Evangelium vitae DE 100


100 Bei dieser großen Anstrengung für eine neue Kultur des Lebens werden wir von dem Vertrauen derer unterstützt und angeregt, die wissen, daß das Evangelium vom Leben wie das Reich Gottes wächst und seine reichen Früchte bringt (vgl. Mk Mc 4,26-29). Sicherlich besteht ein enormes Mißverhältnis zwischen den zahllosen und mächtigen Mitteln, mit denen die Kräfte ausgestattet sind, die zur Unterstützung der »Kultur des Todes« am Werk sind, und jenen, über die die Förderer einer »Kultur des Lebens und der Liebe« verfügen. Doch wissen wir, daß wir auf die Hilfe Gottes vertrauen dürfen, für den nichts unmöglich ist (vgl. Mt 19,26).

Mit dieser Gewißheit im Herzen und bewegt von der betrübten Sorge um das Schicksal jedes Mannes und jeder Frau, wiederhole ich heute für alle, was ich den Familien gesagt habe, die sich unter den sie bedrohenden Gefahren in ihren schwierigen Aufgaben engagieren: 135 es bedarf dringend eines großangelegten Gebetes für das Leben, das die ganze Welt durchdringen soll. Mit außerordentlichen Initiativen und im gewohnten Gebet möge von jeder christlichen Gemeinde, von jeder Gruppe oder Vereinigung, von jeder Familie und vom Herzen jedes Gläubigen ein leidenschaftliches, inständiges Bittgebet zu Gott, dem Schöpfer und Freund des Lebens, emporsteigen. Jesus selber hat uns durch sein Beispiel gezeigt, daß Gebet und Fasten die hauptsächlichen und wirksamsten Waffen gegen die Kräfte des Bösen sind (vgl. Mt Mt 4,1-11), und hat seine Jünger gelehrt, daß manche Dämonen sich nur auf diese Weise austreiben lassen (vgl. Mk Mc 9,29). Finden wir also wieder die Demut und den Mut zum Beten und Fasten, um zu erreichen, daß die Kraft, die vom Himmel kommt, die Mauern aus Betrug und Lüge zum Einsturz bringt, die die perverse Natur lebensfeindlicher Verhaltensweisen und Gesetze vor den Blicken vieler unserer Brüder und Schwestern verbergen, und ihre Herzen für die Vorschläge und Absichten öffnet, die sich an der Zivilisation des Lebens und der Liebe inspirieren.

135) Vgl. Johannes Paul II., Brief an die Familien Gratissimam sane (2. Februar 1994), LF 5: AAS 86 (1994), 872.



»Wir schreiben dies, damit unsere Freude vollkommen ist«

(1Jn 1,4):

das Evangelium vom Leben ist für die Gesellschaft der Menschen


101 »Wir schreiben dies, damit unsere Freude vollkommen ist« (1Jn 1,4). Die Offenbarung des Evangeliums vom Leben ist uns als Gut gegeben, das allen mitgeteilt werden soll: damit alle Menschen mit uns und mit der Dreifaltigkeit Gemeinschaft haben (vgl. 1Jn 1,3). Unsere Freude könnte gar nicht vollkommen sein, wenn wir dieses Evangelium den anderen nicht mitteilten, sondern es nur für uns behielten.

Das Evangelium vom Leben ist nicht ausschließlich für die Gläubigen da: es ist für alle da. Die Frage des Lebens und seiner Verteidigung und Förderung ist nicht alleiniges Vorrecht der Christen. Auch wenn es vom Glauben außerordentliches Licht und Kraft empfängt, gehört es jedem menschlichen Gewissen, das sich nach der Wahrheit sehnt und um das Schicksal der Menschheit bedacht und besorgt ist. Es gibt im Leben sicherlich einen heiligen und religiösen Wert, aber er betrifft keineswegs nur die Gläubigen: es geht in der Tat um einen Wert, den jeder Mensch auch im Lichte der Vernunft erfassen kann und der deshalb notwendigerweise alle betrifft.

