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Die priesterliche Keuschheit



Verehrte Mitbrüder, liebe Seminaristen,
 
 
Es ist mir eine besondere Freude heute, anlässlich des Tages der Seminaristen der Region Piemont, unter euch zu sein. Ich danke euch für die liebe Einladung. Das Thema das ihr mir vorgegeben habt – die priesterliche Keuschheit – ist besonders aktuell und sollte meines Erachtens jeden Bildungsweg zum Priesteramt kennzeichnen, da die Erziehung der affektiven Sphäre von den anderen Bereichen der Ausbildung, sei es die intellektuelle, die geistliche oder die pastorale Vorbereitung, weder getrennt werden kann, noch trennbar ist. Ich werde meinen Vortrag anhand zweier grundlegender Anhaltspunkte entwickeln, und versuchen, aus der Analyse, die ich führen werde, aufschlussreiche Folgerungen zu ziehen.
 
Die gegenwärtige Situation
 
Es wäre unklug, das wichtige Thema der affektiven Ausbildung in Angriff zu nehmen, ohne zu berücksichtigen, dass sich seit den siebziger Jahren in der westlichen Welt eine wahre Revolution abspielt, die durch Ansteckung beinahe die ganze Welt mit einbezieht. Die Trennung zwischen Vereinigung und Fruchtbarkeit in der Sexualität hat diesen Akt, der anthropologisch einer der bedeutendsten ist, auf seine rein instinktive Dimension reduziert. Das hat katastrophale Folgen, nicht nur auf moralischer Ebene - was schon schlimm genug wäre - sondern auch, wie es sich in der Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte herausstellt, auf psychoanthropologischer Ebene.
 
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Kardinal Mauro Piacenza

Ultimo aggiornamento di questa pagina: 09-GIU-11
 

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