Predigten 1978-2005 573

573 Begleitet die Familien in Schwierigkeiten oder in prekären Situationen, indem ihr ihnen helft, den wahren Plan Gottes über die Ehe und Familie zu erfassen und zu verwirklichen.

5. Meine Lieben! Ich weiß, daß ihr zur Zeit nur über behelfsmäßige Strukturen für das liturgische Leben und den pastoralen Dienst verfügt. Ich hoffe, daß auch ihr so bald wie möglich angemessene Räume benutzen könnt. In der Zwischenzeit bemüht euch, eure Pfarreien zu wahren geistlichen Bauten zu machen, die auf dem Eckstein gründen, der Christus ist!

Der Apostel Paulus sagt darüber: »Wenn du mit deinem Mund bekennst: Jesus ist der Herr, und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden« (
Rm 10,9). Das ist der Glaubenskern, den ihr, eurer Berufung entsprechend, mit eurem Dasein verkünden sollt. Jesus ist für uns gestorben und auferstanden! Nehmt diese Grundwahrheit als Bezugspunkt für euer geistliches Wachstum, das konstant sein soll, und für eure apostolische Sendung.

Maria, die Mutter des Erlösers, die bevorzugte Zeugin des Leidens ihres Sohnes und Teilhaberin an seinem Leiden, helfe euch, ihn zu erkennen und ihm mit großmütigem Enthusiasmus zu dienen. Sie begleite euch auf dem Weg der Fastenzeit, damit ihr zusammen mit ihr die Osterfreuden kosten könnt. Amen!



HEILIGE MESSE MIT DEN RÖMISCHEN PFARRGEMEINDEN:

Santa Brigida di Svezia Sant’Ilario di Poitiers San Massimo Vescovo

Audienzenhalle - Samstag, 6. März 2004

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1.»Das ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören« (
Lc 9,35). In dem heutigen Evangelium werden wir Zeugen des bewegenden Ereignisses der Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor. Christus offenbart in Anwesenheit von Petrus, Jakobus und Johannes seine Herrlichkeit als Sohn Gottes.

Der Evangelist Lukas unterstreicht diese außergewöhnliche Tatsache, indem er uns das Antlitz des Herrn betrachten läßt, das sich veränderte, »während er betete« (vgl. Lc 9,29). In Ihm, der in Herrlichkeit erstrahlt, erkennen wir den Auserwählten, den Messias, »das Licht der Welt« (Jn 8,12), der unserem Leben Sinn gibt. Auch uns lädt die geheimnisvolle Stimme aus der Höhe ein, ihm gehorsam nachzufolgen: »Das ist mein … Sohn, auf ihn sollt ihr hören!«

2. Christus hören und ihm nachfolgen! Vor 25 Jahren, genau zu Beginn der Fastenzeit, hatte ich das Bedürfnis, das ganze christliche Volk zu dieser grundlegenden Erfahrung aufzufordern. »Jesus Christus ist der Hauptweg der Kirche« (RH 13), schrieb ich in meiner ersten Enzyklika Redemptor hominis, die ich heute abend euch, lieben Brüdern und Schwestern der Pfarreien »Santa Brigida di Svezia«, »Sant’Ilario di Poitiers« und »San Massimo Vescovo« noch einmal symbolisch überreichen möchte.

Ich empfange und umarme euch alle mit Zuneigung. Ich begrüße vor allem den Kardinalvikar und danke ihm, daß er mir eure Pfarrgemeinden vorgestellt hat. Ich begrüße den Weihbischof für den Sektor West und eure Pfarrer: Pater Jean- Jacques Boeglin, Don Romano Matrone und Don Romano Maria Deb, zusammen mit ihren Mitarbeitern, den Priestern. Ein dankbarer Gruß gilt den Ordensfrauen und den Laien, die sich in verschiedener Weise an der Pastoralarbeit eurer Gemeinden beteiligen.

3. Im Stadtteil Palmarola, der im Vergleich zu den anderen Sektoren der Diözese kleiner ist, gibt es drei Pfarreien. Ich hoffe und wünsche von Herzen, daß sich in allen Pfarrangehörigen, auch dank dieser unserer Begegnung, der Wunsch nach Gemeinschaft verstärken möge, damit die Verkündigung des Evangeliums an die Bewohner des Viertels wirksamer wird. Dort, wo ihr wohnt, ist leider das Phänomen der modernen »Sekten« sehr verbreitet. Sie versuchen besonders diejenigen zu erreichen, die in Schwierigkeiten oder allein gelassen sind. In diesem Kontext ist es notwendig, ein starkes und mutiges Werk der Neuevangelisierung in die Wege zu leiten. Es ist notwendig, daß Jesus, die Mitte des Kosmos und der Geschichte, jedem Menschen begegnet, weil dem Geheimnis der Erlösung »das Problem des Menschen mit der starken Kraft der Wahrheit und Liebe eingeprägt ist« (Redemptor hominis RH 18).