Unser Handeln als »Volk des Lebens und für das Leben« verlangt daher, richtig ausgelegt und mit Sympathie aufgenommen zu werden. Wenn die Kirche die unbedingte Achtung vor dem Recht auf Leben jedes unschuldigen Menschen — von der Empfängnis bis zu seinem natürlichen Tod — zu einer der Säulen erklärt, auf die sich jede bürgerliche Gesellschaft stützt, »will sie lediglich einen humanen Staat fördern. Einen Staat, der die Verteidigung der Grundrechte der menschlichen Person, besonders der schwächsten, als ihre vorrangige Pflicht anerkennt«. 136

Das Evangelium vom Leben ist für die Gesellschaft der Menschen da. Für das Leben eintreten heißt zur Erneuerung der Gesellschaft durch den Aufbau des Gemeinwohls beitragen. Denn ohne Anerkennung und Schutz des Rechtes auf Leben, auf dem alle anderen unveräußerlichen Rechte des Menschen beruhen und sich entwickeln, läßt sich das Gemeinwohl unmöglich aufbauen. Noch kann eine Gesellschaft gesicherte Grundlagen haben, die — während sie Werte wie Würde der Person, Gerechtigkeit und Frieden geltend macht — sich von Grund auf widerspricht, wenn sie die verschiedensten Formen von Mißachtung und Verletzung des menschlichen Lebens akzeptiert oder duldet, vor allem, wenn es sich um schwaches oder ausgegrenztes Leben handelt. Nur die Achtung vor dem Leben kann die wertvollsten und notwendigsten Güter der Gesellschaft, wie die Demokratie und den Frieden, stützen und garantieren.

Es kann in der Tat keine echte Demokratie geben, wenn nicht die Würde jeder Person anerkannt wird und seine Rechte nicht respektiert werden.

Und es kann auch keinen wahren Frieden geben, wenn man nicht das Leben verteidigt und fördert. Daran erinnerte Paul VI.: »Jedes Vergehen gegen das Leben ist ein Attentat auf den Frieden, besonders wenn dabei die Sitten des Volkes verletzt werden 1. Wo aber die Menschenrechte wirklich ernst genommen und öffentlich anerkannt und verteidigt werden, dort kann der Friede zu einer Atmosphäre werden, in der sich das soziale Zusammenleben glücklich und wirkungsvoll entwickelt«. 137

Das »Volk des Lebens« freut sich, seinen Einsatz mit vielen anderen teilen zu können, so daß das »Volk für das Leben« immer zahlreicher wird und die neue Kultur der Liebe und Solidarität wachsen kann zum wahren Wohl der Gesellschaft der Menschen.

136) Johannes Paul II., Ansprache an die Teilnehmer am Studienkongreß über "Das Recht auf Leben und Europa" (18. Dezember 1987): Insegnamenti X, 3 (1987), 1446.
137) Paul VI., Botschaft zum Weltfriedenstag 1977: AAS 68 (1976), 711-712.



SCHLUSS



102 Am Ende dieser Enzyklika kehrt der Blick unwillkürlich zum Herrn Jesus zurück, »der uns als Kind geboren worden ist« (vgl. Jes Is 9,5), um in ihm »das Leben« zu betrachten, »das offenbart wurde« (1Jn 1,2). Im Geheimnis dieser Geburt vollzieht sich die Begegnung Gottes mit dem Menschen und beginnt der Weg des Gottessohnes auf Erden, ein Weg, der im Verschenken seines Lebens am Kreuz seinen Höhepunkt erreichen wird: mit seinem Tod wir Er den Tod besiegen und für die ganze Menschheit zum Prinzip neuen Lebens werden.

Maria, die Jungfrau und Mutter, war es, die »das Leben« im Namen aller und zum Heil aller empfing. Sie steht also in engster persönlicher Beziehung zum Evangelium vom Leben. Die Zustimmung Mariens bei der Verkündigung und ihre Mutterschaft stehen am Ursprung des Geheimnisses des Lebens, das den Menschen zu schenken Christus gekommen ist (vgl. Joh Jn 10,10). Durch ihre Aufnahme und ihre bereitwillige Fürsorge um das Leben des fleischgewordenen Wortes ist das Leben des Menschen der Verdammnis des endgültigen und ewigen Todes entzogen worden.

Darum ist Maria »Mutter aller, die zum Leben wiedergeboren werden, genauso wie die Kirche, deren Vorbild sie ist. Sie ist Mutter jenes Lebens, von dem alle leben. Dadurch, daß sie das Leben gebar, hat sie jene zu neuem Leben erweckt, die von diesem Leben leben sollten«. 138

Bei der Betrachtung der Mutterschaft Mariens entdeckt die Kirche den Sinn ihrer eigenen Mutterschaft und die Art, wie sie diese zum Ausdruck zu bringen berufen ist. Gleichzeitig enthüllt die Muttererfahrung der Kirche die tiefgründigste Sicht, um die Erfahrung Mariens alsunvergleichliches Vorbild für die Aufnahme und Pflege des Lebens zu begreifen.

138) B. Guerricus D'Igny, In Assumptione B. Mariae, Sermo I, 2: PL 185, 188.



