Ecclesia in America DE 71

Die Zentren für Bildung und Erziehung evangelisieren


71 Das Bildungswesen ist ein privilegierter Bereich für die Förderung der Inkulturation des Evangeliums. Dennoch werden die katholischen Zentren für Bildung und Erziehung und jene, die, wenn auch nicht konfessionsgebunden, deutlich vom katholischen Geist geprägt sind, nur dann wahre Evangelisierung leisten können, wenn sie eine klare katholische Orientierung bewahren. Die Inhalte der Erziehungsprojekte müssen Jesus Christus und seine Botschaft ständig einbeziehen und zwar so, wie es die Kirche in ihrer Glaubens- und Morallehre vorlegt. Nur so können in den diversen humanen Tätigkeitsbereichen und in der Gesellschaft authentische christliche Leiter herangebildet werden, was besonders für den politischen und wirtschaftlichen Bereich sowie für die Bereiche Wissenschaft, Kunst und Philosophie gilt (267). In diesem Sinne „ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die katholischen Universitäten tatsächlich, wirklich und gleichzeitig beides seien, nämlich Universität und katholisch. […] Die katholische Ausrichtung ist für die Universität insofern konstitutiv, als sie eine Institution darstellt und nicht einfach nur auf der bloßen Entscheidung individueller Personen beruht, die in einem konkreten Zeitraum für deren Leitung zuständig sind“ (268). Deshalb muß den seelsorglichen Bemühungen in den verschiedenen katholischen Universitäten besonderes Augenmerk im Hinblick darauf geschenkt werden, daß die Erziehung der Studenten zum Apostolat gefördert werden soll, damit sie selbst einmal in der Evangelisierung der Universitäten tätig sein werden (269). Außerdem „muß auch ein Anreiz zur Zusammenarbeit zwischen den einzelnen katholischen Universitäten in ganz Amerika geschaffen werden, der zu deren gegenseitigen Bereicherung dient“ (270). Auf diese Weise findet ein Beitrag zur Verwirklichung der Grundsätze von Solidarität und Austausch zwischen den Völkern des ganzen Kontinents auch auf universitärem Niveau statt.

Ähnliches ist auch hinsichtlich der katholischen Schulen zu sagen, was ganz besonderes für die höheren Schulen gilt: „Man muß sich ganz besonders darum bemühen, die katholische Identität der Schulen zu stärken, deren besonderes Wesen in einem Bildungsprojekt begründet liegt, dessen Ursprung sich in der Person Jesu Christi befindet und dessen Wurzeln in der Lehre des Evangeliums zu suchen sind. Die katholischen Schulen sollen nicht nur darauf ausgerichtet sein, eine Erziehung zu gewährleisten, die vom technischen und professionellen Standpunkt aus gesehen zwar angemessen ist, sondern man sollte sich besonders um eine ganzheitliche Erziehung der menschlichen Person bemühen“ (271). In Anbetracht der Bedeutung der Aufgabe katholischer Erzieher schließe ich mich den Synodenvätern an und möchte in dankbarer Anerkennung alle jene ermutigen, die sich dem Unterricht in den katholischen Schulen widmen: die Priester und Ordensleute sowie die engagierten Laien, „damit sie in ihrer so bedeutungsvollen Aufgabe und Mission beharrlich bleiben“ (272). Man soll dafür Sorge tragen, daß der Einfluß dieser Bildungszentren alle Bereiche der Gesellschaft erreicht, ohne dabei Unterschiede zu machen und Ausschließlichkeitsansprüche zu erheben. Es ist unerläßlich, wirklich alle Mühen aufzuwenden, damit die katholischen Schulen trotz finanzieller Schwierigkeiten weiterhin „den Armen und den in unserer Gesellschaft an den Rand Gedrängten eine katholische Erziehung zukommen lassen“ (273). Niemals wird es möglich sein, die Bedürftigen von ihrer Armut zu befreien, wenn man sie nicht zuvor von jener Misere befreit, die aus dem Fehlen einer würdigen Erziehung resultiert.

Bei dem globalen Projekt der Neuevangelisierung nimmt der Bereich Erziehung einen bevorzugten Platz ein. Deshalb muß die Aktivität aller katholischen Lehrer unterstützt werden, was auch für jene gilt, die in nicht konfessionsgebundenen Schulen unterrichten. In diesem Sinne richte ich an die Ordensleute den dringenden Aufruf, diesen für die Neuevangelisierung so wichtigen Bereich nicht aufzugeben (274).

Als Frucht und Ausdruck der Gemeinschaft unter allen Teilkirchen Amerikas und vor allem vor dem Hintergrund der spirituellen Erfahrungen der Synodenversammlungen wird man sich darum bemühen, Kongresse für katholische Erzieher auf nationaler und kontinentaler Ebene zu fördern, was einen Versuch darstellt, die Seelsorge im Bereich Erziehung auf allen Ebenen in geordnete Bahnen zu lenken und noch mehr zum Einsatz zu bringen (275).

Um alle diese Ziele zu erreichen, bedarf die Kirche in Amerika eines gewissen Freiraums im Unterrichtsbereich, was aber nicht als Privileg, sondern kraft des Auftrags unseres Herrn, das Evangelium zu verkünden, als Recht verstanden werden soll. Außerdem haben die Eltern das grundlegende Vorrecht, über die Erziehung ihrer Kinder zu entscheiden, und aus diesem Grund müssen die katholischen Eltern auch die Möglichkeit besitzen, eine Erziehung zu wählen, die mit ihrer religiösen Überzeugung übereinstimmt. Die Funktion des Staates in diesem Bereich ist zweitrangig. Der Staat hat die Pflicht, „allen eine Erziehung zu garantieren sowie die Pflicht, die Unterrichtsfreiheit zu respektieren und zu verteidigen. Ein staatliches Monopol hierin ist als eine Form von Totalitarismus abzulehnen, denn dies würde die grundlegenden Rechte verletzen, die staatlicherseits eigentlich verteidigt werden müßten. Gemeint ist hier vor allem das Recht der Eltern auf eine religiöse Erziehung ihrer Kinder, denn die Familie ist der erste Erziehungsbereich der Person“ (276).