Christus verkündigen bedeutet, jeden und besonders den, der an geistlicher und materieller Armut leidet, Gottes Zärtlichkeit und Barmherzigkeit erfahren zu lassen.

4. Unter der großzügigen und erleuchteten Führung der jeweiligen Pfarrer sollen eure Gemeinden Orte der Aufnahme und Solidarität werden. Die Pfarreien sollen zu echten Glaubensschulen werden in dem Bewußtsein, Hüter eines großen Erbes zu sein, das nicht verloren gehen darf, sondern ständig vermehrt werden soll (vgl. ebd., 18).

Im Mittelpunkt jedes Pastoralprogramms soll die Eucharistie stehen, weil sie die Kirche als wahre Gemeinschaft des Volkes Gottes aufbaut und sie in der Kraft des Opfers Christi ständig erneuert (vgl. ebd., 20). Besonders euch, liebe Familien, lade ich dazu ein, auf die Eucharistie Bezug zu nehmen. Ihr seid dazu berufen, eure Kinder bei der Vorbereitung auf die Sakramente der christlichen Initiation zu begleiten und ihnen in ihrer Jugend und auch später Aufmerksamkeit zu schenken, damit sie beim Heranwachsen die Sendung treu ausführen, die Gott ihnen anvertraut hat.

5. Liebe Brüder und Schwestern! Ich weiß, daß eure Pfarreien noch keine angemessenen Strukturen für ihre pastoralen und sozialen Tätigkeiten besitzen. Aber das darf euch nicht daran hindern, in Palmarola allerorts laut und deutlich zu verkünden, daß »Jesus Christus dem Menschen jeder Epoche, auch der unseren, mit den gleichen Worten entgegengeht: ›Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen‹« (Redemptor hominis RH 12).

Die selige Jungfrau Maria, das höchste Vorbild des Glaubens und der Liebe zu Gott, helfe euch, in Jesus den Sohn Gottes und den Herrn unseres Lebens zu erkennen. Ihr vertraue ich euch und eure apostolischen Pläne an, ebenso den Weg in der Fastenzeit, den wir seit kurzem begonnen haben. Sie helfe uns, »mit dem tiefen Geheimnis der Erlösung, die sich in Jesus Christus ereignet, vertraut zu werden« (ebd., 10). Amen.



HEILIGE MESSE MIT DEN RÖMISCHEN PFARRGEMEINDEN:

San Massimiliano Kolbe al Prenestino San Patrizio Santa Maria Mediatrice Santa Margherita Maria Alacoque

Audienzenhalle

Samstag, 20. März 2004


1.» Freue dich …« (Eröffnungsvers; vgl. ). Die zu Beginn der Eucharistiefeier erklungene Einladung zur Freude bringt gut die Atmosphäre der heutigen Liturgie zum Ausdruck. Wir feiern den 4. Fastensonntag, traditionsgemäß Sonntag »Laetare« genannt, und bekommen gewissermaßen einen Vorgeschmack auf die geistige Freude des Osterfestes.

Noch inniger und ergreifender wird die Aufforderung zur Freude, wenn wir das Evangelium hören, das uns erneut das bewegende Gleichnis vom »verlorenen Sohn« darlegt (vgl. ). Im Vater, der seinen »verlorenen« Sohn wieder in die Arme schließt, erkennen wir das Antlitz des guten und barmherzigen Gottes, der immer bereit ist, allen Menschen seine Vergebung, Quelle der Gelassenheit und des Friedens, zu gewähren.

2. Öffnen wir unsere Herzen für dieses trostspendende Wort des Heils, liebe Brüder und Schwestern der Pfarrgemeinden »San Massimiliano Kolbe in Via Prenestina«, »San Patrizio«, »Santa Margherita Maria Alacoque« und »Santa Maria Mediatrice«! Euch alle empfange ich voller Zuneigung. Ich grüße den Kardinalvikar und danke ihm für die an mich gerichteten freundlichen Worte, mit denen er den Empfindungen aller Anwesenden Ausdruck verliehen hat. Zudem grüße ich den Vizegerenten und eure eifrigen Pfarrer: Don Duilio Colantoni, Don Arnaldo D’Innocenzo, Don Salvatore Uras und Pater Tomasz Porzycki der Gesellschaft Christi für polnische Emigranten. Mein Gruß gilt auch ihren Mitarbeitern, den Priestern und Diakonen sowie den in einigen eurer Pfarrgemeinden tätigen Ordensleuten, insbesondere den Monfortanern, den Schwestern vom hl. Paul von Chartres und den Sühneschwestern vom Heiligsten Herzen. Herzlich umarme ich alle hier Anwesenden, insbesondere die Mitglieder der Pfarrgemeinderäte, die Katecheten, die Mitglieder der verschiedenen Pfarrgruppen und die am Religionsunterricht teilnehmenden Jugendlichen.

