOHANNES PAUL II., Apostol. Konst. Sacrae disciplinae leges (25. Januar 1983):AAS 75 (1983), Pars II, XIII.

(204) Vgl. C.I.C., can. 392.

(205) Vgl. II. VAT. KONZIL, Konstitution Sacrosanctum Concilium, 7.

(206) Ebd., 10.

(207) Vgl. C.I.C., can. 838.

(208) Vgl. II. VAT. KONZIL, Konst. Sacrosanctum Concilium, 22.

(209) Vgl. C.I.C., can. 846, § 1.

(210) Vgl. HL. KONGREGATION FÜR DEN KLERUS, Brief Omnis Christifideles (25. Januar 1973), 9.

(211) Vgl. JOHANNES PAUL II., Brief an den Kardinal-Vikar von Rom ( 8. September 1982): »L'Osservatore Romano«, 18-19. Oktober 1982.

(212) Vgl. PAUL VI., Ansprache (17. Februar 1969; 17. Februar 1972; 10. Februar 1978): AAS 61 (1969), 190; 64 (1972), 223; 70 (1978), 191; JOHANNES PAUL II., Brief Novo incipiente (7. April 1979), 7: AAS 71, 403-405; Ansprache (9. November 1978; 19. April 1979): Insegnamenti I (1978), 116; II (1979), 929.

(213) Vgl. C.I.C., can. 284.

(214) Vgl. PAUL VI., Motu Proprio Ecclesiae Sanctae, I, 25, 2d: AAS 58 (1966), 770; HL. KONGR. FÜR DIE BISCHÖFE, Rundschreiben Per venire incontro (27. Januar 1976); HL. KONGR. FÜR DAS KATHOLISCHE BILDUNGSWESEN, Rundschreiben The document (6. Januar 1980): »L'Osservatore Romano«, suppl., 12. April 1980.

(215) Vgl. PAUL VI., Katechese, Generalaudienz vom 17. September 1969; Ansprache (1. März 1973): Insegnamenti VII (1969), 1065; XI (1973), 176.

(216) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 17a.d; 20-21.

(217) Vgl. Ebd., 17a.c; JOHANNES PAUL II., Katechese, Generalaudienz vom 21. Juli 1993, Nr. 3: »L'Osservatore Romano«, 22. Juli 1993.

(218) Vgl. C.I.C., can. 286; 1392.

(219) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 17d.

(220) Vgl. Ebd., 17c; C.I.C., can. 282; 222, 2; 529, 1.

(221) Vgl. C.I.C., can. 282, § 1.

(222) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 17d.

(223) Vgl. Ebd., 17e.

(224) Vgl. JOHANNES PAUL II., Katechese, Generalaudienz vom 30. Juni 1993: »L'Osservatore Romano«, 30. Juni-1. Juli 1993.

(225) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 18b.

(226) Vgl. JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis,70: aaO., 778-782.

(227) Vgl. Ebd.

(228) Vgl Ebd, 79: aaO., 797.

(229) Vgl. C.I.C., can. 279.

(230) Vgl. JOHANNES PAUL II., Apostol. Schreiben Pastores dabo vobis, 76: aaO., 793-794.

(231) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 3.

(232) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 19; Dekret Optatam totius, 22;C.I.C., can. 279, § 2; KONGREGATION FÜR DAS KATHOLISCHE BILDUNGSWESEN,Ratio Fundamentalis Institutionis Sacerdotalis (19. März 1985), 101.

(233) Vgl. C.I.C., can. 279, § 3.

(234) Vgl. JOHANNES PAUL II., Enzyklika Centesimus annus (1. Mai 1991), 57: AAS 83 (1991), 862-863.

(235) Vgl. . JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 70: aaO., 797-798.

(236) Vgl. Ebd.

(237) Vgl. Ebd.

(238) Vgl. Ebd.

(239) Vgl. Ebd., II. VAT. KONZIL, Dekret Optatam totius, 22; Dekret Presbyterorum Ordinis,l9c.

(240) Vgl. PAUL VI., Ap. Brief Ecclesiae Sanctae (6. August 1966), I, 7: AAS 58 (1966), 761; HL. KONGREGATION FÜR DEN KLERUS, Rundschreiben an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen Inter ea (4. November 1969), 16: AAS 62 (1970), 130-131; KONGREGATION FÜR DAS KATHOLISCHE BILDUNGSWESEN, Ratio Fundamentalis Institutionis Sacerdotalis (19. März 1985), 63; 101; C.I.C., can. 1032, § 2.

(241) Vgl. KONGREGATION FÜR DAS KATHOLISCHE BILDUNGSWESEN, Ratio Fundamentalis Institutionis Sacerdotalis (19. März 1985), 63.

(242) C.I.C., can. 276, § 2, 4; cf cann. 533, § 2; 550, § 3.

(243) Vgl. KONGREGATION FÜR DAS KATHOLISCHE BILDUNGSWESEN, Ratio Fundamentalis Institutionis Sacerdotalis (19. März 1985), 101.

(244) Vgl. JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis,70: aaO., 778-782.

(245) II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 8.

(246) Vgl. Ebd.

(247) C.I.C., can. 278, § 2; Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 8.

(248) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Presbyterorum Ordinis, 8; C.I.C., can. 278, § 2; JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 81: aaO.,799-800.

(249) Vgl. II. VAT. KONZIL, Dekret Christus Dominus, 16d.

(250) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 79:aaO., 797.

(251) Vgl. Ebd.: aaO., 797-798.

(252) Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret Optatam totius, 22; KONGREGATION FÜR DAS KATHOLISCHE BILDUNGSWESEN, Ratio Fundamentalis Institutionis Sacerdotalis (19. März 1985), 101.

(253) Vgl. JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis,79: aaO., 796-798.

(254) Vgl. Ebd., 76: aaO., 793-794.

(255) Vgl. C.I.C., cann. 970; 972.

(256) JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis, 77:aaO., 794-795.

(257) Ebd.: aaO, 794.

(258) Ebd.

(259) Ebd.

(260) Ebd., 41: aaO., 727.

(261) Ebd., 77: aaO., 794.

(262) Ebd., 74: aaO., 794.

(263) Ebd.

(264) Ebd., 82: aaO., 800.

(265) Ebd., 82: aaO., 801.

(266) II. VAT. KONZIL (1962-1965), Dogmatische Konstitution Lumen gentium, 65.

(267) JOHANNES PAUL II., Pastores dabo vobis, 82: aaO., 803-804.





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