Evangelisieren durch die Massenmedien


72 Für die Effektivität der Neuevangelisierung ist eine vertiefte Kenntnis der heutigen Kultur grundlegend, in der die Massenmedien einen großen Einfluß ausüben. Daher ist es unerläßlich, diese Medien sowohl in ihren herkömmlichen Formen als auch hinsichtlich der neuesten Errungenschaften des technischen Fortschritts zu kennen und zu nutzen. Diese Realität erfordert es, daß man auch Sprache, Wesen und Charakteristiken besagter Medien kennen muß. Durch einen korrekten und sachgerechten Gebrauch derselben läßt sich eine wahre Inkulturation des Evangeliums erzielen. Andererseits tragen diese Medien auch dazu bei, die Kultur und Mentalität der Menschen unserer Zeit zu formen. Aus diesem Grund muß die Seelsorge in besonderer Weise auf alle jene ausgerichtet sein, die im Bereich Medien und Kommunikation tätig sind (277).

Diesbezüglich wiesen die Synodenväter auf zahlreiche konkrete Initiativen hin, die eine wirksame Präsenz des Evangeliums in der Welt der Massenmedien zum Ziel haben, wie zum Beispiel die Ausbildung von Seelsorgern für diesen Bereich, die Unterstützung von qualifizierten Produktionszentren, den umsichtigen und sicheren Gebrauch von Satelliten und neuen Technologien, die Unterweisung der Laien, damit sie als Verbraucher kritisch seien, die Vereinigung von Kräften beim Erwerb und in der gemeinsamen Verwaltung neuer Sender und Radio- und Fernsehnetze sowie bei der Koordinierung der bereits existierenden Sender und Netze. Andererseits wollen auch die katholischen Veröffentlichungen unterstützt werden, und es ist auch notwendig, daß sie die erwünschte qualitative Entwicklung vollziehen.

Unternehmer sollen zur finanziellen Rückendeckung qualitätsvoller, die menschlichen und christlichen Werte fördernder Produktionen ermutigt werden (278). Ein solch weitgefächertes Programm übersteigt natürlich bei weitem die Möglichkeiten der einzelnen Teilkirchen auf dem amerikanischen Kontinent. Daher schlugen die Synodenväter vor, die Aktivitäten in Sachen Medien und Kommunikation auf interamerikanischem Niveau zu koordinieren, um so gegenseitige Kenntnis und Zusammenarbeit bei der Verwirklichung der in diesem Bereich bereits unternommenen Schritte zu fördern (279).

Die Herausforderung durch die Sekten


73 Der Proselytismus, den die Sekten und neuen religiösen Gruppierungen in vielen Teilen Amerikas betreiben, ist ein ernsthaftes Hindernis für die Evangelisierung. Der Begriff „Proselytismus“ ist mit einer negativen Bedeutung behaftet, wenn damit zum Ausdruck gebracht wird, daß man auf eine Weise um Anhänger wirbt, die die Freiheit derer nicht beachtet, an die sich eine bestimmte religiöse Propaganda richtet (280). Die Kirche in Amerika verachtet den Proselytismus der Sekten aus eben diesem Grund, und ihre Evangelisierungstätigkeit schließt die Anwendung von Methoden dieser Art aus. Will man den Menschen das Evangelium Christi in seinem ganzen Umfang nahe bringen, muß die Evangelisierung das Heiligtum des Gewissens eines jeden Einzelnen respektieren, wo sich der entscheidende und absolut persönliche Dialog zwischen Gnade und menschlicher Freiheit entwickelt.

Das muß man sich besonders im Hinblick auf die christlichen Brüder und Schwestern von Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften vor Augen halten, die von der katholischen Kirche getrennt und vor langer Zeit in bestimmten Gegenden Amerikas ansässig geworden sind. Die Bande wahrer, wenn auch unvollkommener Gemeinschaft, die gemäß der Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils (281) zwischen diesen Gemeinschaften und der katholischen Kirche bestehen, müssen ihre Haltung und die ihrer Mitglieder hinsichtlich dieser Gemeinschaften erleuchten (282). Aber deswegen darf diese Haltung dennoch nicht die feste Überzeugung in Zweifel stellen, daß sich nur in der katholischen Kirche die Fülle der von Jesus Christus gestifteten Mittel zur Erlangung des Heils befindet (283).

Den proselytistischen Vorstößen der Sekten und neuen religiösen Gruppierungen in Amerika darf man nicht gleichgültig zusehen. Sie fordern der Kirche auf diesem Kontinent ein vertieftes Studium ab, welches in jedem Land, aber auch auf internationalem Niveau verwirklicht werden muß, um die Gründe herauszufinden, warum nicht wenige Katholiken aus der Kirche austreten. Im Lichte der daraus resultierenden Schlußfolgerungen wird es wohl angebracht sein, eine Revision der bisher angewandten Seelsorgemethoden vorzunehmen, so daß jede Teilkirche der Religiosität ihrer Gläubigen mehr persönliche Aufmerksamkeit schenkt, die Strukturen der Gemeinschaft und der Mission konsolidiert, und sich der bei der Evangelisierung sich bietenden Möglichkeiten bedient, die eine geläuterte Volksfrömmigkeit hervorbringen, damit durch das Gebet und die Meditation des Wortes Gottes der Glaube aller Katholiken an Jesus Christus lebendiger werde (284). Niemandem bleibt die Dringlichkeit einer angemessenen Evangelisierungsaktion bezüglich jener Bereiche des Volkes Gottes verborgen, die dem Proselytismus der Sekten am meisten ausgesetzt sind, wie die Emigranten, die Menschen in den Randzonen der Städte oder in jenen ländlichen Siedlungen, denen die organisierte Gegenwart eines Priesters abgeht und die von daher durch eine diffuse religiöse Unwissenheit geprägt sind, aber auch die Familien einfacherer Bevölkerungsschichten, die unter diversen materiellen Schwierigkeiten leiden.