Eure am östlichen Stadtrand Roms gelegenen Pfarrgemeinden sind zu einer ständigen Evangelisierungsarbeit aufgerufen. Ich freue mich mit all jenen, die trotz der unzulänglichen Strukturen die christlichen Bildungskurse und die Katechese eifrig besuchen, sich dem liturgischen und karitativen Dienst an den bedürftigen Brüdern wie auch der Vorbereitung der jungen Menschen auf die Ehe und das Familienleben widmen.

575 3. Die Anwesenheit der Pfarrgemeinde »Santa Margherita Maria Alacoque«, zu deren Territorium »Tor Vergata« gehört, führt uns im Geiste zu der unvergeßlichen Begegnung mit den Jugendlichen anläßlich des Weltjugendtages im Jahr 2000 zurück. Im Mittelpunkt dieses denkwürdigen Ereignisses stand das Kreuz des Heiligen Jahres der Erlösung.

Liebe Jugendliche, macht das Kreuz zu eurem wesentlichen Bezugspunkt. Der gekreuzigte und auferstandene Christus schenke euch den Mut, unserer von Spaltungen, Haß, Krieg und Terrorismus geplagten, aber an menschlichen und geistlichen Ressourcen so reichen Welt das Evangelium zu verkünden. In großer Zahl erwarte ich euch zusammen mit euren Altersgenossen aus Rom und Latium beim Treffen auf dem Petersplatz am Donnerstag, dem 1. April. So werden wir uns auf den Weltjugendtag vorbereiten, der in diesem Jahr am Palmsonntag in den verschiedenen Diözesen gefeiert wird.

4. Euch alle, liebe Brüder und Schwestern, die ihr heute abend zur Eucharistiefeier zusammengekommen seid, lade ich ein, auf das Kreuz zu schauen. Seid offene und gastfreundliche Pfarrgemeinden. Unter euch leben zahlreiche lateinamerikanische und polnische Gläubige. Mögen sich diese unsere Brüder und Schwestern so geliebt fühlen, wie Christus jeden Mann und jede Frau bis zur Selbsthingabe geliebt und ihnen gedient hat. Das ist das konkrete Zeugnis des Glaubens, das auch das Herz der sogenannten »Fernen« berührt.

5. »Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen. Neues ist geworden« (
2Co 5,17). Diese Gewißheit, an die der Apostel in seinem zweiten Brief erinnert, möge euch, liebe Brüder und Schwestern, auf eurem Weg leiten!

Lebt als neue Menschen in Christus. Dann wird aus euren Herzen eine begeisterte Lobes- und Dankeshymne zu Ihm emporsteigen, der uns durch sein Kreuzesopfer erlöst hat.

Maria, die weinend auf Golgota stand, erwirke euch die Gabe der wahren Umkehr als Vorbedingung jener grenzenlosen Freude, die den treuen Jüngern ihres göttlichen Sohnes verheißen ist. Amen!





GOTTESDIENST MIT SELIGSPRECHUNGEN

IV. Fastensonntag, 21. März 2004



1. »Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung« (2Co 5,17).

Mit diesen Worten des Apostels Paulus läßt sich sehr treffend die Botschaft des heutigen Gottesdienstes mit Seligsprechungen zusammenfassen. Sie paßt gut zum sogenannten Sonntag »Laetare«, der auf halber Strecke des Weges der Fastenzeit liegt.

Die Zweite Lesung und das Evangelium bilden gleichsam eine zweistimmige Lobeshymne auf die Liebe Gottes, des barmherzigen Vaters (vgl. ), der uns in Christus versöhnt hat (vgl. ). Eine Hymne, die zum eindringlichen Aufruf wird: »Laßt euch mit Gott versöhnen!« (2Co 5,20).

Diese Aufforderung gründet in der Gewißheit, daß der Herr uns liebt. Weil er die Israeliten liebte, führte er sie nach dem langen Weg des Exodus ins Land Kanaan. Davon haben wir in der Ersten Lesung gehört, die von tiefer Sehnsucht erfüllt ist. Das Pascha, das sie »am Abend […] in den Steppen von Jericho« feierten (Jos 5,10), und die ersten drei Monate, die sie im Gelobten Land verbrachten, werden für uns zum aussagekräftigen Symbol der Treue Gottes, der dem auserwählten Volk nach der traurigen Erfahrung der Sklaverei seinen Frieden schenkt.