»Es erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet\i«

(Ap 12,1):

die Mutterschaft Mariens und der Kirche


103 Die gegenseitige Beziehung zwischen dem Geheimnis der Kirche und Maria drückt sich deutlich im »großen Zeichen« aus, wie es in der Offenbarung beschrieben ist: »Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füssen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt« (Ap 12,1). In diesem Zeichen erkennt die Kirche ein Bild ihres Geheimnisses: auch wenn sie in die Geschichte eingetaucht ist, ist sie sich zugleich bewußt, daß sie diese übersteigt, insofern sie auf Erden den »Keim und Anfang« des Reiches Gottes darstellt. 139 Dieses Geheimnis sieht die Kirche voll und beispielhaft in Maria verwirklicht. Sie ist die glorreiche Frau, in der der Plan Gottes mit größter Vollkommenheit ausgeführt werden konnte.

Die »mit der Sonne bekleidete Frau« — berichtet das Buch der Offenbarung — »war schwanger« (Ap 12,2). Die Kirche ist sich voll dessen bewußt, daß sie den Retter der Welt, den Herrn Christus, in sich trägt und berufen ist, ihn der Welt zu schenken, indem sie die Menschen wieder zum Leben Gottes selbst erweckt. Sie kann jedoch nicht vergessen, daß diese ihre Sendung nur durch die Mutterschaft Mariens möglich geworden ist, die den empfangen und zur Welt gebracht hat, der »Gott von Gott«, »wahrer Gott vom wahren Gott« ist. Maria ist wahrhaft Gottesmutter, dieTheotokos, in deren Mutterschaft die von Gott jeder Frau eingeschriebene Berufung zur Mutterschaft auf die höchste Stufe erhoben wurde. So wird Maria zum Vorbild für die Kirche, dazu berufen, die »neue Eva«, Mutter der Glaubenden, Mutter der »Lebenden« zu sein (vgl. Gen Gn 3,20).

Die geistige Mutterschaft der Kirche — auch dessen ist sich die Kirche bewußt — verwirklicht sich nur inmitten der Schmerzen und »Geburtswehen« (Ap 12,2), d.h. in der ewigen Auseinandersetzung mit den Kräften des Bösen, die die Welt auch weiterhin überziehen und im Widerstand gegen Christus das Herz der Menschen markieren: »In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfaßt« (Jn 1,4-5).

Wie die Kirche, so mußte auch Maria ihre Mutterschaft im Zeichen des Leidens leben: »Dieser... wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird. Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen« (Lc 2,34-35). In den Worten, die am Beginn des Erdendaseins des Erlösers Simeon an Maria richtet, ist jene Ablehnung gegenüber Jesus und mit Ihm gegenüber Maria bildlich zusammengefaßt, die auf dem Kalvarienberg ihren Höhepunkt erreichen wird. »Bei dem Kreuz Jesu« (Jn 19,25) hat Maria teil an dem Sichverschenken ihres Sohnes: sie bietet Jesus dar, sie schenkt ihn, sie bringt ihn endgültig für uns zur Welt. Das »Ja« vom Tag der Verkündigung gelangt am Tag des Kreuzes zur vollen Reife, als für Maria die Zeit kommt, jeden Menschen, der zum Jünger geworden ist, als Sohn aufzunehmen und zur Welt zu bringen, indem sie die erlösende Liebe des Sohnes über ihn ausgießt: »Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: 'Frau, siehe, dein Sohn!?« (Jn 19,26).

139) II. Vat. Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen Gentium, Nr. LG 5.



»Der Drache stand vor der Frau...; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war«

(Ap 12,4):

das von den Mächten des Bösen bedrohte Leben


104 Im Buch der Offenbarung wird das »große Zeichen« der »Frau« (12, 1) von »einem anderen Zeichen am Himmel« begleitet: »einem Drachen, groß und feuerrot« (12, 3), der Satan verkörpert, die verderbenbringende Macht in Person, und zugleich alle Kräfte des Bösen, die in der Geschichte am Werk sind und sich der Sendung der Kirche widersetzen.

Auch darin erleuchtet Maria die Gemeinschaft der Glaubenden: die Feindseligkeit der Kräfte des Bösen ist tatsächlich ein heimlicher Widerstand, der sich, ehe er die Jünger Jesu trifft, gegen seine Mutter richtet. Um das Leben des Sohnes vor denen zu retten, die ihn als eine gefährliche Bedrohung fürchten, muß Maria mit Josef und dem Kind nach Ägypten fliehen (vgl.
Mt 2,13-15).