Auch unter diesem Gesichtspunkt zeigen sich die Basisgemeinschaften, die Bewegungen, die familiären Gruppen und andere assoziierende Gemeinschaften, in denen es leichter fällt, zwischenmenschliche Beziehungen zur gegenseitigen Unterstützung zu pflegen, sowohl im spirituellen als auch im wirtschaftlichen Bereich, als sehr nützlich. Andererseits, so haben einige Synodenväter hervorgehoben, muß man sich fragen, ob eine fast ausschließlich auf die materiellen Nöte der Bedürftigen ausgerichtete Seelsorge nicht dazu führt, daß das Verlangen nach Gott, das diese Völker haben, mißachtet wird, indem man sie so hinsichtlich angeblich spiritueller Angebote in einer verletzlichen Situation beläßt. Deshalb „ist es unerläßlich, daß alle mit Christus durch die kerygmatische, erbauliche und verwandelnde Verkündigung, ganz besonders aber durch die Predigt während der Liturgie verbunden sind“ (285). Eine Kirche, die intensiv in einer spirituellen und kontemplativen Dimension lebt und die sich großzügig dem Liebesdienst widmet, wird auf immer beredtere Weise glaubwürdige Zeugin Gottes vor den Menschen sein, die auf der Suche nach einem Sinn ihres eigenen Lebens sind (286). Deswegen ist es notwendig, daß die Gläubigen von ihrer Glaubensroutine, die sie vielleicht auch nur dank ihres Umfeldes bewahrt haben, zu einem bewußten und persönlich gelebten Glauben übergehen. Die Glaubenserneuerung wird stets der beste Weg sein, um alle zur Wahrheit zu führen, die Christus ist.

Eine wirklich effektive Antwort auf die Herausforderungen der Sekten erfordert auch eine angemessene Koordinierung der Initiativen auf überdiözesanem Niveau mit dem Ziel, eine Zusammenarbeit zu schaffen durch gemeinsame Projekte, die so noch fruchtbarer sein können (287).

Die Mission „\iad gentes\I“


74 Jesus Christus übertrug der Kirche die Mission, allen Völkern das Evangelium zu verkünden: „Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe“ (Mt 28,19-20). Das Bewußtsein, daß die der Kirche übertragene Mission, das Evangelium zu verkünden, universal ist, muß lebendig bleiben, wie es die Geschichte des Gottesvolkes, das in Amerika auf der Pilgerschaft ist, immer wieder unter Beweis gestellt hat. Die Evangelisierung wird noch dringender, wenn man an die vielen denkt, die auf diesem Kontinent leben und noch nie den Namen Jesu gehört haben. Ist es doch der einzige Name, der den Menschen um ihres Heiles willen gegeben wurde (vgl. Apg Ac 4,12). Und es ist beklagenswert, daß dieser Name einem Großteil der Menschheit auch in vielen Bereichen der amerikanischen Gesellschaft immer noch unbekannt ist. Man denke dabei nur an die einheimischen Bevölkerungsgruppen, die noch nicht christianisiert sind oder an die in Amerika existierenden nichtchristlichen Religionen, wie Islam, Buddhismus und Hinduismus, besonders seitens der Immigranten aus asiatischen Ländern.

Dieser Umstand macht es der universalen Kirche, ganz besonders aber der amerikanischen Kirche, zur Pflicht, für die Mission „ad gentes“ offen zu bleiben (288). Das Programm der Neuevangelisierung, das auch das Ziel vieler Pastoralprojekte ist, darf sich nicht darauf beschränken, lediglich den Glauben derer wiederzubeleben, die aus Routine glauben, sondern es muß darin auch der Versuch enthalten sein, Christus dort zu verkünden, wo er noch unbekannt ist.

Außerdem sind die amerikanischen Teilkirchen auch dazu berufen, ihren Impuls der Evangelisierung über die Grenzen des Kontinents hinaus auszuweiten. Sie dürfen den immensen Reichtum ihres christlichen Kulturerbes nicht für sich allein behalten, sondern sie müssen es in die ganze Welt hinaus tragen und es denen mitteilen, die es noch nicht kennen. Es handelt sich hier um die vielen Millionen von Männern und Frauen, die ohne Glauben sind und daher die schlimmste Form von Armut erleiden. Angesichts dieser Armut wäre es falsch, eine Evangelisierung über die Grenzen des Kontinents hinaus nicht zu fördern mit dem Vorwand, daß es in Amerika selbst noch viel zu tun gibt oder in der Hoffnung, vorher noch eine Situation zu schaffen, die im Grunde genommen utopisch ist, nämlich die volle Verwirklichung der Kirche in Amerika.

Mit dem Wunsch, daß der amerikanische Kontinent gemäß seiner christlichen Vitalität an der großen Mission „ad gentes“ teilnehme, schließe ich mich den konkreten Vorschlägen der Synodenväter an, die sie im Hinblick auf „die Unterstützung und Förderung einer engeren Zusammenarbeit unter den Schwesterkirchen“ vorgelegt haben, nämlich Missionare innerhalb und über die Grenzen des Kontinents hinaus zu entsenden [Priester, Ordensleute und Laien], Missionseinrichtungen zu stärken oder überhaupt zu schaffen, die missionarische Dimension des geweihten und kontemplativen Lebens zu fördern und der Belebung der Mission sowie der missionarischen Ausbildung und der Organisation der Mission einen neuen Impuls zu verleihen“ (289). Ich bin sicher, daß der seelsorgliche Eifer der Bischöfe und der übrigen Kinder der Kirche in ganz Amerika neue konkrete Initiativen hervorbringen wird, die sich auch auf die internationale Ebene ausweiten und durch ihre Dynamik und Kreativität die Umsetzung dieser missionarischen Vorhaben in die Tat mit sich bringen werden.