576 2. Einzigartige Zeugen der liebevollen Göttlichen Vorsehung, die den Menschen auf seinem Weg begleitet, sind die vier neuen Seligen, die uns die Kirche heute vorstellt: Luigi Talamoni, Matilde del Sagrado Corazón Télles Robles, Piedad de la Cruz Ortíz Real und Maria Candida dell’Eucaristia.

Von unerschütterlichem Vertrauen in den himmlischen Vater gestützt, haben sie die Mühen und Prüfungen ihrer irdischen Pilgerreise auf sich genommen. Ihr Halt und Trost in den schwierigen Situationen des Lebens war stets Christus. Aus eigener Erfahrung wußten sie, wie wahr es ist, daß wir zu einer »neuen Schöpfung« werden, wenn wir in Ihm leben (vgl.
2Co 5,17).

3. Ein getreues Abbild der Barmherzigkeit Gottes ist der Priester Luigi Talamoni. Der berühmteste seiner Schüler am Gymnasialkonvikt in Monza, Achille Ratti, der spätere Papst Pius XI., bezeichnete ihn »aufgrund seines heiligmäßigen Lebens, seines brillanten Wissens, seines weiten Herzens, seines weitsichtigen Lehramts, seines eifrigen Apostolats und seiner staatsbürgerlichen Verdienste [als] Ehre für Monza, Edelstein des Mailänder Klerus, Führer und Vater zahlloser Seelen«. Der neue Selige widmete sich unablässig seiner Tätigkeit als Beichtvater und seinem Dienst an den Armen, den Häftlingen und besonders den mittellosen Kranken. Welch leuchtendes Beispiel ist er doch für alle Menschen! Ich lade vor allem die Priester und die Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit ein, auf ihn zu schauen. [Dann fuhr der Papst auf spanisch fort:]

4. »Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung« (2Co 5,17). Die Worte des hl. Paulus treffen sehr gut auf Mutter Matilde Téllez Robles zu. In tiefer Liebe zu Christus hat sie sich Ihm hingegeben als wahre Jüngerin, in der das »Neue« Gestalt annehmen konnte. Diese unermüdliche, tief religiöse Frau weihte sich, getragen von einem intensiven Gebetsleben, der Umgestaltung der damaligen Gesellschaft durch die Aufnahme verwaister Mädchen, die Heimpflege von Kranken, die Unterstützung von werktätigen Frauen und die Mitarbeit bei kirchlichen Initiativen.

Da sie die Eucharistie tief verehrte, wurde sie durch die Betrachtung Jesu im Altarsakrament dazu veranlaßt, wie das Brot sein zu wollen, das gebrochen und an alle verteilt wird. Dies vermittelte sie auch den Mitgliedern ihrer Kongregation, den »Hijas de María Madre de la Iglesia«. Ihr eindrucksvolles Zeugnis spornt uns an, in der Anbetung Gottes und im Dienst an den Brüdern und Schwestern zu leben, denn dies sind die zwei Eckpfeiler des christlichen Einsatzes.

5. Die in Bocairente geborene Mutter Piedad de la Cruz Ortiz, Gründerin der Salesianerinnen vom Heiligen Herzen in Alcantarilla (Murcia), ist ein herausragendes Beispiel der Versöhnung, die der hl. Paulus in der Zweiten Lesung beschreibt: »Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat« (2Co 5,19). Gott fordert jedoch die Mitarbeit der Menschen, um sein Werk der Versöhnung zu vollenden (vgl. V. 19–20). Mutter Piedad versammelte einige junge Frauen, die den Wunsch hatten, den Demütigen und Armen die Liebe des fürsorglichen Vaters zu zeigen, die im Herzen Jesu offenbar wurde. Auf diese Weise gründete sie eine neue religiöse Familie.

Als Modell christlicher und religiöser Tugenden – erfüllt von der Liebe zu Christus, zur Jungfrau Maria und zu den Armen – hinterläßt sie uns ihr Beispiel der Schlichtheit, des Gebets und der Liebe zu allen Bedürftigen. [Johannes Paul II. sprach auf italienisch weiter:]

6. Zu einer »neuen Schöpfung« wurde auch Maria Barba. Ihr ganzes Leben weihte sie Gott im Karmel, wo sie den Namen Maria Candida dell’Eucaristia erhielt. Sie war eine wahre Mystikerin der Eucharistie und machte sie zum einenden Mittelpunkt ihrer gesamten Existenz. Damit folgte sie der Tradition der Karmeliter, insbesondere der hl. Teresa von Jesus und des hl. Johannes vom Kreuz.

So sehr war sie in den eucharistischen Christus verliebt, daß sie den ständigen, leidenschaftlichen Wunsch empfand, eine unermüdliche Künderin der Eucharistie zu sein. Ich bin sicher, daß die sel. Maria Candida auch vom Himmel aus der Kirche hilft, in ihrem Staunen und in ihrer Liebe zu diesem höchsten Geheimnis unseres Glaubens zu wachsen.