Maria hilft so der Kirche, sich bewußt zu werden, daß das Leben immer im Mittelpunkt eines großen Kampfes zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Finsternis steht. Das Kind, das, »sobald es geboren war« (Ap 12,4), will der Drache verschlingen; es ist die Gestalt Christi, den Maria, »als die Zeit erfüllt war« (Ga 4,4), zur Welt bringt und den die Kirche beständig den Menschen der verschiedenen Epochen der Geschichte anbieten muß. Aber es ist in gewisser Weise auch die Gestalt jedes Menschen, jedes Kindes, besonders jedes schwachen und bedrohten Geschöpfes, denn — wie uns das Konzil erinnert — »der Sohn Gottes hat sich in seiner Menschwerdung gewissermaßen mit jedem Menschen vereinigt«. 140 Gerade im »Fleisch« jedes Menschen offenbart sich Christus weiter und tritt in Gemeinschaft mit uns, so daß die Ablehnung des Lebens des Menschen in ihren verschiedenen Formen tatsächlich eine Ablehnung Christi ist.Das ist die faszinierende und zugleich anspruchsvolle Wahrheit, die uns Christus offenbart und die seine Kirche unermüdlich vorstellt: »Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf« (Mt 18,5); »Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan« (Mt 25,40).

140) Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute Gaudium et spes, Nr. GS 22.



»Der Tod wird nicht mehr sein«

(Ap 21,4):

die Herrlichkeit der Auferstehung


105 Die Verkündigung des Engels an Maria ist in die beruhigenden Worte eingeschlossen: »Fürchte dich nicht, Maria« und »Für Gott ist nichts unmöglich« (Lc 1,30 Lc 1,37). In Wahrheit ist die ganze Existenz der Jungfrau und Mutter eingehüllt von der Gewißheit, daß Gott ihr nahe ist und sie begleitet mit seinem sorgenden Wohlwollen. Das gilt auch für die Kirche, die »einen Zufluchtsort« (Ap 12,6) in der Wüste findet, dem Ort der Prüfung, aber auch der Offenbarung der Liebe Gottes zu seinem Volk (vgl. Hos Os 2,16). Maria ist das lebendige Wort des Trostes für die Kirche in ihrem Kampf gegen den Tod. Indem sie uns auf den Sohn verweist, versichert sie uns, daß in Ihm die Kräfte des Todes bereits besiegt sind: »Tod und Leben, die kämpften unbegreiflichen Zweikampf; des Lebens Fürst, der starb, herrscht nun lebend«. 141

Das geschlachtete Lamm lebt mit den Zeichen der Passion in der Herrlichkeit der Auferstehung. Es allein beherrscht das ganze Geschehen der Geschichte: es öffnet deren »Siegel« (vgl. Offb Ap 5,1-10) und macht in der Zeit und über sie hinaus die Macht des Lebens über den Tod geltend. Im »neuen Jerusalem«, d.h. in der neuen Welt, auf die die Geschichte der Menschen gerichtet ist,wird »der Tod nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen« (Ap 21,4).

Und während wir als pilgerndes Volk, als Volk des Lebens und für das Leben, vertrauensvoll auf »einen neuen Himmel und eine neue Erde« (Ap 21,1) zugehen, wenden wir den Blick auf sie, die für uns »Zeichen der sicheren Hoffnung und des Trostes« 142 ist.

O Maria,
Morgenröte der neuen Welt,
Mutter der Lebendigen,
Dir vertrauen wir die Sache des Lebens an:
o Mutter, blicke auf die grenzenlose Zahl
von Kindern, denen verwehrt wird,
geboren zu werden,
von Armen, die es schwer haben zu leben,
von Männern und Frauen,
die Opfer unmenschlicher Gewalt wurden,
von Alten und Kranken,
die aus Gleichgültigkeit
oder angeblichem Mitleid getötet wurden.
Bewirke, daß alle,
die an deinen Sohn glauben,
den Menschen unserer Zeit
mit Freimut und Liebe
das Evangelium vom Leben verkünden können.
Vermittle ihnen die Gnade, es anzunehmen
als je neues Geschenk
die Freude, es über ihr ganzes Dasein hinweg
in Dankbarkeit zu feiern,
und den Mut, es mit mühseliger Ausdauer
zu bezeugen,
um zusammen mit allen Menschen
guten Willens
die Zivilisation der Wahrheit und der Liebe
zu errichten,
zum Lob und zur Herrlichkeit Gottes,
des Schöpfers und Freundes des Lebens.

Gegeben zu Rom, bei Sankt Peter, am 25. März 1995, dem Hochfest der Verkündigung des Herrn, im siebzehnten Jahr meines Pontifikats.

IOANNES PAULUS PP. II


141) Missale Romanum, Sequenz zum Ostersonntag.
142) II. Vat. Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen Gentium, Nr. LG 68.





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