SCHLUß


Mit Hoffnung und Dank


75 „Seid gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ (Mt 28,20). Im Vertrauen auf diese Verheißung des Herrn ist die auf dem amerikanischen Kontinent pilgernde Kirche bereit, die Herausforderungen der heutigen Welt sowie jene, die in Zukunft auf sie zukommen können, anzunehmen. Die frohe Botschaft von der Auferstehung wird im Evangelium von der Aufforderung begleitet, sich nicht zu fürchten (vgl. Mt Mt 28,5 Mt Mt 28,10). Die Kirche in Amerika will in der Hoffnung leben, wie es auch die Synodenväter zum Ausdruck brachten: „Im festen Vertrauen auf den Herrn der Geschichte bereitet sich die Kirche vor, die Schwelle des dritten Jahrtausends ohne Vorurteile und Kleinmut, ohne Egoismus, ohne Angst und Zweifel zu überschreiten. Sie tut dies in der Überzeugung, daß ihr Dienst, den sie als ein Zeugnis der Treue zu Gott und zu den Menschen des Kontinents leisten muß, von grundlegender Wichtigkeit ist.“ (290)

Außerdem fühlt sich die Kirche in Amerika ganz besonders gedrängt, im Glauben zu leben und so dankbar der Liebe Jesu zu entsprechen, der „fleischgewordener Ausdruck der barmherzigen Liebe Gottes ist (vgl. Joh Jn 3,16)“. (291) Die Eröffnungsfeier des dritten christlichen Jahrtausends kann dem Gottesvolk in Amerika eine günstige Gelegenheit bieten, „seine Dankbarkeit für das große Geschenk des Glaubens zu erneuern“, (292) das es vor fünfhundert Jahren erhalten hat. Das Jahr 1492 war, abgesehen von den historischen und politischen Aspekten, das große Gnadenjahr, in dem Amerika den Glauben erhielt. Dieser Glaube verkündet das höchste Gut der Menschwerdung des Gottessohnes, was sich vor 2000 Jahren ereignete, ein Gedenken, das wir feierlich während des bevorstehenden großen Jubiläums begehen werden.

Dieses doppelte Gefühl von Hoffnung und Dankbarkeit muß die ganze Seelsorgearbeit der Kirche auf dem Kontinent begleiten, und sie muß die verschiedenen Initiativen der Diözesen, Pfarreien, Ordensgemeinschaften, kirchlichen Bewegungen mit dem Geist des Jubiläums durchdringen, was ebenso für die auf regionaler und kontinentaler Ebene organisierten Aktivitäten gilt. (293)

Gebet zu Jesus Christus für die Familien Amerikas


76 Daher lade ich alle Katholiken Amerikas ein, sich aktiv an den Initiativen zur Evangelisierung zu beteiligen, die der Heilige Geist überall auf diesem riesigen Kontinent, voller Möglichkeiten und Hoffnungen für die Zukunft, anregt. Ganz besonders lade ich die katholischen Familien ein, „Hauskirche“ zu sein, (294) wo man den christlichen Glauben lebt und ihn wie einen Schatz an die neuen Generationen weitergibt und wo man gemeinsam betet. Wenn die katholischen Familien in sich selbst das Ideal verwirklichen, zu dem sie durch Gottes Willen berufen sind, werden sie zur wahren Lichtquelle der Evangelisierung.

Am Ende dieses Apostolischen Schreibens, in dem ich die Vorlagen der Synodenväter aufgegriffen habe, gehe ich auch gerne auf ihren Vorschlag ein, für die Familien in Amerika ein Gebet zu verfassen. (295) Jeden einzelnen sowie die Gemeinschaften und kirchlichen Gruppen, wo zwei oder drei sich im Namen des Herrn versammeln, lade ich ein, durch das Gebet das geistige Band der Einheit unter allen amerikanischen Katholiken zu stärken. Alle sollen in das Bittgebet des Nachfolgers Petri einstimmen und Jesus Christus, „den Weg zur Umkehr, Gemeinschaft und Solidarität in Amerika“, anrufen:

Herr Jesus Christus, wir danken Dir dafür,
daß das Evangelium der Liebe des Vaters,
mit dem Du gekommen bist, um die Welt zu retten,
weithin in Amerika verkündet worden ist
als ein Geschenk des Heiligen Geistes,
das uns lebendiger Grund zur Freude ist.

Wir danken Dir für Dein Leben,
das Du uns gegeben hast, da Du uns bis zum Ende geliebt hast.
Es macht uns zu Kindern Gottes und zu Brüdern untereinander.
Mehre in uns den Glauben und die Liebe zu Dir, Herr,
der Du in so vielen Tabernakeln
auf diesem Kontinent gegenwärtig bist.

Gib, daß wir für die neuen Generationen Amerikas treue Zeugen
Deiner Auferstehung sind,
auf daß sie Dich kennenlernen,
Dir nachfolgen und in Dir Frieden und Freude finden.
Nur so können sie sich als Brüder aller
auf dem Erdkreis verstreuten Kinder Gottes fühlen.

Durch Deine Menschwerdung wolltest Du
ein Mitglied der Menschenfamilie werden,
lehre Du die Familien jene Tugenden, die aufstrahlten
im Hause von Nazareth.
Gib, daß sie eins bleiben,
wie Du und der Vater eins sind;
gib, daß sie lebendige Zeugen der Liebe,
der Gerechtigkeit und der Solidarität sind;
gib, daß in ihnen Achtung,
Verzeihen und gegenseitige Hilfe gelehrt werden,
auf daß die Welt glaube;
gib, daß sie eine Quelle der Berufungen
zum Priestertum, zum gottgeweihten Leben
und zu all den anderen Formen
intensiven christlichen Einsatzes sind.