7. »Laetare, Ierusalem – Freu dich, Stadt Jerusalem!« (Eröffnungsvers).

Diese Einladung zur Freude, von der die heutige Liturgie geprägt ist, wird noch verstärkt durch das Geschenk der Seligen Luigi Talamoni, Matilde del Sagrado Corazón Télles Robles, Piedad de la Cruz Ortíz Real und Maria Candida dell’Eucaristia. Sie lassen uns Pilger auf Erden bereits jetzt die Freude des Paradieses verspüren und sind für jeden Gläubigen Zeugen tröstlicher Hoffnung.



PALMSONNTAGSFEIER UND PASSION DES HERRN


4. April 2004

577
XIX. Weltjugendtag

"Wir möchten Jesus sehen" (Jn 12,21)




1. »Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn« (Lc 19,38).

Mit diesen Worten hat die Bevölkerung von Jerusalem Jesus bei seinem Einzug in die Heilige Stadt empfangen und ihn als König von Israel gepriesen. Wenige Tage später jedoch wird ihn dieselbe Menschenmenge mit feindseligen Rufen zurückweisen: »Kreuzige ihn, kreuzige ihn!« (Lc 23,21). Die Liturgie des Palmsonntags läßt uns diese beiden Momente aus der letzten Woche des irdischen Lebens Jesu aufs neue erleben. Sie taucht uns ein in jene so unbeständige Menge, die innerhalb weniger Tage von freudiger Begeisterung zu mörderischer Verachtung überwechselte.

2. In dieser von Traurigkeit überschatteten freudvollen Atmosphäre, die den Palmsonntag kennzeichnet, feiern wir den XIX. Weltjugendtag. In diesem Jahr lautet sein Thema: »Wir möchten Jesus sehen« (Jn 12,21) – die gleiche Bitte, mit der sich »einige Griechen« (Jn 12,20), die zum Paschafest nach Jerusalem gereist waren, an die Apostel wandten.

Vor der Menschenmenge, die gekommen war, um ihm zuzuhören, verkündete Christus: »Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen« (Jn 12,32). Das ist also seine Antwort: Alle, die den Menschensohn suchen, werden ihn am Osterfest sehen als wahres Lamm, das für das Heil der Welt geopfert wurde.

Am Kreuz stirbt Jesus für einen jeden und eine jede von uns. Daher ist das Kreuz das höchste und aussagekräftigste Zeichen seiner barmherzigen Liebe, das einzige Zeichen des Heils für jede Generation und für die gesamte Menschheit.

3. Vor 20 Jahren, am Ende des Heiligen Jahres der Erlösung, habe ich den Jugendlichen das große Kreuz des damaligen Jubiläumsjahres übergeben. Bei dieser Gelegenheit ermutigte ich sie auch, treue Jünger Christi, des gekreuzigten Königs, zu sein, »der den Menschen befreit von allem, was diese Freiheit in der Seele des Menschen, in seinem Herzen und in seinem Gewissen beschränkt, schmälert und gleichsam von den Ursprüngen selbst trennt« (Redemptor hominis RH 12).

Seitdem zieht das Kreuz zur Vorbereitung auf die Weltjugendtage durch zahlreiche Länder. Bei seinen Pilgerfahrten hat es die Kontinente durchquert: Wie eine Fackel, die man von Hand zu Hand weiterreicht, wurde es von einem Land ins nächste getragen und somit zum leuchtenden Sinnbild des Vertrauens, das die jungen Generationen des dritten Jahrtausends beseelt. Heute befindet es sich in Berlin!

4. Liebe Jugendliche! Laßt mich anläßlich unserer Feier zum 20. Jahrestag des Beginns dieser außerordentlichen spirituellen Initiative vor euch den Auftrag wiederholen, den ich euch damals gegeben habe: »Ich vertraue euch das Kreuz Christi an! Tragt es in die Welt als Zeichen der Liebe des Herrn Jesus zur Menschheit, und verkündet allen Menschen, daß nur im gestorbenen und auferstandenen Christus Heil und Erlösung ist« (vgl. Insegnamenti, VII, 1 [1984], S. 1105).

Gewiß, die vom Kreuz übermittelte Botschaft ist nicht leicht zu verstehen in unserer Zeit, in der materieller Wohlstand und Bequemlichkeiten als vorrangige Werte vorgeschlagen und gesucht werden. Aber ihr, liebe junge Menschen, sollt keine Angst haben, das Evangelium des Kreuzes in allen Lebenssituationen zu verkünden. Fürchtet euch nicht davor, gegen den Strom zu schwimmen!