Beschütze Deine Kirche und den Nachfolger Petri,
dem Du, guter Hirt, das Amt übertragen hast,
Deine ganze Herde zu weiden.
Gib, daß Deine Kirche in Amerika blühe
und ihre Früchte der Heiligkeit vervielfache.

Lehre uns, Maria, Deine Mutter zu lieben,
wie Du sie geliebt hast.
Gib uns die Kraft, mutig
Dein Wort zu verkünden,
wenn wir die Neuevangelisierung unternehmen,
damit die Hoffnung in der Welt gestärkt werde.

U. lb. Frau von Guadalupe, Mutter Amerikas,
bitte für uns!

Gegeben in Mexiko-Stadt, am 22. Januar 1999, im einundzwanzigsten Jahr meines Pontifikates.

JOHANNES PAUL II.


ANMERKUNGEN


(1) Diesbezüglich ist die antike Inschrift in der Taufkapelle von St. Johannes im Lateran bezeichnend: „Virgineo foetu Genitrix Ecclesia natos, quos spirante Deo concipit, amne parit“ (E. Diehl, Inscriptiones latinae christianae veteres, Anm. 1513, I. I: Berolini 1925, S. 289).

(2) Paul VI., Predigt bei der Diakonats- und Priesterweihe in Bogotá, 22. August 1968, in: AAS 60, (1968) 614–615.

(3) Johannes Paul II., Eröffnungsansprache der 4. Generalversammlung des Lateinamerikanischen Episkopates, 12. Oktober 1992, 17, in: AAS 85 (1993) 820.

(4) Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Tertio millennio adveniente, 10. November 1994, 38, in: AAS 87 (1995) 30.

(5) Johannes Paul II., Eröffnungsansprache der 4. Generalversammlung des Lateinamerikanischen Episkopates, 12. Oktober 1992, 17, in: AAS 85 (1993) 820–821.

(6) Johannes Paul II., Eröffnungsansprache der 4. Generalversammlung des Lateinamerikanischen Episkopates, 12. Oktober 1992, 17, in: AAS 85 (1993) 820–821.

(7) Johannes Paul II., Eröffnungsansprache der 4. Generalversammlung des Lateinamerikanischen Episkopates, 12. Oktober 1992, 17, in: AAS 85 (1993) 820.

(8) Vgl. Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Tertio millennio adveniente, 10. November 1994, 38, in: AAS 87 (1995) 30.

(9) Ansprache an die Versammlung des Lateinamerikanischen Bischofsrates (CELAM), 9. März 1983, III, in: AAS 75 (1983) 778.

(10) Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Christifideles laici, 30. Dezember 1988, 34, in: AAS 81 (1989) 454.

(11) Propositio, 3.

(12) Augustinus, Tract. In Joh., 15, 11: CCL 36, 154

(13) Ebd., 15, 17, l.c., 156.

(14) „Salvator […) ascensionis suae eam (Mariam Magdalenam) ad apostolos instituit apostolam.“ Rabanus Maurus, De vita beatae Mariae Magdalenae, 27; PL 112,1574. Vgl. Petrus Damianus,Sermo 56, PL 144,820; Hugo de Cluny Commonitorium, PL 159,952; Thomas von Aquin, In Joh. Evang. Expositione, 20,3.

(15) Paul VI., Ansprache zur Beendigung des Heiligen Jahres, 25. Dezember 1975, in: AAS 68 (1976), 145.

(16) Propositio, 9; vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Pastoralkonstitution Gaudium et spes, Über die Kirche in der Welt von heute, 22

(17) 17 Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris Mater, 25. März 1987, 21, in: AAS 79 (1987), 369.

(18) Propositio, 5.

(19) III. Generalversammlung des Lateinamerikanischen Episkopats, Botschaft an die Völker Lateinamerikas, Puebla, Februar 1979, 282. Für die USA vgl. Conferencia Episcopal, Behold Your Mother Woman of Faith, Washington 1973, 53–55.

(20) Vgl. Propositio, 6.

(21) Johannes Paul II., Eröffnungsansprache der 4. Generalversammlung des Lateinamerikanischen Episkopats, Santo Domingo, 12. Oktober 1992, 24, in AAS 85 (1993) 826.

(22) Vgl. Conferencia Episcopal de los Estados Unidos, Behold Your Mother Woman of Faith, Washington 1973, 37.

(23) Vgl. Propositio, 6.

(24) Ebd., 4. 80

(25) Vgl. ebd.

(26) 26 Zweites Vatikanisches Konzil, Konstitution Sacrosanctum Concilium, Über die heilige Liturgie, 7.

(27) Paul VI., Enzyklika Mysterium fidei, 3. September 1965, in: AAS 57 (1965), 764.

(28) Ebd., l. c. 766.

(29) Propositio, 4.

(30) Paul VI., Ansprache während der letzten öffentlichen Session des Zweiten Vatikanischen Konzils, 7. Dezember 1965, in: AAS 58 (1966), 58.

(31) Vgl. Johannes Paul II, Nachsynodales Apostolisches Schreiben Reconciliatio et paenitentia(2. Dezember 1984), 16, in: AAS 58 (1966) 58.

(32) Vgl. Propositio, 61.

(33) Ebd., 29.

(34) Vgl. Klemens X., Bulle Sacrosancti apostolatus cura (11. August 1670), § 3: Bullarium Romanum, 26/VII, 42.