578 5. Christus Jesus »erniedrigte sich und war gehorsam […] bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht« (). Dieser wundervolle Hymnus aus dem Brief des hl. Paulus an die Philipper hat uns soeben daran erinnert, daß das Kreuz zwei untrennbare Aspekte besitzt, denn es ist zugleich schmerzvoll und glorreich. Das Leid und die demütigende Erfahrung des Todes Jesu sind eng verbunden mit der Erhöhung und Herrlichkeit seiner Auferstehung.

Liebe Brüder und Schwestern! Liebe Jugendliche! Seid euch immer dieser tröstlichen Wahrheit bewußt. Das Leiden und die Auferstehung Christi sind der Mittelpunkt unseres Glaubens und unser fester Halt in den unvermeidlichen Prüfungen des Alltags.

Maria, die schmerzensreiche Mutter und stumme Zeugin der Freude der Auferstehung, helfe euch, dem gekreuzigten Christus nachzufolgen und im Geheimnis des Kreuzes den vollen Sinn des Lebens zu entdecken.

Gelobt sei Jesus Christus!



CHRISAM-MESSE IM PETERSDOM

PREDIGT DES HEILIGEN VATERS JOHANNES PAUL II.

Gründonnerstag, 8. April 2004


1. »Priester des neuen und ewigen Bundes.« Auf so einzigartige Weise erscheint uns Jesus in der heutigen Chrisam-Messe, welche die tiefe Verbindung zwischen der Eucharistie und dem Priesteramt zum Ausdruck bringt. Christus ist der Hohepriester dieses Neuen Bundes, den bereits der Prophet des Babylonischen Exils angekündigt hatte (vgl. ). Die alte Verheißung erfüllt sich in Ihm, wie Er dies selbst zu Beginn seines öffentlichen Lebens in der Synagoge von Nazaret verkündet hat (vgl. Lc 4,21). Der verheißene Messias, der »Gesalbte des Herrn«, wird am Kreuz die Menschheit endgültig aus der alten Knechtschaft des Bösen befreien. Und mit seiner Auferstehung am dritten Tag beginnt das Leben, das keinen Tod mehr kennt.

2. »Heute hat sich das Schriftwort … erfüllt« (Lc 4,21). Das »Heute« des Evangeliums erneuert sich auf einzigartige Weise in dieser Chrisam- Messe, durch die das österliche Triduum angemessen eingeleitet wird. Wenn die Messe »in Cena Domini« das Geheimnis der Eucharistie und die Verkündigung des neuen Gebots der Liebe hervorhebt, so betont die Messe, die wir nun feiern – die sogenannte Chrisam-Messe – das Geschenk des priesterlichen Dienstes.

Diese enge Verbindung zwischen der Eucharistie und dem Priestertum habe ich in meinem Brief an die Priester, den ich zum heutigen Gründonnerstag an sie gerichtet habe, erneut hervorheben wollen. Eucharistie und Priestertum sind »zwei gemeinsam geborene Sakramente, deren Los untrennbar bis ans Ende der Welt miteinander verbunden ist« (Nr. 3).

3. Liebe Brüder im Bischofs- und Priesteramt, in tiefer Zuneigung grüße ich euch alle und danke euch für die zahlreiche Präsenz und für eure andächtige Teilnahme. Gleich werden wir die priesterlichen Versprechen erneuern und Gott für das Geschenk unseres Priesteramtes danken. Zugleich bekräftigen wir unseren Entschluß, zu einem immer getreueren Abbild Christi, des Hohenpriesters, zu werden. Er, der Gute Hirt, ruft uns auf, seinem Beispiel zu folgen und Tag für Tag unser Leben hinzugeben für das Heil der Herde, die er unserer Fürsorge anvertraut hat.

In tiefer Ergriffenheit gehen unsere Gedanken zurück zu jenem begeisterten ersten »Ja«, das wir am Tag der Priesterweihe gesprochen haben. »Hier bin ich!« Das haben wir Ihm geantwortet, der uns aufrief, für sein Reich zu arbeiten. »Hier bin ich!« Das sind die Worte, die wir jeden Tag wiederholen müssen, in dem Bewußtsein, daß wir gesandt sind, auf besondere Weise der Gemeinschaft derer zu dienen, die »in persona Christi« gerettet sind.

Wahrhaft einzigartig ist das »Geschenk und Geheimnis«, das uns zuteil geworden ist. Die tägliche Erfahrung lehrt uns, es durch die unverbrüchliche Treue zu Christus, die sich aus dem unablässigen Gebet nährt, zu bewahren. Das christliche Volk will uns vor allem als »Männer des Gebets« sehen. Die Menschen, denen wir begegnen, sollen durch unsere Worte und unser Verhalten die treue und erbarmende Liebe Gottes erfahren können.