(35) U.a. sind an dieser Stelle zu nennen: die Märtyrer Jean de Brébeuf und seine sieben Begleiter, der hl. Roque González; die hl. Elisabeth Ann Seton, die hl. Marguerite Bourgeoys, der hl. Pedro Claver, der hl. Juan del Castillo, die hl. Rose Philippine Duchesne, die hl. Marguerite d‘Youville, der hl. Francisco Febres Cordero, die hl. Teresa Fernández Solar de los Andes, der hl. Juan Macías, der hl. Toribio de Mogrovejo, der hl. Ezequiel Moreno Díaz, der hl. Johann Nepomuk Neumann, die hl. Maria Anna de Jesús Paredes Flores, der hl. Martín de Porres, der hl. Alfonso Rodríguez, der hl. Francisco Solano, die hl. Francesca Saveria Cabrini, der sel. José de Anchieta, der sel. Pedro de San José Betancur, der sel. Juan Diego, die sel. Katherine Drexel, die sel. María Encarnación Rosal, der sel. Rafael Guízar Valencia, die sel. Dina Bélanger, der sel. Alberto Hurtado Cruchaga, der sel. Elías del Socorro Nieves, die sel. María Francisca de Jesús Rubatto, die sel. Mercedes de Jesús Molina, die sel. Narcisa de Jesús Martillo Morán, der sel. Miguel Augustín Pro, die sel. María de San José Alvarado Cardozo, der sel. Junípero Serra, die sel. Kateri Tekawitha, die sel. Laura Vicuña, der sel. Antonio de Sant‘Anna Galvao sowie viele andere Selige, die von den Völkern Amerikas mit Glauben und Ehrfurcht angerufen werden (vgl.Instrumentum laboris, 17).

(36) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 50.

(37) Propositio, 31.

(38) Ebd., 30.

(39) Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben, Tertio millenio adveniente (10. November 1994), 37, in: AAS 87 (1995) 29; vgl. Propositio, 31.

(40) Propositio, 21.

(41) Vgl. ebd.

(42) Vgl. ebd.

(43) Vgl. ebd.

(44) Vgl. ebd., 18.

(45) Ebd., 19.

(46) Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret Orientalium Ecclesiarum, Über die katholischen Ostkirchen, 5; vgl. Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium, Canon 28; Propositio, 60.

(47) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris Mater (25. März 1987), 34; AAS 79 (1987) 406; Bischofssynode, Sonderversammlung für Europa, Ut testes simus Christi qui nos liberavit(13. Dezember 1991), III, 7; Ench. Vat. 13, 647–652.

(48) Vgl. Propositio, 60.

(49) Vgl. ebd., 23 und 24. 81

(50) Ebd., 73.

(51) Ebd., 72; vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Centesimus annus (1. Mai 1991), 46, in: AAS 83 (1991) 850.

52 Vgl. Bischofssynode, Sonderversammlung für Europa, Ut testes simus Christi qui nos liberavit (13. Dezember 1991), III, 7: Ench. Vat. 13, 647–652.

(53) Propositio 72.

(54) Ebd.

(55) Vgl. ebd., 74.

(56) Vgl. Paul VI., Apostolisches Schreiben Octogesima adveniens (14. Mai 1971) 8–9; in: AAS63 (1971) 406–408.

(57) Propositio 35.

(58) Vgl. ebd.

(59) 59 Ebd., 75.

(60) 60 Vgl. Päpstliche Kommission für Gerechtigkeit und Frieden, Im Dienste der menschlichen Gemeinschaft: eine ethische Betrachtung der Auslandsschulden (27. Dezember 1986), in: Ench. Vat. 10, 1045–1128.

(61) Propositio, 75.

(62) Ebd., 37.

(63) Johannes Paul II., Botschaft zum Weltfriedenstag 1998, 5, in: AAS 90 (1998) 152.

(64) Propositio, 38.

(65) Ebd; 38.

(66) Ebd., 36.

(67) Vgl. ebd.

(68) Bischofssynode, Zweite außerordentliche Generalversammlung, Ecclesia sub Verbo Dei mysteria Christi celebrans pro salute mundi (7. Dezember 1985), II, B, a 2, in: Ench. Vat. 9, 1795.

(69) Propositio 30.

(70) Ebd. 34.

(71) Ebd.

(72) Ebd.

(73) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 31.

(74) Zweites Vatikanisches Konzil, Pastoralkonstitution Gaudium et spes, Über die Kirche in der Welt von heute, 76; vgl. Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Christifideles laici (30. Dezember 1988), 42, in: AAS 81 (1989) 472–474.

(75) Propositio 26.

(76) Ebd.

(77) Ebd., 28.

(78) Ebd.

(79) Ebd.

(80) Ebd., 27.

(81) Ebd.

(82) Vgl. ebd.

(83) Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret Perfectae caritatis, Über die zeitgemäße Erneuerung des Ordenslebens, 7; vgl. Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Vita consecrata (25. März 1996), 8, in: AAS 88 (1996) 382.

(84) Propositio, 27.

(85) Vgl. ebd., 28.

(86) Vgl. ebd., 29.

(87) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 5; vgl. Bischofssynode, Zweite außerordentliche Generalversammlung, Ecclesia sub Verbo Dei mysteria Christi celebrans pro salute mundi (7. Dezember 1985), II, A, 4–5, in: Ench. Vat. 9, 1791–1793.

(88) Propositio, 29.

(89) Ebd.

(90) Ebd., 32.

(91) Vgl. Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Dies Domini (31. Mai 1998), 40, in: AAS 90 (1998) 738. .

(92) Propositio, 33.

(93) Vgl. Johannes Paul II. Enzyklika Redemptor hominis (4. März 1979), 20, in: AAS 71 (1979) 309–316.

(94) Propositio, 33.

(95) Ebd.

(96) Ebd.

(97) Ebd. 40; vgl. Zweites Vatikanisches Konzil; Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 2.

(98) Vgl. Kongregation für die Glaubenslehre, Brief Communis notio an die Bischöfe der katholischen Kirche über einige Aspekte der Kirche als Gemeinschaft (28. Mai 1992), 3–6, in: AAS85 81993) 839–841.

(99) Propositio, 40.

(100) Ebd.

(101) Erstes Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Pastor aeternus, Über die Kirche Christi, Prolog: DS 3051.

(102) Konzil von Florenz, Unionsbulle Exsultate Deo (22. November 1439), in: DS 1314.

(103) Zweites Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 11.

(104) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret Presbyterorum ordinis, Über Dienst und Leben der Priester, 5.

(105) Propositio, 41.

(106) Ebd.

(107) Vgl. Konzil von Trient, VII. Session, Dekret über die Sakramente im Allgemeinen, Kan. 9; DS 1609.

(108) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 26.

(109) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Redemptor hominis (4. März 1979), 20, in: AAS 71, (1979) 309–316.

(110) Propositio, 42; vgl. Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Dies Domini, (31. Mai 1998), 69, in: AAS 90 (1998) 755–756.

(111) Ebd., 42.

(112) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Konstitution Sacrosanctum Concilium, Über die heilige Liturgie, 14; Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 10.

(113) Cfr Propositio, 42.

(114) Ebd., 41.

(115) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret Apostolicam actuositatem, Über das Laienapostolat, 8.

(116) Zweites Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 23.

(117) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret Christus Dominus, Über die Hirtenaufgabe der Bischöfe, 27; Dekret Presbyterorum ordinis, Über Dienst und Leben der Priester, 7; Paul VI., Motu proprio Ecclesiae sanctae (6. August 1966), I, 15–17, in: AAS 58 (1966) 766–767; CIC cc. 495, 502 und 511; Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium, Canones 264, 271 und 272.

(118) Propositio, 43.

(119) Vgl. Ebd., 45.

(120) Vgl. Kongregation für die Glaubenslehre, Schreiben Communis notio, Über einige Aspekte der Kirche als Gemeinschaft (28. Mai 1992), 15–16, in: AAS 85 (1993) 847–848.

(121) Vgl. Ebd.,

(122) Vgl. Propositio, 44.

(123) Ebd.

(124) Ebd.

(125) Vgl. Ebd., 60.

(126) Ebd., 49.

(127) Ebd.

(128) Ebd.; vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret Presbyterorum ordinis, Über Dienst und Leben der Priester, 14.

(129) Propositio, 49.

(130) Ebd.

(131) Vgl. Ebd., 51.

(132) Ebd., 48.

(133) Ebd., 51.

(134) Ebd., 52.

(135) Vgl. Ebd.

(136) Vgl. Ebd.

(137) Vgl. Ebd., 46.

(138) Ebd.

(139) Ebd.

(140) Ebd.,35.

(141) Vgl. IV. Generalversammlung des Lateinamerikanischen Episkopates, Santo Domingo, Oktober 1992, Neue Evangelisierung, Förderung des Menschen, Christliche Kultur, 58.

(142) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio (7. Dezember 1990), 51, in: AAS 83 (1991), 298–299.

(143) Propositio, 35.

(144) Vgl. Ebd., 46.

(145) Ebd.

(146) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 29; Paul VI., Motu proprio Sacrum diaconatus ordinem (18. Juni 1967), I, 1, in: AAS 59 (1967) 599.

(147) Propositio, 50.

(148) Zweites Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 29.

(149) Vgl. Propositio, 50; Kongregation für das Katholische Bildungswesen und Kongregation für den Klerus, Instruktion Ratio fundamentalis institutionis diaconorum permanentium und Directorium pro ministerio et vita diaconorum permanentium (22. Februar 1998), in: AAS 90 (1998) 843–926.

(150) Vgl. Propositio, 53.

(151) Ebd.; vgl. III. Generalversammlung des Lateinamerikanischen Episkopates, Botschaft an die Völker Lateinamerikas, Puebla 1979, 775.

(152) Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Vita consecrata (25. März 1996), 57, in: AAS 88 (1996) 429–430.

(153) Vgl. Ebd., 58, l.c., 430.

(154) Propositio, 53.

(155) Ebd.

(156) Propositio, 54.

(157) Ebd.

(158) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 31.

(159) Propositio, 55; vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 34.

(160) Propositio, 55.

(161) Vgl. Ebd.

(162) Vgl. Ebd., 56.

(163) Vgl. Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Christifideles laici (30. Dezember 1988), 23, in: AAS 81 (1989) 429–433.

(164) Vgl. Kongregation für den Klerus u.a., Instruktion Ecclesiae de mysterio (15. August 1997), in: AAS 89 (1997) 852–877.

(165) Propositio, 56.

(166) Ebd.

(167) Vgl. Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Mulieris dignitatem (15. August 1988), in:AAS 80 (1988) 1653–1729, und Brief an die Frauen (29. Juni 1995), in: AAS 87 (1995) 803–812; Propositio, 12.

(168) Vgl. Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Mulieris dignitatem (15. August 1988) 31, in: AAS 80 (1988) 1728.

(169) Propositio, 11.

(170) Ebd.

(171) Ebd.

(172) Ebd.

(173) Vgl. Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Christifideles laici (30. Dezember 1988), 49, in: AAS 81 (1989) 486–489.

(174) Propositio, 12.

(175) Ebd.

(176) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 11.

(177) Ebd.

(178) Vgl. Propositio, 12.

(179) Ebd., 14.

(180) Ebd.

(181) Vgl. Ebd.

(182) Ebd., 15.

(183) Ebd.

(184) Ebd.

(185) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret Unitatis redintegratio, Über den Ökumenismus, 3.

(186) Propositio, 61.

(187) Ebd.

(188) Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret Unitatis redintegratio, Über den Ökumenismus, 3.

(189) Vgl. Propositio, 62.

(190) Vgl Bischofssynode Sonderversammlung für Europa, Erklärung Ut testes simus Christi qui nos liberavit (13. Dezember 1991), III, 8, in: Ench. Vat. 13, 653–655.

(191) Propositio, 61.

(192) Zweites Vatikanisches Konzil, Erklärung Nostra aetate, Über das Verhältnis zu den nichtchristlichen Religionen, 2.

(193) Vgl. Propositio, 63.

(194) Ebd.

(195) Ebd., 67.

(196) Vgl. ebd.

(197) Ebd., 68.

(198) Ebd.

(199) Ebd., 69.