579 4. Liebe Brüder und Schwestern! Die heutige Chrisam-Messe sieht in jeder Diözese die Christen um ihren Bischof und den gesamten Klerus versammelt. Es handelt sich um einen feierlichen und bedeutsamen Gottesdienst, bei dem der heilige Chrisam sowie das Kranken- und das Katechumenenöl geweiht werden. Dieser Ritus lädt uns ein, Christus zu betrachten, der unsere menschliche Schwäche angenommen und sie zum universalen Werkzeug der Erlösung gemacht hat. Nach seinem Abbild ist jeder Gläubige dazu »geweiht«, erfüllt von der Salbung des Geistes, zu einer gottgefälligen Opfergabe zu werden.

Die Jungfrau Maria – Mutter Christi, des Hohenpriesters –, die auf einzigartige Weise am Werk der Erlösung mitgewirkt hat, helfe uns Priestern, in unserem Leben und in unserem kirchlichen Dienst zu einem immer treueren Abbild ihres Sohnes zu werden. Mögen alle Christen durch sie jene an alle gerichtete Berufung immer klarer erkennen, auf daß die Kirche, vom Wort genährt und von den Sakramenten geheiligt, ihre Sendung in der Welt vollkommen erfüllen kann.



ABENDMAHLSMESSE IM PETERSDOM

PREDIGT DES HEILIGEN VATERS JOHANNES PAUL II.

Gründonnerstag, 8. April 2004




1. »[Er] erwies … ihnen seine Liebe bis zur Vollendung« (Jn 13,1).

Bevor Jesus das letzte Paschafest mit den Jüngern feierte, wusch er ihnen die Füße. Durch eine Geste, die eigentlich dem Diener vorbehalten war, wollte er den Aposteln den Sinn dessen, was sich bald darauf ereignen sollte, ins Bewußtsein rufen.

In der Tat sind sein Leiden und Sterben jener grundlegende Liebesdienst, durch den der Sohn Gottes die Menschheit von der Sünde befreit hat. Zugleich offenbart die Passion und der Tod Christi die tiefere Bedeutung des neuen Gebots, das er den Aposteln hinterlassen hat: »Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben« (Jn 13,34).

2. »Tut dies zu meinem Gedächtnis« (1Co 11,24 1Co 11,25) – sagte er zweimal, als er den Jüngern das zu seinem Leib gewordene Brot und den zu seinem Blut gewordenen Wein reichte. »Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe« (Jn 13,15) –, hatte er kurz zuvor gesprochen, nachdem er den Aposteln die Füße gewaschen hatte. Die Christen wissen daher, daß sie ihres Meisters »gedenken« sollen, wenn sie einander den Liebesdienst der »Fußwaschung« erweisen. Vor allem aber wissen sie, daß sie sich an Jesus erinnern sollen, wenn sie das »Gedächtnis« des Abendmahls mit dem Brot und Wein wiederholen, die der Amtsträger weiht, indem er über sie die damals von Christus verwendeten Worte spricht.

Die christliche Gemeinschaft tut dies seit ihren Ursprüngen, wie wir es bei Paulus bestätigt finden: »Denn sooft ihr von diesem Brot eßt und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt« (1Co 11,26).

3. Die Eucharistie ist somit ein Gedächtnis im vollen Sinne des Wortes: Brot und Wein werden durch das Wirken des Heiligen Geistes wirklich zum Leib und zum Blut Christi, der sich hinschenkt, um dem Menschen auf seinem irdischen Weg zur Speise zu werden. Der Menschwerdung des Logos im Schoß Mariens und seiner Vergegenwärtigung in der Eucharistie liegt dieselbe Logik der Liebe zugrunde. Es ist die »Agape«, die »Caritas«, die Liebe in ihrer schönsten und reinsten Form. Jesus hat seine Jünger eindringlich aufgefordert, in dieser seiner Liebe zu bleiben (vgl. Jn 15,9).

Um diesem Auftrag treu zu entsprechen, um mit Ihm verbunden zu bleiben wie die Reben mit dem Weinstock, um zu lieben, wie er geliebt hat, müssen wir uns von seinem Leib und seinem Blut nähren. Als er zu den Aposteln sagte: »Tut dies zu meinem Gedächtnis«, band der Herr seine Kirche an das lebendige Gedächtnis seines Pascha. Obwohl er der einzige Priester des neuen Bundes ist, wollte er sich eine Gruppe von Männern erwählen, die, vom Heiligen Geist geweiht, in inniger Vereinigung mit seiner Person handeln, wenn sie das Brot des Lebens austeilen.