(200) Vgl. Bischofssynode, Zweite außerordentliche Generalversammlung, Ecclesia sub verbo Dei mysteria Christi celebrans pro salute mundi (7. Dezember 1985), II, B, a, 4, in: Ench. Vat. 9, 1797; vgl. Johannes Paul II. Apostolische Konstitution Fidei depositum (11. Oktober 1992), in:AAS 86 (1994) 117; vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 24.

(201) Propositio, 8.

(202) Ebd., 74.

(203) Ebd.

(204) Vgl. Ebd., 67.

(205) Ebd., 70.

(206) Ebd.

(207) Vgl. Ebd., 73.

(208) Vgl. Ebd., 70.

(209) Ebd., 72.

(210) Ebd.

(211) Ebd.

(212) 3. Generalversammlung des Lateinamerikanischen Episkopates, Botschaft an die Völker Lateinamerikas, Puebla 1979, Nr. 306.

(213) Propositio, 73.

(214) Vgl. Kongregation für die Glaubenslehre, Instruktion Libertatis consciencia (22. März 1986), 68 in: AAS 79 (1987) 583–584.

(215) Propositio, 73.

(216) Vgl. Ebd., 75.

(217) Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Tertio millennio adveniente (10. November 1994), 51, in: AAS 87 (1995) 36.

(218) Propositio, 75.

(219) Ebd.

(220) Ebd., 37

(221) Vgl. ebd.; Über die Veröffentlichung dieser Dokumente, vgl. Johannes Paul II., Motu proprio Apostolos suos (21. Mai 1998), IV, in: AAS 90 (1998) 657.

(222) Vgl. Propositio, 38.

(223) Vgl. ebd.

(224) Vgl. ebd.

(225) Vgl. ebd.

(226) Vgl. Päpstlicher Rat für Gerechtigkeit und Frieden, Der internationale Waffenhandel. Eine ethische Reflexion (1. Mai 1994), in: Ench. Vat. 14, 1071–1154.

(227) Vgl. Propositio, 76.

(228) Ebd.

(229) Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 2267, dort wird Johannes Paul II. zitiert: Enzyklika Evangelium vitae (25 März 1995), 56, in: AAS 87 (1995) 463–464.

(230) Vgl. Propositio, 13.

(231) Vgl. ebd.

(232) Vgl. ebd.

(233) Ebd.

(234) Vgl. ebd., 19.

(235) Vgl. ebd., 18.

(236) Ebd. 20.

(237) Vgl. Kongregation für die Bischöfe, Instruktion Nemo est (22. August 1969), 16, in: AAS 61 (1969) 621–622; CIC, cc. 294 und 518; Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium, c. 280 § 1.

(238) Vgl. ebd.

(239) Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Christifideles laici (30. Dezember 1988), 33, in: AAS 81 (1989) 453.

(240) Zweites Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 31.

(241) Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Christifideles laici (30. Dezember 1988), 34, in: AAS 81 (1989) 455.

(242) Vgl. ebd., 2: l.c., 394-397.

(243) Paul VI., Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi (8. Dezember 1975), 14, in: AAS 68 (1976) 13.

(244) Vgl. Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Christifideles laici (30. Dezember 1988),34 in: AAS 81 (1989) 455.

(245) Johannes Paul II., Ansprache an die Lateinamerikanische Bischofskonferenz (9. März 1983), III, in: AAS 75 (1983) 778.

(246) Vgl. Paul VI., Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi (8. Dezember 1975), 22, in:AAS 68 (1976) 20.

(247) Vgl. ebd., 7, l.c., 9-10.

(248) Johannes Paul II., Botschaft an den Lateinamerikanische Bischofsrat (14. September 1997), 6, in: L’Osservatore Romano, Spanische Wochenausgabe, 3. Oktober 1997, S. 20.

(249) Propositio, 8.

(250) Vgl. ebd., 57.

(251) Vgl. ebd., 16.

(252) Ebd.

(253) Ebd., 2.

(254) Ebd.

(255) Ebd.

(256) Ebd., 10.

(257) Bischofssynode, Zweite außerordentliche Generalversammlung, Endbericht Ecclesia sub Verbo Dei mysteria Christi celebrans pro salute mundi (7. Dezember 1985), II, B, a, 4, in: Ench. Vat. 9, 1797.

(258) Vgl. Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Laetamur magnopere (15. August 1997), in: AAS 89 (1997) 819–821.

(259) Kongregation für den Klerus, Allgemeines Direktorium zur Katechese (15. August 1997), Libreria Editrice Vaticana, 1997.

(260) Propositio, 10.

(261) Ebd.

(262) Ebd.

(263) Paul VI., Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi (8. Dezember 1975), 20, in: AAS 68 (1976) 19.

(264) Propositio, 17.

(265) Vgl. ebd.,

(266) Vgl. ebd.,

(267) Vgl. ebd., 22.

(268) Ebd., 23.

(269) Vgl. ebd.

(270) Ebd.

(271) Ebd., 24.

(272) Ebd.

(273) Ebd.

(274) Vgl. ebd., 22.

(275) Vgl. ebd.

(276) Ebd.

(277) Vgl. ebd., 25.

(278) Vgl. ebd.

(279) Vgl. ebd.

(280) Vgl. Instrumentum laboris, 45.

(281) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret Unitatis redintegratio, Über den Ökumenismus, 3.

(282) Vgl. Propositio, 64.

(283) Vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret Unitatis redintegratio, Über den Ökumenismus, 3.

(284) Vgl. Propositio, 65.

(285) Ebd.

(286) Vgl. IV. Generalversammlung des Lateinamerikanischen Episkopates, Santo Domingo, Oktober 1992, Neue Evangelisierung, Förderung des Menschen, christliche Kultur, 58.

(287) Vgl. Propositio, 65.

(288) Vgl. ebd., 66.

(289) Ebd.

(290) Vgl. Propositio, 58.

(291) Ebd.

(292) Ebd.

(293) Vgl. ebd.

(294) Zweites Vatikanisches Konzil, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Über die Kirche, 11.

(295) Vgl. Propositio, 12.







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