4. Wenn wir also unseren Blick auf Christus richten, der die Eucharistie einsetzt, wird uns aufs neue die Bedeutung der Priester in der Kirche und ihrer Beziehung zum eucharistischen Sakrament bewußt. In dem Brief, den ich zu diesem heiligen Tag an die Priester geschrieben habe, betonte ich erneut, daß das Altarsakrament Geschenk und Geheimnis ist, daß das Priestertum Geschenk und Geheimnis ist, denn sie beide sind beim Letzten Abendmahl dem Herzen Christi entsprungen.

580 Nur eine Kirche, die die Eucharistie liebt, kann ihrerseits zahlreiche heilige Priesterberufungen hervorbringen. Sie tut dies durch das Gebet und das Zeugnis der Heiligkeit, das sie besonders vor den jungen Generationen ablegt.

5. In der Schule Marias, der »eucharistischen Frau«, verehren wir Jesus, der in den einfachen Zeichen von Brot und Wein wirklich gegenwärtig ist. Wir bitten ihn, auch in Zukunft Priester »nach seinem Herzen« in den Dienst am Altar zu rufen.

Bitten wir den Herrn, daß dem Volk Gottes nie das Brot fehle, das ihm auf seinem irdischen Pilgerweg Kraft schenkt. Die allerseligste Jungfrau helfe uns, staunend wiederzuentdecken, daß das gesamte christliche Dasein an das »mysterium fidei« gebunden ist, das wir heute abend feiern.



OSTERNACHTFEIER

Samstag, 10. April 2004

1."Eine Nacht des Wachens zur Ehre des Herrn ... in allen Generationen" (Ex 12,42).

Diese heilige Nacht feiern wir als die Osternacht, die die erste, ja die "Mutter" aller Vigilien und des Kirchenjahres ist. Wie im Osterlob mehrfach besungen, schreiten wir in dieser Nacht den Weg der Menschheit entlang, angefangen von der Schöpfung bis hin zum Höhepunkt der Erlösung, die im Tode und in der Auferstehung Christi besteht.

Das Licht dessen, der "von den Toten auferweckt worden ist als der Erste der Entschlafenen" (1Co 15,20), läßt diese denkwürdige Nacht "leuchten wie den Tag" (vgl. Ps 139,12). Daher wird sie zu Recht als das "Herz" des liturgischen Jahres angesehen. In dieser Nacht wacht die ganze Kirche und durchläuft betrachtend die wesentlichen Stationen des erlöserischen Eingreifens Gottes im Universum.

2. "Eine Nacht des Wachens zur Ehre des Herrn". Die feierliche Osternacht, die so reich an Symbolen ist, die durch eine außerordentliche Dichte biblischer Texte begleitet werden, hat eine zweifache Bedeutung: Einerseits ist sie das betende Gedenken der mirabilia Dei, wobei die wichtigsten Seiten der Heiligen Schrift, von der Schöpfung zum Opfer des Isaak, vom Durchschreiten des Roten Meeres bis zur Verheißung des Neuen Bundes in Erinnerung gerufen werden.

Andererseits ist diese eindrucksvolle Gebetsnacht das vertrauensvolle Erwarten der vollständigen Erfüllung der antiken Verheißungen. Das Gedächtnis der Werke Gottes gipfelt in der Auferstehung Christi und versetzt sich in das eschatologische Ereignis der Parusie. So erahnen wir in dieser Osternacht das Aufgehen jenes Tages, der nicht mehr untergeht; wir erahnen den Tag des auferstandenen Christus, der das neue Leben eröffnet, "einen neuen Himmel und eine neue Erde" (2P 3,13 vgl. Is 65,17 Is 66,22 Ap 21,1).

3. Seit ihren Anfängen hat die christliche Gemeinschaft die Spendung der Taufe in den Zusammenhang der Osternachtsfeier gestellt. Auch in der heutigen Nacht werden hier einige Katechumenen auf den Tod Jesu getauft, damit sie mit ihm zum unvergänglichen Leben auferstehen. Auf diese Weise erneuert sich das Wunder der geheimnisvollen geistlichen Wiedergeburt, die durch den Heiligen Geist gewirkt wird, der die Neugetauften dem Volk des neuen und endgültigen Bundes eingliedert, der im Tod und in der Auferstehung Christi geschlossen wurde.

An jeden von euch, liebe Brüder und Schwestern, die ihr euch anschickt, die Sakramente der christlichen Initiation zu empfangen, richte ich voller Zuneigung meinen besonderen Gruß. Ihr kommt aus Italien, aus Togo und aus Japan: Eure Herkunft macht die Universalität der Berufung zum Heil und die Unentgeltlichkeit des Geschenks des Glaubens deutlich. Gemeinsam mit euch grüße ich eure Angehörigen, Freunde und alle, die für eure Vorbereitung Sorge getragen haben.


Predigten 1978-2005 573